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Der Steuerzahler und die Sparer haften für die Banken


Lieber Investor,

um die globale Finanzkrise abzuwenden, die Wirtschaft anzukurbeln und taumelnde Staaten wie Griechenland vor dem Untergang zu retten, wurde Europa von der EZB in den vergangenen Jahren mit Geld überschwemmt. Geld, so scheint es zumindest, ist die universelle Medizin für alles und jedes. Angewendet wird sie in diesen Tagen nach dem Prinzip ‚viel hilft auch viel‘. Nicht bedacht und auch nicht erwähnt wird, dass die viel zu hohen Schulden das eigentliche Problem sind. Ihm rückt man mit noch mehr Geld, also noch mehr Schulden zu Leibe. Es liegt auf der Hand, dass der siechende Patient diese Infusion mit Brandbeschleuniger nur dann überleben kann, wenn er über einen ausgesprochen robusten Körper und eine hervorragende Gesundheit verfügt, was offensichtlich nicht der Fall ist. Die realen Schuldenlasten können in Europa und allen anderen Teilen der Welt nur dann verringert werden, wenn Politiker und Regierungen die Entwertung des Geldes akzeptieren. Das werden sie früher oder später tun, um den Euro-Raum vor dem Kollaps zu bewahren. Mit der unvermeidlichen Entwertung des Geldes werden nicht nur die Schulden, sondern selbstverständlich auch die Guthaben ihren Wert verlieren. Der Wert unserer hart erarbeiteten Ersparnisse droht also nicht nur zukünftig durch eine stark steigende Inflation vernichtet zu werden.

Die Umverteilung der Vermögen hat längst begonnen

Bevor es so weit ist, werden die Sparer noch kräftig durch niedrige und negative Zinsen in die Mangel genommen. Um dem Vorbild der amerikanischen Notenbank zu folgen und die aktuell bestehende Liquiditätslücke der europäischen Banken von 4.720 Milliarden Euro gegenüber ihren Sparern zu schließen, muss die EZB in mindestens gleicher Höhe Geld aus dem Nichts schöpfen. Wahrscheinlich wird es anlog zur Situation in den USA auch hierzulande eher etwas mehr Geld sein, sodass am Ende über fünf Billionen Euros, denen kein wirtschaftlicher Gegenwert gegenübersteht, in das System geflossen sein werden. Damit werden schlingernde Banken vor möglichen Pleiten gerettet, aber um welchen Preis? Zunächst einmal sinken die Zinsen. Das freut die Finanzminister, die sich zu extrem niedrigen oder gar negativen Zinsen refinanzieren können. Am Ende, da sollten wir uns besser keinen Illusionen hingeben, werden die Schulden in der einen oder anderen Form ganz gestrichen werden. Ob man das Kind nun Währungsreform, Staatsbankrott oder wie auch immer nennt, ist eigentlich egal. Das Entscheidende für uns Bürger ist der unwiederbringliche Verlust eines großen Teils unserer Ersparnisse.

Heutiger Wohlstand wird auf Kosten des künftigen Wohlstands erkauft

Die künstlich gesenkten Zinsen verzerren die Preise auf allen wichtigen Märkten. Eine Volkswirtschaft verliert gewissermaßen ihren Kompass. Sparen, Konsumieren und Investieren mutieren zu einer Art Blindflug. Die zwangsläufige Folge sind ein sinnloser Kapitalverzehr und massive Fehlinvestitionen. Die Nation lebt von der Substanz, weil der heutige Wohlstand auf Kosten des künftigen Wohlstands erkauft wird. Die stark anschwellende Euro-Geldmenge wird über kurz oder lang zu steigenden Preisen führen. Wann dies geschieht, hängt davon ab, wem die EZB die Anleihen zu welchem Zeitpunkt abkauft und ob sie Teile der Geldmenge wieder einkassiert, bevor die Inflation nachhaltig angezogen hat. Dass die Preise, auch die Verbraucherpreise, am Ende jedoch anziehen werden, ja anziehen müssen, ist unvermeidbar. Eine höhere Inflation ist nicht nur unverzichtbar. Sie ist auch politisch gewollt, denn nur so kann verhindert werden, dass das europäische Schuldenkartenhaus vorzeitig in sich zusammenbricht. Die Wirkung der Geldmengenausweitung ist die eines Lochs in der Schiffswand. Zunächst dringt nur ein wenig Wasser ein, doch nach und nach steht das ganze Unterdeck unter Wasser und am Ende ist das Kentern unvermeidlich.

Widersetzen Sie sich der Umverteilung von Einkommen und Vermögen

Deshalb sollten Sie sich als Anleger rechtzeitig überlegen, wie Sie auf die Geldflut der Europäischen Zentralbank angemessen reagieren. Das Geld einfach nur bei niedrigen oder gar negativen Zinsen auf dem Konto stehen lassen, wird sich am Ende wohl kaum als der Königsweg erweisen. Überteuerte Immobilien oder Aktien zu erwerben, macht auch wenig Sinn. Hier sind die Risiken derzeit größer als die Chancen. Die Edelmetalle Gold und Silber könnten eine Alternative sein, wobei zu berücksichtigen ist, dass der aktuelle Preistrend eher abwärtsgerichtet ist. Wer in dieses Preistal hinein kauft, bekommt mehr Gold und Silber für sein Geld, was auf lange Sicht nicht unbedingt die schlechteste Alternative sein muss, denn auch der längste Abwärtstrend findet irgendwann einmal sein Ende. Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass das nächste Jahr für die Goldanleger ein hartes werden wird und Nerven wie Stahlseile für jeden Edelmetallinvestor von Vorteil sein werden.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag und grüße Sie herzlich

Ihr

Bernd Heim

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Ein Gastbeitrag von Dr. Bernd Heim.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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