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Bucher Industries: Diese Nische sollten Sie kennen


Liebe Leser,

es gibt Nischen, derer wir uns kaum bewusst sind. Oder haben Sie einmal darüber nachgedacht, wer Kehrmaschinen baut? Auch in der Landwirtschaft gibt es eine Reihe teurer Maschinen, die weltweit nachgefragt sind. Ein Unternehmen aus der Schweiz hat sich über viele Jahre einen guten Namen gemacht. Das Unternehmen heißt Bucher.

Bucher Industries ist ein weltweit führender Anbieter von Spezialmaschinen im Landtechniksektor, bei Kommunal- und Geländefahrzeugen (wie Kehrmaschinen), Wein- und Fruchtsaft-Produktionsanlagen, Hydraulik-Komponenten, Anlagen für die Keramikindustrie (wie Feuerfest- und Fliesenproduktionsanlagen) sowie Anlagen für die Behälterglasproduktion.

Das Unternehmen ist in fünf Konzernbereiche untergliedert.  Bei Bucher hat sich der Negativtrend im 2. und 3. Quartal fortgesetzt. Die Folge: In den ersten 9 Monaten sind Umsatz und Auftragseingang jeweils um rund 5% zurückgegangen. Am schlechtesten abgeschnitten hatte erneut die Landtechnik (Kuhn Group). Verantwortlich waren gesunkene Preise für Getreide, Milch und Fleisch. Dies wiederum schmälerte die Einkommen der Landwirte und damit deren Investitionsbereitschaft.

Erst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu

Aber auch das Geschäft mit Kommunalfahrzeugen (Municipal) hat trotz Akquisitionen enttäuscht. Aufgrund der Sparprogramme der öffentlichen Hand fehlten größere Ausschreibungen. Halbwegs überzeugen konnten die Sparten Emhart Glass und Specials. Nur Hydraulics konnte Umsatz und Auftragseingang gegen den allgemeinen Markttrend steigern.

Die schwache Entwicklung in der Landtechnik dürfte sich trotz der Maßnahmen zur Effizienzsteigerung bis zum Jahresende fortgesetzt haben. An den Belastungsfaktoren in der Sparte Municipal, höhere Kosten und Unsicherheiten durch den Brexit, wird sich ebenfalls nichts geändert haben. Bei Hydraulics schwächt sich das Geschäft traditionell im 4. Quartal saisonbedingt ab.

Und bei Emhart Glass wird die Konjunkturschwäche in China Spuren hinterlassen haben. Einzig die Sparte Specials dürfte das Jahr mit einer höheren operativen Marge abgeschlossen haben. Vor diesem Hintergrund wurden die Jahresziele abermals nach unten geschraubt. In Aussicht gestellt wurden jetzt ein geringerer Umsatz und deutliche Rückgänge bei operativem Ergebnis und Gewinn. Schon im 1. Halbjahr ging der Gewinn um 6,4% auf 74,2 Mio SFr zurück.

Besser Abstand halten!

Zwar hat Bucher eine breite Produktpalette, doch was nutzt das, wenn sämtliche Sparten in der Bredouille stecken? Schlechte Preise bei Agrarerzeugnissen und der Sparzwang bei Kommunen und Ländern sorgt dafür, dass es auch bei Bucher nicht so rund läuft.

Doch können Investitionen nicht ewig aufgeschoben werden. Da die Bilanz des Unternehmens solide ist, gehen wir fest davon aus, dass Bucher gestärkt aus der Krise kommt. Kaufen würden wir die Aktie aber trotzdem nicht – vorerst.

Da wird Ihr Bankberater aber sicher fluchen …

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Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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