Menu
Microsoft strongly encourages users to switch to a different browser than Internet Explorer as it no longer meets modern web and security standards. Therefore we cannot guarantee that our site fully works in Internet Explorer. You can use Chrome or Firefox instead.

Commerzbank, Aareal Bank, Deutsche Bank – Wann wird der Boden gefunden?


(Prime Quants) – Noch vier Handelstage und auch das zweite Quartal 2012 ist Geschichte. Zählten die Finanzwerte zum Jahresauftakt noch zu den großen Gewinnern, entpuppten sich die Anteilsscheine à la Aareal Bank, Deutsche Bank und Commerzbank zwischen April und Juni nicht gerade als lukratives Anlageobjekt. Während der DAX im zweiten Quartal bislang 11,72 Prozent an Wert einbüßte, ging es für die deutsche Hochfinanz fast durch die Bank doppelt so stark bergab.

So verlor die Aktie des Immobilienspeziallisten Aareal Bank 21,29 Prozent an Wert. Bei der Deutschen Bank mussten Kursverluste von 26,63 Prozent verzeichnet werden. Und bei der stark gebeutelten Commerzbank beläuft sich das Minus mittlerweile auf 28,04 Prozent. In ihrer Funktion als Seismograph für die Stärke der weiter schwelenden Schuldenkrise ist diese Entwicklung äußerst skeptisch zu verfolgen, weshalb von einem Kauf vorerst abzuraten ist. Dennoch stehen die Finanzwerte ganz oben auf unserer Watchlist, wenn auch mit einer wichtigen Zusatzbedingung.

Grafik zur Kursentwicklung deutscher banken seit Jahresbeginn

Das Spiel, das wir derzeit auf dem Parkett erleben ist relativ simpel: Die Aktienmarkt hängt schlichtweg am Tropf der Notenbanken. „Ob die EZB das möchte oder nicht, die Märkte in Europa sind abhängig von ihr geworden“ schreibt Diplom Volkswirt Sebastian Jonkisch in unserer neuesten Ausgabe des kostenlosen Newsletters Market Mover. Mit Aufschlägen von 34,19 Prozent, 41,72 Prozent und stolzen 66,62 Prozent, profitierten vor allem die Aktien der Deutschen Bank, Aareal Bank und Commerzbank von den Anleihekäufen und Rettungsmaßnahmen der Notenbanken. Die Entwicklung im zweiten Quartal lässt darauf schließen, dass diese Interventionen nicht die letzten gewesen sein dürften. Es empfiehlt sich also die Presse rund um EZB, Fed & Co. genau zu verfolgen und dabei auch die Renditen der Staatspapiere angeschlagener EU-Staaten im Auge zu behalten. Sobald neue Aktivität von zentraler Stelle zu beobachten ist, dürften die stark gebeutelten Finanzwerte wieder zu den großen Gewinnern am Parkett zählen.

Hinweise und Disclaimer
Eine Erklärung der wichtigsten Begriffe finden Sie hier. Die hier vorgestellten Trading-Ideen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung zum Erwerb der beschriebenen Produkte dar. Die enthaltenen Informationen zur Wertentwicklung in der Vergangenheit bieten keine Gewähr für zukünftige Erträge. Aussagen über die Zukunft sind immer risikobehaftet. Die Autoren sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in den genannten Wertpapieren nicht investiert. Weitere Ausführungen finden Sie hier: www.prime-quants.de/disclaimer


Quelle: PrimeQuants

Like: 0
Share

Comments