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DAX-Ausblick:


Nach dem gestrigen Hoffnungsschimmer am US-Arbeitsmarkt erholte sich der Dow Jones im Handelsverlauf deutlich und schloss mit einem kleinen Minus von 31 Punkten bei 12.573 Zählern. Im Tagesverlauf lag das Tagestief bei 12.492 Zählern, also fast 100 Punkte tiefer. Auch NASDAQ und S&P-500 konnten sich im Handelsverlauf leicht erholen, der NASDAQ Composite verlor am Ende noch ein dreiviertel Prozent auf 2.866 Zähler, der S&P-500 ein halbes Prozent auf 1.334 Punkte.

Schwache Vorgaben, die auch die Märkte in Asien zu Handelsbeginn ins Minus drückten. Ein hinter den Erwartungen liegendes chinesisches Wirtschaftswachstum von 7,6 Prozent im zweiten Quartal sorgte dann auch für durchwachsene Vorzeichen an den asiatischen Märkten. Während sich der Nikkei von den Anfangsverlusten noch leicht ins Plus retten konnte (+0,12 Prozent auf 8.730 Zähler), verlor der Hang Seng in Hongkong deutlich über zwei Prozent auf 19.025 Punkte. Dort war die Enttäuschung über die chinesischen Wachstumszahlen deutlich zu spüren, entsprechen die 7,6 Prozent Quartalswachstum doch der niedrigsten Wachstumsrate seit 1990.

Für den deutschen Aktienindex bedeutet das – mal wieder – eine sehr durchwachsene Gemenegelage an Vorgaben für den Handelsbeginn. Gestern hatte der DAX noch mit einem halben Prozent im Minus bei 6.419 Punkten geschlossen, pendelte also weiter in der am Vortag bereits genannten Handelsrange der letzten Tage von 6.350 und 6.500 Punkten. Nachbörslich ging’s dann mit den steigenden Aktienmärkten auf einen Spätschluss bei 6.448 Zählern. Und daran wird sich heute zur Eröffnung nicht viel ändern, denn die aktuelle morgendliche DAX-Indikation liegt bei 6.440 Punkten. Vermutlich geht die Hängepartie weiter. Zumal die Nachrichtenlage heute nicht sonderlich erbaulich ist. So hat Moody’s in der vergangenen Nacht die Kreditwürdigkeit Italien’s von Baa2 von A3 herabgestuft und droht mit noch deutlich schlechteren Noten. Und auch in Griechenland geht nichts voran, dort hat die Troika ein vernichtendes Urteil zu den Sparvorgaben als Basis für die bereitgestellten Hilfspakete. Von 300 Sparvorgaben wurden 210 nicht erfüllt, also kann von einer Besserung der Lage nicht im entferntesten die Rede sein.

Von volkswirtschaftlicher Seite stehen heute wenige Termine auf dem Plan. Um 14.30 Uhr werden aus den USA der Erzeugerpreisindex für den Juni 2012 veröffentlicht, 15.55 Uhr die Verbraucherstimmung der Uni Michigan für den Juni 2012. Vor allem zweiterer sollte im Kalender dick markiert werden.

 

 


Quelle: kapitalmarktexperten.de


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