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Bombardier: Zwei gute und zwei schlechte Neuigkeiten


Lieber Leser,

für Bombardier gab es in dieser Woche zwei gute und zwei schlechte Nachrichten zu vermelden. Ich fange mit den guten Neuigkeiten an. Die österreichische Staatsbahn teilte mit, dass Bombardier bisher das beste Angebot für eine europaweite Ausschreibung mit einem Investitionsvolumen von 2 Mrd. Euro vorgelegt habe. Die ÖBB will für ihren Nahverkehr 300 neue Elektrotriebwagen anschaffen. In 10 Tagen wird der Staatsbetrieb seine endgültige Entscheidung mitteilen.

Lukrative Folgeaufträge aus China?

Schließlich zahlte sich auch der Staatsbesuch des chinesischen Premierministers Li Keqjang in Kanada aus. Am Rande des Besuchs konnte Bombardier eine weitere Vereinbarung mit der China Railway Rolling Storck Corp. abschließen, mit der man bereits seit 1998 eng zusammenarbeitet. Bombardier ließ über die Details des Vertrags nichts verlauten. Doch es ist zu erwarten, dass sich hier lukrative Folgeaufträge ergeben dürften. In den letzten knapp 20 Jahren hat Bombardier bereits mehr als 3.000 Zugwaggons und 2.000 Metrowagen nach China verkauft.

Bewertungen der Ratingagenturen trüben Stimmung

Die Freude über die möglichen Milliardenaufträge wurde aber von zwei neuen Einstufungen der Ratingagenturen Fitch und S&P getrübt. Fitch bewertete die Bonität von Bombardier mit B und einem negativen Ausblick. S&P stufte Bombardier sogar von B auf B- ab. Die Begründung lautete ähnlich. Bombardier hatte zu Beginn des Monats September bekannt gegeben, dass Fertigungsprobleme des Triebwerkherstellers zu Auslieferungsverzögerungen bei der C-Serie führen würden. Dadurch wird das Unternehmen nur rund die Hälfte der geplanten Produktionsmenge fertigstellen können.

Negativer Free Cashflow von 1,4 Mrd. Dollar

Man könnte nun argumentieren, aufgeschoben ist nicht gleich aufgehoben. Doch die Lieferverzögerung bedeutet gleichzeitig eine spätere Rechnungsstellung. Und dies kommt in der momentanen Situation gar nicht gut. Das Management geht in diesem Geschäftsjahr von einem negativen Free Cashflow in Höhe von 1,4 Mrd. Dollar aus.

2018 muss ein größeres Darlehen zurückgezahlt werden

Dieser Umstand bereitet zwar in der allernächsten Zukunft noch keine Probleme. Doch bis spätestens 2018 muss das Unternehmen seine Einnahmesituation in den Griff bekommen und endlich wieder Überschüsse erwirtschaften. Denn dann steht die Rückzahlung eines Kreditvolumens von 1,4 Mrd. Dollar an. Die Ratingagenturen haben derzeit offenbar Zweifel, ob die Konzernleitung bis dahin das Ruder herumreißen kann.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

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