Commerzbank: Das Abspecken geht weiter!

Liebe Leser,

das Frankfurter Geldhaus ist weiter fleißig dabei sein Filialnetz umzubauen. Kleiner und effizienter soll es werden.

„Die Zukunft wird persönlich und digital sein“

In den sogenannten „Flagship“-Niederlassungen können sich Kunden umfassend beraten lassen. Baufinanzierungen oder eine ausgewogene Vermögensberatung können hier ohne Weiteres durchgeführt werden. Nun sollen zu diesen Filialen deutlich kleinere, sogenannte City-Filialen an den Start gehen. In diesen finden Kunden ein deutlich abgespeckteres Angebot wieder. Selbstbedienungs-Terminals, ein Beratungstresen und ein Besprechungsraum runden eine solche Filiale ab. Basis-Angelegenheiten wie Kontoeröffnungen und Ratenkredite können in diesen Filialen ohne Weiteres getätigt werden. In der vergangenen Woche eröffnete Privatkunden-Vorstand Michael Mandel in Frankfurt die erste Filiale dieser Art. Nach einem mehrmonatigen Test soll das Konzept auch in anderen Städten umgesetzt werden. Die Commerzbank will trotz ihrer Digitalisierungsoffensive künftig an den Filialen festhalten. Mindestens 1000 Niederlassungen sollen laut den Frankfurtern bestehen bleiben. „Die Zukunft wird persönlich und digital sein“, so Mandel. Doch in den verbleibenden Niederlassungen wollen die Frankfurter künftig nicht alles anbieten. Der Agentur Reuters zufolge sollen 65 bis 100 in Flagship-Filialen und 300 bis 500 in die eingangs erwähnten „City“-Filialen umgewandelt werden. Ein anderes Bild lässt sich bei der Deutschen Bank beobachten – hier will man aus Kostengründen die Filialen stetig dichtmachen.

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Ein Gastbeitrag von Frank Holbaum.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse