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Deutsche Pfandbriefbank: Haftungs-Risiko sorgt für Kurseinbruch


Liebe Leser,

der deutsche Leitindex DAX musste heute leichte Kursabschläge hinnehmen und sank um 0,35% auf 11.244 Punkte. Deutlich stärker war der Verlust bei einer Aktie aus der 2. Reihe. Die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank war mit einem Minus von in der Spitze über 10% größter Tagesverlierer im MDax. Der Grund für diesen deutlichen Kursabschlag sind Sorgen um eine mögliche Haftung für Altlasten der Hypo Real Estate (HRE). Es geht um umgerechnet 134 Mio. Euro. Equinet-Analyst Philipp Häßler sprach in diesem Zusammenhang von einer klar negativen Überraschung und fürchtet eine Kürzung der regulären Dividende und einen Wegfall der erwarteten Sonderausschüttung. Die Deutsche Pfandbriefbank würde ihrerseits gerne die Käufer von Wertpapieren, die auf ausgelagerten Krediten beruhen, in die Pflicht nehmen. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte, die Treuhänder der damaligen Verbriefungsaktion war, bezweifelt jedoch die Rechtmäßigkeit dieses Schritts, wie die Deutsche Pfandbriefbank gestern Abend mitgeteilt hat. Nun soll ein Gutachter klären, wer für die Verluste haftbar gemacht werden kann. Die Expertenentscheidung sei, wenn sie einmal gefällt ist, bindend und könne nicht mehr gerichtlich angefochten werden, hieß es. Doch was hat die Deutsche Pfandbriefbank mit Kreditrisiken der Hypo Real Estate zu tun? Das möchte ich Ihnen jetzt kurz erläutern.

Deutsche Pfandbriefbank gehörte zur Hypo Real Estate

Die bis zur Banken- und Finanzkrise noch im DAX notierte Hypo Real Estate (HRE) geriet durch die Finanzkrise in eine massive Schieflage uns musste schließlich mit Milliarden gerettet werden. Später wurde die HRE verstaatlicht. Die Deutsche Pfandbriefbank als Teil der HRE musste auf Anweisung der EU-Kommission privatisiert werden und ist seit Mitte 2015 wieder an der Börse notiert. Bei den möglichen Haftungsrisiken, die heute für den deutlichen Abschlag bei der Aktie der Deutschen Pfandbriefbank gesorgt haben, handelt es sich um Altlasten aus der Bündelung von Krediten in Wertpapiere. Dieses Vorgehen und der anschließende Weiterverkauf der Papiere gelten als Hauptgründe für die Banken- und Finanzkrise. Denn dadurch wurden Risiken aus Krediten unüberschaubar und es entstand vor allem am US-Häusermarkt eine riesige Kreditblase. Die Auslagerung von Krediten und damit verbunden auch von Kreditrisiken führte auch bei europäischen Banken teils zu großen Problemen.

Der „Schlussgong“ rät seit Jahren vom Kauf von Bankaktien ab

Hier im „Schlussgong“ und in meinen Börsendiensten rate ich schon seit Jahren vom Kauf von Bankaktien ab. Der Grund: Die Risiken sind nach wie vor unüberschaubar. Denken Sie in dem Zusammenhang an die zahlreichen Rechtsstreitigkeiten, in die beispielsweise die Deutsche Bank seit Jahren verwickelt ist. Folglich haben deutsche Bankaktien erst dann wieder eine Chance, auf meinen Empfehlungslisten zu landen, wenn eine sichtliche Erholung der Branche in Reichweite ist und die Risiken somit wieder überschaubar sind.

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Ein Gastbeitrag von Rolf Morrien.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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