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Beate Uhse AG: Heißt es am 9. Juli „Aus die Maus“?


Lieber Leser,

die Beate Uhse AG muss unbedingt die Zahlungskonditionen für eine laufende Anleihe über 30 Mio. Euro zu ihren Gunsten verändern. Ansonsten ist aus meiner Sicht der aktuelle Unternehmensumbau gefährdet.

Im ersten Anlauf gescheitert

Doch im ersten Anlauf ist die Geschäftsführung mit ihrem Vorstoß gescheitert. Am 9. Juli soll eine zweite Gläubigerversammlung Klarheit schaffen. Aber was passiert, wenn die Schuldscheininhaber die für sie ungünstigen Bedingungen nicht akzeptieren? Heißt es dann am 9. Juli bei Beate Uhse: Aus die Maus? Denn an jenem besagten 9. Juli ist die nächste Tranche fällig.

Zu den Fakten

Der Umsatz rauschte im vergangenen Geschäftsjahr um 9,9 % auf 128,8 Mio. Euro hinab. Das EBITDA betrug -5,3 Mio. Euro. Im Vorjahr stand hier noch ein Plus von 10,3 Mio. Euro. Mit dem EBIT ging es gar auf -16,2 Mio. Euro herab (2014: 2,4 Mio. Euro). Und den traurigen Tiefpunkt bildete der Nettoerlös, der im vergangenen Geschäftsjahr bei einem Verlust von -18,4 Mio. landete. Ebenso katastrophal aus meiner Sicht: Die Eigenkapitalquote ist auf bedenkliche 11,4 % geschrumpft. Dem Unternehmen gehen damit meiner Meinung nach so langsam die Reserven aus.

Im neuen Geschäftsjahr nahtlos angeknüpft

Das neue Geschäftsjahr knüpfte nahtlos an die desaströse Entwicklung an. Der Umsatz ist im ersten Quartal um knapp 20 % eingebrochen und betrug nur noch 29,1 Mio. Euro. Dies war gewissermaßen ein Rückgang mit Ansage, da nach Einstellung des klassischen Kataloggeschäfts mit solchen Umsatzeinbußen zu rechnen war. Zudem hat der Konzern mehrere Filialen geschlossen. Die laufende Umstrukturierung hatte nur einen minimalen positiven Effekt. Das EBITDA lag mit 400.000 Euro endlich mal im Plus, nachdem im Vorjahr hier noch ein Minus von 200.000 zu Buche stand. Das EBIT blieb jedoch mit -0,4 Mio. Euro weiterhin rot.

Das Grundproblem

Das Grundproblem von Beate Uhse ist, dass der Konzern den richtigen Zeitpunkt für den Übergang ins Onlinegeschäft verpasst hat. Diesen Umbau will man nun nachholen. Aber die Geschäftsführung muss feststellen, dass dies nicht von einem Tag auf den anderen möglich ist.

Um die Durststrecke zu überstehen, braucht das Unternehmen nun alle verbliebenen liquiden Mittel. Diese schmelzen jedoch dahin wie Sonne in der Butter, wie sich den Bilanzzahlen entnehmen lässt. Da ist es verständlich, dass der Vorstand an den Ausgaben sparen will wie zum Beispiel bei der besagten Anleihe. Die Frage ist aber: Machen die Gläubiger da mit? Denn der angestrebte Vergleich geht eindeutig zu ihren Kosten. Was passiert also, wenn sie ihre Zustimmung verweigern? Ziehen sie damit endgültig den Stecker bei der Beate Uhse AG?

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

Beate Uhse AG Stock

€0.004
-33.330%
Heavy losses for Beate Uhse AG today as the stock fell by €0.000 (-33.330%).

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