Bitcoin Megacrash! Wars das jetzt schon mit dem Halving?

Gestern kam es auf den Kyptomärkten zu Abverkäufen in erschreckendem Ausmaß. Auf Bitfinex fiel der Kurs bislang in einem Tief auf 8.043 $. 24 Stundenhoch: 9071 $. Das ist ein Minus von über 11 %. Die Altcoins hat es noch schlimmer erwischt. Die Bitcoin Dominanz ist mittlerweile wieder auf 64,2 % gestiegen. Noch Mitte Februar erreichte sie ein Tief von fast 60 %.

Viele schreiben den plötzlichen Einbruch dem gescheiterten MLM-Ponzisystem Plus-Token zu. Dieses soll vor allem in China um die 2 Mrd. $ ergaunert haben. Vor zwei Tagen twitterte der Blockchainanalyst Ergo, dass 13.000 Bitcoin aus dem Ponzi-Scam über Mixer verschleiert wurden. Einige Experten mahnten zur Vorsicht. Es könnte laut ihnen durchaus sein, dass die verschleierten Bitcoin auf dem Markt landen und die Preise unter Druck setzen.

Gestern dann könnte der große Tag des Abverkaufs gewesen sein. Alle Kryptowährungen zusammen verloren in der Summe rund 13 % an Wert.

Ein Fest für die Hasser

Es dauerte nicht lange da meldete sich Goldjunge Peter Schiff über Twitter zu Wort und behauptete, er habe diesen Einsturz vorhergesehen. Seine Schadenfreude ist förmlich aus den Zeilen zu entnehmen.

Dieser Crash ist für jeden der mir auf Twitter folgt keine Überraschung. Ich habe letzte Woche wiederholt gewarnt, dass Bitcoins Unvermögen, unter idealsten finanziellen Verhältnissen die Rallye weiter aufrechtzuerhalten, einen Crash bedeuten würde.

Peter Schiff frei übersetzt

Schiff erntete auf diesen Tweet harsche Kritik. Man warf ihm vor immer nur "das Maul aufzureißen", wenn der Bitcoinpreis nachläßt und ruhig zu sein, wenn Bitcoin starke Preiszuwächse erfährt.

Über das Wochenende ist der Goldmarkt geschlossen. Sollte auch Gold zu Wochenbeginn fallen, wird die Kryptogemeinde natürlich zurückschlagen.

Wie geht es jetzt weiter?

Was auch immer den Crash ausgelöst hat, ein wichtiges Ereignis steht bevor in der Kryptowelt. Das Halving im Mai. Es ist nur schwer vorstellbar, dass die Rallye 2020 alles gewesen sein soll, was die Prähalvingzeit insgesamt zu bieten gehabt haben wird. Wie immer kann man die Zukunft nicht voraussagen. Im schlimmsten Fall steht uns ein mittel- bis langfristiger Bärenmarkt bevor. Historisch hat sich gezeigt, dass die großen Rallys nach dem Halvings stattfinden. Alles bewegt sich noch im Rahmen der Stock-to-Flow Theorie.

Gegen einen langen Bärenmarkt sprechen die Fundamentaldaten. Besonders im Smart Contract Bereich wird gerade Geschichte geschrieben. DeFi hat enormes Zukunftspotential und die Entwicklung geht schnell voran. Zwar ist aufgrund des Preiseinsturzes der Kryptowährungen das gesamte in Smart Contracts verwaltete Kryptokapital signifikant eingebrochen, jedoch dürfte der Trend weiter nach oben zeigen.

Während die einen Marktteilnehmer von der Angst beherrscht werden, könnten sich für die anderen die Chance bieten, nochmal günstig einzusteigen. Ob dem dann so war, muss die Zukunft zeigen.

Quelle cryptoticker.io