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Clere: Ein wenig übers Ziel hinausgeschossen?


Liebe Leser,

die Clere AG, hinter welcher sich der ehemalige Kunststoffhersteller Balda verbirgt, wird nicht gerade häufig von Analysten besprochen. Immerhin gibt es mit First Berlin Equity Research ein Analysehaus, das wiederholt über die jetzige Beteiligungsgesellschaft berichtet. Um es gleich vorwegzunehmen: Im neuesten Report von Dienstag ist nichts zu geplanten Zukäufen enthalten. Dieses Thema wird wohl die meisten Anleger am ehesten interessieren. Dafür beschäftigt sich Analyst Dr. Karsten von Blumenthal mit den aktuellen Geschäftszahlen.

Zahlen mit wenig Aussagekraft

Clere hatte Ende März seinen Jahresfinanzbericht für 2016 vorgelegt. Der „Umsatz“, wenn man ihn denn so nennen darf, betrug gerade einmal 600.000 Euro. Da fiel der operative Verlust (EBIT) mit 3 Mio. Euro fast schon beachtlich aus. Das Geschäftsjahr endete dennoch nicht in den Miesen. Denn gleichzeitig erhielt das Unternehmen eine Steuergutschrift in Höhe von 7,5 Mio. Euro. So steht nun ein Überschuss von 4 Mio. Euro in den Büchern.

Aber diese Zahlen sind natürlich dem Umstand geschuldet, dass Clere sein operatives Geschäft verkauft und eine Kapitalherabsetzung über Kapitalrückführung an die Aktionäre durchgeführt hat. Der übrig gebliebene Restbetrag in dreistelliger Millionenhöhe soll nun dazu dienen, sich als Investmentholding für mittelständische Betriebe und Unternehmen aus dem Sektor erneuerbare Energien auf dem Markt zu etablieren.

Analyst vom Geschäftsmodell überzeugt?

Offenbar ist Analyst von Blumenthal von dieser Zukunftschance überzeugt. Denn er hat sein Kursziel nochmals von 24,80 auf 25,20 Euro angehoben. Zudem bleibt er bei seiner Kaufempfehlung. Das bedeutet ein theoretisches Kursplus von 62 %. Da mag jeder Anleger selbst entscheiden, ob er dieses Ziel angesichts der jetzigen Situation für realistisch erachtet.

Meiner Ansicht nach müsste Clere nun erst einmal mehrere konkrete Beteiligungen erwerben. Da gab es zwar zuletzt Anfang April die Meldung über ein Engagement in britischen Solarparks. Aber der jährliche Umsatz, den sich Clere von dem Investment verspricht (1,2 Mio. Euro), rechtfertigt meiner Meinung derzeit noch keine Kurssprünge von 60 %. Okay: Clere will neben den zwei eben genannten Solarparks in den kommenden Wochen noch drei weitere erwerben. Warten wir mal ab, welches Volumen diese Beteiligungen haben. Vielleicht weiß Dr. von Blumenthal ja bereits mehr.

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Ein Beitrag von Mark de Groot.


Quelle: Robert Sasse


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