British American Tobacco streicht Stellen in Bayreuth

Lieber Leser,

es wird weniger gequalmt! Der Tabakhersteller British American Tobacco reagiert auf die gesunkene Nachfrage nach Zigaretten und streicht in der Produktionsstätte in Bayreuth zahlreiche Stellen.

Wie das Unternehmen mitteilte, sollen dort insgesamt 950 Arbeitsplätze wegfallen. Bis Ende kommenden Jahres sollen große Teile der Zigarettenfertigung nach Osteuropa verlagert werden und zwar in die Länder Ungarn, Polen, Kroatien und Rumänien. Nach den Plänen des Konzerns sollen die Umbauten bis Mitte 2018 über die Bühne gebracht werden. Am deutschen Standort Bayreuth werden dann noch etwa 370 Arbeitsstellen verbleiben, die sich unter anderem der Herstellung von Stopftabak annehmen.

Die Tabakindustrie hat in den vergangenen Jahren deutliche Einschnitte verkraften müssen. Eine Erhöhung der Tabaksteuer, vielerorts Raucherverbote, all das hat dazu beigetragen, dass der Zigarettenabsatz hierzulande und im Rest Europas deutlich eingebrochen ist. Konzernangaben zufolge wurden in Westeuropa im letzten Jahr 23 Mrd. Zigaretten verkauft und damit 17 Prozent weniger als im Jahr 2011. Auch die seit kurzem obligatorischen Schockbilder auf den Packungen werden die Geschäfte weiter beeinträchtigen. „In Anbetracht der aktuellen Marktbedingungen sind diese schmerzhaften Anpassungen notwendig, um sicherzustellen, dass British American Tobacco wettbewerbsfähig bleibt“, sagte der zuständige Sprecher der deutschen Geschäftsleitung, Ralf Wittenberg.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse