Bayer verspricht erheblichen Mehrwert für Aktionäre

Lieber Leser,

am Ende ging alles ganz schnell. Am Dienstag beriet der Monsato-Verwaltungsrat noch über das neue Angebot von Bayer, am Mittwoch unterschrieben die Konzernspitze beider Unternehmen bereits eine verbindliche Fusionsvereinbarung.

Kursaufschlag von 44 %

Am 10. Mai hatte Bayer ein erstes Angebot über 122 Dollar je Aktie abgeben. Das endgültige Gebot, für das es den Zuschlag gab, lag nun bei 128 Dollar. Legt man den Monsanto-Kurswert vom 9. Mai zugrunde, zahlt Bayer einen Kursaufschlag 44 %. Sprich: Diese Übernahme ist alles andere als ein Schnäppchen.

Erheblicher Mehrwert für Aktionäre

Davon wollte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann aber nichts wissen: „Wir freuen uns sehr, die Zusammenführung unserer beiden großartigen Unternehmen ankündigen zu können. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt für unsere Division Crop Science und festigt gleichzeitig die Stellung von Bayer als globalem, innovationsgetriebenem Life-Science-Unternehmen mit führenden Positionen in unseren Kerngeschäften. Mit dieser Transaktion schaffen wir erheblichen Wert für die Aktionäre, unsere Kunden, Mitarbeiter und für die Gesellschaft insgesamt.“

Hoch gepokert

Monsanto-Chef Hugh Grant, hatte hoch gepokert hatte und musste sich am Ende doch geschlagen geben: „Die heutige Ankündigung ist eine Bestätigung für alles, was wir erreicht haben, und für den Wert, den wir für die Stakeholder von Monsanto geschaffen haben. Wir sind überzeugt, dass der Zusammenschluss mit Bayer für unsere Aktionäre die bestmögliche Wertschaffung bedeutet bei gleichzeitig größter Sicherheit durch das Barangebot.“

Mit anderen Worten: Hätte der Vorstand jetzt noch nein gesagt, wären einem die Monsanto-Aktionäre aufs Dach gestiegen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse