E.ON: Feindliche Übernahme?

Liebe Leser,

die Aktien des Energiekonzerns sind nach der Abspaltung der Kraftwerks-Tochter Uniper inzwischen nur noch 12 Mrd. Euro wert. Einer unserer Top-Artikel der letzten Tage war deshalb auch die Berichterstattung zu E.ON: Der Kurswert ist eingebrochen, nun dauert es nicht lange, bis die ersten Übernahmegerüchte auftauchen. Auch engagieren sich derzeit auf dem deutschen Markt verstärkt aktivistische Investoren, also internationale Topfonds, die sich bei Konzernen mit ein paar Prozent einkaufen und anschließend versuchen, Einfluss auf die Firmenstrategie zu nehmen. Bei E.ON ist das der Hedgefonds Knight Vinke, der schon vor längerer Zeit beim deutschen Stromkonzern eingestiegen ist und bereits die Abspaltung von Uniper forciert hat. Dem Vernehmen nach hat der Hedgefonds zuletzt auf die zusätzliche Ausgliederung des lukrativen Netzgeschäfts gedrängt, so „Der Spiegel“. Inzwischen arbeitet man bei E.ON an einer Verteidigungsstrategie, um auch andere Fonds abzuschrecken, die im Hintergrund lauern. Dazu hat die Konzernleitung kürzlich Anwälte und Banken beauftragt, eine entsprechende Risikovorsorge auszutüfteln. Doch am besten wäre es, wenn der Kurswert wieder steigt.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse