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DAX-Ausblick: Alles rot


Der Ausblick für den heutigen Tag kann recht kurz gehalten werden, denn summa summarum sind alle Vorzeichen dunkelrot.

Der Dow Jones ging gestern mit 1,09 % bei 12.502 Punkten aus dem Handel, der NASDAQ nahezu unverändert bei 2.533 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500 verlor sogar 1,6 % auf 1.313 Punkte. Im Handelsverlauf hatten die US-Indizes allerdings viel deutlicher im Minus gelegen, erholten sich aber zum Handelsschluss leicht.

Auch in Asien beginnt der Tag deutlich im roten Bereich, der Nikkei fällt um rund ein Prozent auf 8.664 Punkte, Hongkong um ein halbes Prozent auf 18.897 Zähler.

Der Euro beginnt den Tag unverändert bei 1,2505 US-Dollar. Die Rentenmärkte legten gestern aufgrund erneuter Unsicherheiten deutlich zu, der BUND-Future kletterte auf 142,06 Zähler.

Die Märkte blicken gespannt und verängstig auf den übermorgen beginnenden EU-Krisengipfel. Die Frage, die sich immer mehr Marktteilnehmer stellen, ist nicht ob die Eurokrise zerfällt, sondern wann. Das zeigt auch der aktuelle Sentix-Marktrader, in dem die Anleger skeptisch vorausblicken, den Zerfall der Eurozone erwarten und den Euro größtenteils bereits abschreiben.

Der DAX schloss gestern bereits sehr schwach bei 6.132 Zählern (-2,09 Prozent), konnte sich aber – trotz zu Börsenschluss steigender Kurse in den USA – nachbörslich nicht erholen (6.135 Punkte). Und die aktuelle Marktverfassung, die Nachrichtenlage sowie die anstehenden Termine lassen momentan auch auf keinen nachhaltigen Umschwung erkennen. Der Ausblick bleibt grau, die Vorzeichen sind rot und auch die Markttechnik gerät wieder in den Blick, denn die 200-Tage-Linie wurde gestern wieder nach unten durchbrochen. Demzufolge könnte es heute durchaus zu weiteren Abgaben bei DAX kommen.

An wichtigen Konjunkturzahlen stehen heute 16.00 Uhr in den USA Staat Street Investor Confidence und das Verbrauchervertrauen für den Juni 2012 auf den Plan.

Ein eventuell geplanter Einstieg in Deutsche Aktien drängt sich momentan nicht unbedingt auf, es lohnt sich wohl eher, auf tiefere Kurse zu warten.

 


Quelle: kapitalmarktexperten.de


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