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Bundesanleihen starten wieder durch!


Lieber Leser,

mit der Wahl des US-Präsidenten Trump, hat sich der Abverkauf US-Amerikanischer Anleihen verschärft. Die zehnjährigen Treasuries, bzw. deren Kurse gaben jedoch bereits vorher in Erwartung steigender Zinsen in den USA, nach. In der Regel weisen Anleihen von entwickelten Ländern eine positive langfristige Korrelation auf, oft erkennbar daran, wie eng der Spread zwischen den Renditen der jeweiligen Anleihen ist. Aktuell weitet sich der Spread zwischen den Renditen für US-Treasuries und den Bundesanleihen deutlich aus. Das liegt jedoch größtenteils an den Renditen für Bundesanleihen und daran, dass die EZB ihre expansive Geldpolitik weiter fortsetzen möchte, wie aus der letzten EZB-Sitzung hervorging.

Aufwärtstrend weiterhin intakt

Bis vor Kurzem noch, folgten auch die deutschen Renditen den US-Amerikanischen, da nicht klar war in wie fern sich die EZB im Zuge der Fed-Zinsanhebungen und der EU-Konjunkturerholung positionieren würde. Die Kurse für die jeweiligen Anleihen fielen, während die Renditen stiegen. Aktuell sieht es jedoch danach aus, als würden die deutschen Renditen wieder stark steigen und der Kurs des Bund-Futures scheint seinen Aufwärtstrend wiederaufzunehmen. Dieser konnte auch im Zuge der fallenden Kurse nicht unterschritten werden. Der Aufwärtstrend ist also bis jetzt immer noch intakt. Was heisst das nun aber für die Märkte insgesamt? Der Spread sollte sich nach einer Weile wieder verengen. Die Frage ist, werden dabei die Renditen der US-Amerikanischen Anleihen fallen oder die der deutschen steigen? Erfahrungsgemäß sollte ersteres eintreten, vor allem, weil der Zinsanstieg in den USA nun bereits eingepreist sein könnte.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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