Deutsche Telekom: was steckt hinter dem Hackerangriff?

Lieber Leser,

wie die „WirtschaftsWoche“ in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, ist im Falle der von einem Hacker-Angriff angefallenen Routern von Telekom-Kunden nun auch das Bundeskrinimalamt aktiv geworden. Laut Begründung ist „die Telekom bundesweit tätig und die Attacke habe bundesweit Auswirkungen gehabt“. Die Sicherheitsbehörden seien bereits Anfang der Woche vom Telekommunikationsunternehmen informiert worden, eine Sprecherin des Unternehmens gab zu Protokoll, dass man es derzeit noch in Erwägung ziehe, Strafanzeige zu stellen. Zunächst seien 900.000 Geräte betroffen gewesen, die Zahl werde sich laut Telekom-Sprecher Georg von Wagner zeitnah drastisch verringern.

Schadsoftware wurde nicht installiert

Man habe noch einmal Glück im Unglück gehabt: „Die Schadsoftware war schlecht programmiert, sie hat nicht funktioniert und hat nicht das getan, was sie hätte tun sollen. Ansonsten wären die Folgen des Angriffs noch viel schlimmer gewesen.“ Dieser Meinung ist auch der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm. Zwar sei es den Angreifern gelungen, die Geräte der Kunden zum Absturz zu bringen. Es habe jedoch nicht geklappt, den eigentlichen Zweck zu erfüllen, nämlich auch die schädliche Software zu installieren. Die T-Online-Nutzer scheinen also noch einmal mit dem Schrecken davongekommen zu sein.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse