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Conzzeta: Die laufende Restrukturierung belastet die Ergebnisentwicklung!


Liebe Leser,

Conzzeta hat 2016 von Zukäufen profitiert. Umsatz und Gewinn sind gestiegen. Die drei übernommenen Unternehmen Hydra Sponge, DNE Laser und FMG trugen 47,7 Mio SFr zum Umsatz bei. Organisch ist Conzzeta um 2,6% gewachsen. Die operative Marge lag mit 7% auf Vorjahresniveau. Restrukturierungskosten verhinderten ein besseres Ergebnis, werden sich aber mittelfristig auszahlen. Wachstumstreiber Nummer 1 war akquisitionsbedingt die Blechbearbeitung, die auch ihre Rentabilität leicht auf 9,7% verbessern konnte.

Mittelfristig strebt der Konzern eine Marge von 8 bis 10% an

Den größten Margensprung von 9,1 auf 10,4% machte die Chemie-Sparte dank Optimierungen in der Produktion. Für Wachstum sorgten die hohe Nachfrage nach Lösungen für die Schall- und Wärmeisolation in Fahrzeugen und innovativen Produkten für den Verpackungsdruck. Sportartikel litten unter dem unverändert hohen Wettbewerbsdruck in den wichtigen Absatzmärkten Schweiz, Österreich und Deutschland und dem veränderten Konsumentenverhalten.

Die Sparte schreibt zwar schwarze Zahlen, die operative Marge ist mit 1,2% aber noch zu gering. Die laufende Restrukturierung wird die Ergebnisentwicklung weiterhin belasten. Schlusslicht war die Glasbearbeitung. Umsatz und Marge gingen deutlich zurück. Eine effizientere Produktion soll jetzt die Trendwende einleiten. Der Verkauf der Sparte wäre die bessere Lösung. Conzzeta nannte zwar keine konkreten Jahresziele, will aber organisch wachsen und die operative Marge leicht verbessern. Mittelfristig strebt der Konzern ein jährliches Umsatzwachstum von über 5% und eine Marge von 8 bis 10% an.

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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.


Quelle: Robert Sasse

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