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Durchwursteln


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              H E I B E L - T I C K E R   S T A N D A R D

                 F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

                     - Einfach einen Tick besser -

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                  DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

                 7. Jahrgang - Ausgabe 25 (22.06.2012)
             Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
                   * Bitte Schriftart Courier einstellen *

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I N H A L T

01.  INFO-KICKER: DURCHWURSTELN                                         
02.  SO TICKT DIE BÖRSE: NOTFALLMANAGEMENT WIRD ROUTINE                 
03.  AUSBLICK: ANGESPANNTE SITUATION                                    
04.  FÜHRUNGSWECHSEL IN DER KREBSFORSCHUNG: CELGENE, ONYX               
     PHARMACEUTICAL                                                     
05.  UPDATE BEOBACHTETER WERTE: EMC, FREEPORT MCMORAN                   
06.  ÜBERSICHT HT-PORTFOLIO:                                            
07.  DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE                 
08.  AN-/AB/-UMMELDUNG                                                  


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01. INFO-KICKER: DURCHWURSTELN
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Liebe Börsenfreunde,

Griechenland bleibt uns treu. Doch der Kahlschlag zur Lösung der
Schuldenkrise lässt sich nicht durchsetzen. Weder Chaos noch
Glückseligkeit sind in Sicht. Europa wird sich noch einige Monate oder
gar Jahre durch die Krise durchwursteln. Wie das aussehen könnte und was
dies für die Börsen bedeutet, analysiere ich für Sie im heutigen
Ausblick.

In Kapitel 02 schauen wir auf die Ereignisse der abgelaufenen Woche und
die in meinen Augen gut nachvollziehbaren Reaktionen an der Börse
darauf. Vielleicht liegt es am dünnen Handelsvolumen der Sommermonate,
dass die Reaktionen derzeit zwar heftig aber nicht nachhaltig sind.

In Kapitel 04 habe ich Ihnen den Fall von Celgene und Onyx
Pharmaceuticals dargestellt. Eine kleine, innovative Bube hat hier ein
Medikament zur Behandlung des gefährlichen Knochenmarkkrebses
entwickelt, das in seiner Wirkung positiv überrascht und den noch jungen
Branchenprimus Celgene vor neue Herausforderungen stellt.

Wie immer gibt es einige wichtige Updates in Kapitel 05.

Heute Abend wird es erneut an Deutschland liegen, ob Griechenland dabei
bleiben kann. Diesmal ist es eine Frage um Alles oder Nichts: Wenn
Griechenland nicht geht, dann kehrt Deutschland der Europameisterschaft
den Rücken. Die Griechen haben wacker gekämpft und mit einem 1:0 gegen
die hoch favorisierten Russen ihren Einzug ins Viertelfinale ermöglicht
(anders als von mir behauptet reichte bereits ein 1:0).

Wollen wir dem heutigen Spiel einen Symbolcharakter um die Zukunft des
Euros anheften? Sollte Griechenlands verbissenes Festhalten am Euro
Deutschland überfordern?

Immerhin hat das Griechische Nationalteam bereits Nachhilfeunterricht in
Deutschland eingeholt. Mit Sokratis Papastathopoulos (Werder Bremen),
Konstantinos Fortounis (1. FC Kaiserslautern) und Kiriakos Papadopoulos
(FC Schalke 04) gibt es immerhin drei Spieler, die in Deutschland
ausgebildet wurden. Im Falle eines Erfolges der Griechen sollte die
Politik diesem Beispiel folgen.

Genug philosophiert, ich drücke den Deutschen kräftig die Daumen und
hoffe auf einen spannenden Abend.

Die PDF-Version dieser Ausgabe wird Ihnen ab morgen früh im Archiv sowie
unter dem folgenden Link zur Verfügung stehen:
http://www.heibel-ticker.de/downloads/hts120622.pdf.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker


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02. SO TICKT DIE BÖRSE: NOTFALLMANAGEMENT WIRD ROUTINE
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Wochenlang fiebern die Finanzmärkte auf die Wahlen in Griechenland hin,
um den Erfolg der "alten Garde" oder der "Pro-Europa-Garde" ganze 66
Minuten zu feiern. Um 10:06 Uhr am Montag wurden die Ergebnisse einer
weiteren Auktion spanischer Staatsanleihen veröffentlicht, die
Finanzierungskosten waren trotz der erfolgreichen Wahl in Griechenland
auf über 7% gestiegen, und so brachen die Märkte wieder ein.

Ist Griechenland also unbedeutend für die Finanzmärkte? Oder sind
positive Meldungen einfach nicht gewünscht? Oder wäre ein negativer
Wahlausgang etwa negativ gewesen, der positive Wahlausgang wurde
hingegen neutral aufgenommen? Richten sich nun alle Blicke auf Spanien?
Oder auf Italien?

Nein! Anleger haben sich an das Notfallmanagement Europas gewöhnt. Es
gibt keine Einigung bis zur letzten Sekunde. Es gibt keinen Plan, keinen
Ausweg aus der Krise, und wenn ein Land, eine Situation zu kollabieren
droht, werden plötzlich neue Rettungsinstrumente aus der Tasche gezogen.
Viele wünschten sich einen Austritt Griechenlands, damit Europa endlich
zum Handeln gezwungen wird. Immerhin hatten die Finanzminister und
Notenbanken der G7 vor dem Wochenende eine konzertierte Aktion in
Aussicht gestellt, wenn das griechische Drama ein Chaos in Europa
anrichten würde.

Doch diese konzertierte Aktion wurde nun nicht notwendig. Griechenland
ist weiterhin Mitglied im Euroland und darf nun mit einer etwas milderen
Behandlung rechnen - sozusagen zum Dank für den positiven Wahlausgang.
Eine mildere Behandlung ist für Anleger gleichbedeutend mit einer
längeren Behandlungsdauer.

Selbst die exorbitant hohen Refinanzierungskosten für Spanien führen
nicht zu einem Ausverkauf an den Märkten, denn es wird ja sicherlich
eine Notfallmaßnahme geben, wenn es soweit ist.

Am Abend kam jedoch nochmals Unsicherheit auf: Das G20-Treffen in Mexico
drohte in einem Eklat zu enden. Die ganze Welt hackte auf Europa und
insbesondere Angela Merkel herum, das Krisenmanagement in Europa sei
unzureichend. Die Weltwirtschaft werde in Mitleidenschaft gezogen. Ein
von US-Präsident Obama initiiertes Treffen am Montag Abend wurde
kurzfristig abgesagt. Zunächst hieß es, es gebe nichts zu besprechen.

Waren die Fronten so verhärtet? Oder stimmt die Erklärung, die am
nächsten Tag nachgereicht wurde: Die Teilnehmer waren nach einem langen
Tag und noch längeren Abendessen zu müde und haben das Treffen auf den
nächsten Tag verschoben? Nun, zumindest haben sie sich dann noch
getroffen. Merkel hat an ihrer harten Position festgehalten, und nach
dem Treffen wurde allerorten das Krisenmanagement Europas gelobt.

Am Dienstag Nachmittag, nachdem diese frohe Botschaft auf die Märkte
traf, stiegen die Kurse wieder kräftig an. Zwischenzeitlich gibt es
erste Informationen über den Kompromiss beim Fiskalpakt, der
parteiübergreifend vom Bundestag verabschiedet werden muss.
"Projektanleihen" stehen drin, also Wachstumsprogramme, bei denen nicht
Geld von Deutschland an die Club-Med Länder überwiesen wird, sondern von
Deutschland direkt in bestimmte Strukturprogramme.

Ein Kompromiss, der wieder einmal eine drastische Verschlimmerung der
Situation verhindern dürfte. Doch ist es eine Lösung der Schuldenkrise?
Werden die Vorschläge überhaupt auf EU-Ebene angenommen werden?

Direkt nach dem G20-Treffen haben Italien und Frankreich erneut eine
europäische Bankenunion gefordert. Auch Christine Lagarde vom IWF stellt
inzwischen entsprechende Forderungen. Ich halte diese Forderung für
nicht umsetzbar, zumindest solange Angela Merkel mit entscheiden darf.
Und das ist beruhigend. Es dürfte aber ein Druckmittel sein, um
zumindest andere wachstumsfördernde Forderungen durchzubekommen.

So bleibt die Situation angespannt. Forderungen und Zugeständnisse
rücken in meinen Augen immer enger zusammen, doch die Rhetorik der
Politiker läßt dies kaum erkennen. Entsprechend haben die Aktienmärkte
in den vergangenen Tagen weder einen Kurseinbruch erlebt noch eine
Rallye. Eigentlich gibt es nämlich nichts Neues, wir machen weiter wie
bisher.

Schauen wir uns einmal die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich an:

Schauen wir einmal, wie sich die einzelnen Indizes diese Woche
entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

      INDIZES         21.6.12  Woche Δ  
Dow Jones              12.574     -0,6%
DAX                     6.343      3,3%
Nikkei                  8.798      2,7%
Euro/US-Dollar           1,26     -0,6%
Euro/Yen               100,85      1,2%
10-Jahres-US-Anleihe     1,62%    0,01  
Umlaufrendite Dt         1,28%    0,04  
Feinunze Gold          $1.569     -3,3%
Fass Brent Öl          $90,29     -7,7%
Kupfer                  7.293     -2,8%
Baltic Dry Shipping       978      7,2%

Der DAX hat den späten Kurseinbruch des Dow Jones von gestern Abend noch
nicht mitgemacht und schneidet daher deutlich besser ab. Doch gerade in
den USA war die Stimmung in dieser Woche besonders schlecht: Nachdem
sich die Amerikaner über Monate damit bei Laune gehalten haben, dass man
als Weltretter die Konjunktur der Welt durch den eigenen Aufschwung bei
der Stange halten werde, wurde diese Hoffnung am Mittwoch durch
US-Notenbankchef Ben Bernanke zerstört. Auch die USA laufen auf eine
wirtschaftlich problematische Phase zu und er stehe bereit, die
Geldpolitik entsprechend anzupassen, sofern es nötig werde.

Die bestehenden Maßnahmen wurden verlängert, die USA werden für eine
lange Zeit ein günstiges Zinsniveau haben und können sich weiterhin
darauf verlassen, dass die US-Notenbank lang laufende Anleihen aufkauft
und gegen Kurzläufer mit niedrigerem Zins tauscht. Durch diesen Trick
bleiben die langfristigen Finanzierungskosten für
Unternehmensinvestitionen künstlich niedrig.

Anleger reagierten enttäuscht auf diese Meldung. Die einen hatten
gehofft, mehr Zuversicht in die eigene Wirtschaft aus den Worten des
Notenbankchefs herauslesen zu können. Die anderen hatten gehofft, im
Falle einer Verschlechterung seiner Einschätzung weitere
Liquiditätsspritzen zu erhalten. Beide wurden enttäuscht. Es bleibt
alles beim Alten.

Es ist die Erkenntnis der US-Amerikaner, dass sie alleine nicht die Welt
werden retten können.

Gold, Öl und Kupferpreis sind in Folge dieser Erkenntnis eingebrochen.
Gleichzeitig hatte China schlechte Konjunkturdaten ausgegeben, und auch
aus Indien wurden Konjunkturprobleme bekannt. Na, wenn die
Weltkonjunktur nun wirklich einbricht, dann wird auch die
Rohstoffnachfrage zurückgehen und entsprechend wird es niedrigere
Rohstoffpreise geben.

Den konjunkturfördernden Effekt des niedrigeren Ölpreises will derzeit
noch niemand sehen. Der Ölpreis ist wie eine Steuer für die
produzierende Industrie. Je niedriger, desto günstiger die
Produktionskosten und desto höher der Gewinn. Doch das wird sich erst in
einigen Monaten auswirken.

Schauen wir einmal, wie die Stimmung unter den Anlegern auf diese
Entwicklungen reagierte:

Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung unter Anlegern und Analysten
entwickelt:

SENTIMENTDATEN

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen
01.06.- 08.06. (163): 42% / 20%
08.06.- 15.06. (212): 52% / 12%
15.06.- 22.06. (205): 53% / 12%

Kaufempfehlungen der Analysten
Apple, Sanofi, Aegon

Verkaufsempfehlungen der Analysten
Nokia, K+S, Hennes + Mauritz

Privatanleger
23. KW: 46% Bullen (169 Stimmen)
24. KW: 40% Bullen (142 Stimmen)
25. KW: 54% Bullen (142 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Axa, ThyssenKrupp

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Duerr, Sky Dt., SMA Solar

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Mit einer Woche Verspätung ist nun auch die Zuversicht bei den
Privatanlegern zurückgekehrt. In der Öffentlichkeit ist die Diskussion
um Griechenland wesentlich präsenter als das Refinanzierungsniveau von
Spanien und Italien. Und auch die Aussicht auf eine Einigung
hinsichtlich des Fiskalpakts wird in meinen Augen von Privatanlegern als
extrem bullisch gewertet. Zu Recht.

Auch Analysten werden wieder bullischer, eine ganze Reihe von
DAX-Unternehmen haben nach deren Ansicht ein Kurspotential von über 50%.

TOP ANALYSTENZIELE
Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen
und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie ab sofort jede
Woche eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen
ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel
des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt:


Unternehmen   Analyse v.   Kurs    Kursziel  Upside  
Epigenomics      20.6      0,97 €    5,50 €  467,01%
Deutz            21.6      4,17 €   22,00 €  427,58%
Wilex            19.6      3,62 €    9,00 €  148,62%
ThyssenKrupp     18.6     12,80 €   24,00 €   87,50%
Hochtief         20.6     37,72 €   67,00 €   77,62%
K+S              20.6     32,16 €   57,00 €   77,24%
Porsche          20.6     40,28 €   71,00 €   76,27%
Design Bau       19.6      1,52 €    2,60 €   71,05%
Daimler          22.6     35,31 €   60,00 €   69,92%
SAP              19.6     45,91 €   77,00 €   67,72%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese
Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein
Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb
Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen als es die
Realität anschließend erlauben würde. Aber die Übersicht gibt einen
Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten
auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die
Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu
beurteilen.

Wie könnte denn nun die Lösung für die Euro-Schuldenkrise aussehen? Am
29. Juni werden wir mehr darüber erfahren. Ich habe so meine
Erwartungen, und ich habe auch eine Meinung dafür, wie die Börsen darauf
reagieren werden. Mehr dazu im nächsten Kapitel.


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03. AUSBLICK: ANGESPANNTE SITUATION
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Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS
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Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend
vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und
Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im
kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden
Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und
komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen
bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen
Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller
zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen
Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio
zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten
Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle
offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie
Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden
Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die
unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich
benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf)
direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen
Zusatzdienst (Express!), den ich mit 5 € pro Monat berechne. Keine
Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in
der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS
die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und
erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit
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Für eine Jahresgebühr von 120 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement
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04. FÜHRUNGSWECHSEL IN DER KREBSFORSCHUNG: CELGENE, ONYX PHARMACEUTICAL
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CELGENE, ONYX PHARMACEUTICAL
ONYX PHARMACEUTICAL STIEHLT CELGENE DIE SHOW

Fr, 22. Juni

Seit einigen Jahren ist Celgene mit seinem Wirkstoff Revlimid im Bereich
der Behandlung bei Knochenmarkkrebs führend. Die Zulassung von Revlimid
für verschiedene Therapien in Europa war bis vor kurzem laut Aussage des
CEOs Bob Hugin nur eine Frage der Zeit.

Onyx Pharmaceuticals hat nun überraschend den Wirkstoff Carfilzomi für
die Behandlung von Knochenmarkkrebs von der US-Gesundheitsbehörde FDA
zugelassen bekommen. Die Ergebnisse der Tests waren so gut, dass Celgene
seinen Antrag auf Zulassung von Revlimid in Europa zurückgezogen hat.

Die Aktien von Onyx sprangen um 43% an, die von Celgene brachen um 11%
ein. Mit 600 Mio. USD Jahresumsatz ist Onyx ein Zwerg gegenüber den 5
Mrd. USD Jahresumsatz von Celgene. Celgene hat zusätzlich noch starke
Patente im Bereich der Nieren- und Leberkrebsbehandlung. Doch der Erfolg
bei diesem jüngsten Wirkstoff zeigt, dass immer wieder kleine,
innovative Unternehmen den Markt auf den Kopf stellen können.

Bewertungskennziffern spielen bei der Ermittlung eines fairen
Aktienkurses nun kaum eine Rolle. Es geht nun darum, wer das
"Marktpotential" für sich gewinnen wird. Und da hat Onyx nun die
besseren Karten. Das Unternehmen wird ordentliche Wachstumsraten
aufweisen und wird somit zu einem idealen Übernahmekandidaten für ein
"altes" etabliertes Pharmaunternehmen, das "Wachstum einkaufen muss".

Gleichzeitig ist Celgene ein solide geführtes Unternehmen mit
ordentlicher Nettoliquidität in der Bilanz, einem niedrigen
Bewertungsniveau (KGV 12e von 18) und ordentlichen Wachstumsraten (25%
p.a. in den nächsten fünf Jahren). Eine Zulassung von Revlimid in Europa
war bereits von Analysten in die Erwartungen eingerechnet worden, damit
ist der heftige Kurseinbruch gerechtfertigt. Doch Revlimid ist in den
USA ein großer Umsatzbringer und wird in meinen Augen mit einem
modifizierten Zulassungsantrag in Europa auch hier seinen Markt finden.
Ich würde bei Celgene warten, bis das Unternehmen seine geänderte
Europa-Strategie publiziert und auf der neuen Grundlage dann eine
Neubewertung vornehmen. Bis dahin ist die Aktie im Niemandsland, zu
gefährlich für uns. Doch ich kann mir gut vorstellen, dass der
Ausverkauf zu heftig war.

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05. UPDATE BEOBACHTETER WERTE: EMC, FREEPORT MCMORAN
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Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter
www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils
aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im
Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter
„Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2012“
steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins
Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position
am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
K   –  bei Gelegenheit Kaufen,                                          
NK  –  Nachkaufen                                                       
H   –  Halten,                                                          
V   –  bei Gelegenheit Verkaufen,                                       
TV  –  Teilverkauf, also nicht die ganze Position                       
VL  –  Verkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte  
       verkauft werden                                                  
SL  –  Stopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte    
       verkauft werden                                                  
TS  –  Trailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich        
       nachgezogen wird                                                 

Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von
mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die
zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch
zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll
investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu
Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von
mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und
verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen:
50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte
ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast
täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der
Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen
im Text bekanntgeben.

Auch dieses Kapitel bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker
PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine
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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der
Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen
kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich
darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard
überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und
Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den
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06. ÜBERSICHT HT-PORTFOLIO
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07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
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Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder
verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche
Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch
mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar
etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren
Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen,
die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie
stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln.
Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden
Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein
tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor
einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen
Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene
Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer
Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von
proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind
Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der
Unternehmen Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance,
TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen

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08. AN-/AB/-UMMELDUNG
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Heibel-Ticker Ende
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