China und Japan setzen auf Uran wer profitiert

Betrachtet man den Chart des Uranpreis könnte man schon in die Versuchung kommen den Sektor als 'out' abzuschreiben. Einige Experten, wie z.B. die Chinesische Akademie für Sozialwissenschaften, die neu gegründete Kommission in Japan für beschleunigte Verfahren der Wiederinbetriebnahme von abgeschalteten Reaktoren oder der Analyst Nick Hodge, meinen hingegen ohne Atomstrom geht es nicht.

Laut der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften soll China kräftig an der Entwicklung der Kernenergie arbeiten. Der Grund liegt im hohen Energieverbrauch und im Bestreben die Luftverschmutzung drastisch einzudämmen.

Im Jahr 2012 verbrauchte China rund die Hälfte der weltweiten Kohle für die Energieversorgung. Bei der Energie aus Wasserkraft hat das Land der Mitte die 500 Millionen Kilowatt fast erreicht, die als das Maximum gelten. Die zunehmende Verstädterung soll so umweltfreundlich wie möglich vollzogen werden und dafür empfiehlt die chinesische Akademie den Bau von Atomkraftwerken. Als Baugebiet eignet sich ihrer Meinung nach das Areal entlang der Küste, auch eine Ausdehnung in Richtung Inland halten sie für gut möglich.

Erhebliches Potenzial erwartet der Analyst Nick Hodge neben dem China-Faktor auch noch durch die neu gegründete japanische Kommission, die beschleunigte Verfahren für die Wiederinbetriebnahme der 70 abgeschalteten Reaktoren bearbeiten soll. Ein Urteil vom 18. Mai hat den Neustart der geplanten 18 Reaktoren verzögert, weshalb die Pro-Atom-Administration jetzt ordentlich Druck macht. Laut Industrieminister Toshimitsu Motegi haben die Anti-Atom-Aktivisten lediglich etwas Zeit gewonnen, aber das Wiederanfahren der Reaktoren können sie nicht verhindern, obwohl auch er sich für die Einhaltung der strengen Sicherheitsstandards einsetzt.

Profitieren von dem wachsenden Energiehunger sollten nicht nur die Aktien der großen Produzenten Dension, Cameco etc. sondern als Hebel auf diese Unternehmen sieht der Analyst Nick Hodge Fission Uranium. Laut seiner Aussage begann die eigentliche Erfolgsstory 'Fission Uranium' erst richtig am 22. April 2014, als der Aktienkurs bei etwa 1,35 CAD stand. Damals meldete das Unternehmen sehr starke Bohrergebnisse von ihrer 'Patterson Lake South' Liegenschaft im Athabasca Basin. Aus diesen Ergebnissen war das beste Bohrloch PLS 14-187, welches über eine Länge von 102 m annähernd 6 % U3O8 hervorbrachte. Diese hohen Grade wurden bereits ab einer geringen Tiefe von nur 58 Metern gemessen. Bereits mit früheren Bohrergebnissen z.B. Ende Februar 2014 sorgte das Unternehmen für Furore, als das beste Bohrloch aller Zeiten mit einem GT-Wert von 992,8 über 100 m inkl. 10.5 m @ 38.49% U3O8 gemeldet wurde (GT Wert = Grad in % U3O8 x Schichtdicke in Metern). Aber in Anbetracht der Mehrjahrestiefs im Uranpreis, stehen die Investoren diesem Sektor eher skeptisch gegenüber und billigen den Aktien nicht ihren fairen Wert zu, so Hodge.

Aber genau dies ist für ihn ein Grund genauer hinzusehen. Die derzeitigen Kurse um 1,15 CAD sieht er als ein Geschenk, dass er gerne annimmt. Seine Aktien, so der Analyst, werden frühestens zu 2,50 CAD den Besitzer wechseln. Seiner Meinung nach widerspricht es jeder der Logik, das die von April bis heute geleisteten Arbeiten, die das Unternehmen viel weiter nach vorne gebracht haben (wie z.B. die vielen aufschlussreichen Bohrungen, die Zusammenlegung der kleinen Zonen zu einer großen Zone und die Vielzahl an 'off scale' Bohrungen), mit einem Kursverfall von etwa 15 % quittiert wurden.

Fazit:

Seine unmissverständliche Botschaft lautet, Fission Uranium ist selbst bei dem aktuellen Uranpreis unterbewertet, auch wenn der Markt es nicht hören will. Mit steigenden Uranpreisen auf 35-40 USD und gleichbleibenden Aktienkurs ist Fission für ihn der günstigste Titel auf dem Kurszettel. Und hier noch ein sehr imposantes Site Visit Video.

Viele Grüße

Ihr Jörg Schulte

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