Bayer erwägt Verkauf des Dermatologie-Geschäfts

Liebe Leser,

um die Übernahme von Monsanto gefahrlos zu stemmen, denkt Bayer schon an den Verkauf der einen oder anderen Sparte nach. Insider berichten aktuell, dass die Veräußerung des Dermatologie-Geschäfts diskutiert wird. Damit sollen Einnahmen in Höhe von rund einer Milliarde Euro generiert werden. Noch befinden sich die Überlegungen aber wohl in einer sehr frühen Phase, sodass der Verkauf wahrscheinlich erst in mehreren Monaten stattfinden wird. Es bleibt abzuwarten, ob es sich dabei um die einzige mögliche Abspaltung handelt oder ob Bayer auch weitere Assets verkauft, um die Ausgaben für den Monsanto-Deal zumindest etwas abzufedern.

Die Verhandlungen mit Monsanto ziehen sich schon seit Monaten hin, ursprünglich hatte Bayer im April schon bekanntgegeben, eine Übernahme zu wagen. Der Vorstand ist dabei so verbissen in das Projekt, dass er auch eine feindliche Übernahme nicht ausschloss, sollten die aktuellen Gespräche scheitern. Stimmen die jüngsten Meldungen, bleibt das den Anlegern aber erspart und unter dem Strich dürfte die Rechnung für Bayer damit niedriger ausfallen. Dennoch handelt es sich um eine unglaublich hohe Ausgabe, die für Jahre Auswirkungen au Bayer haben wird. Ob sich das Projekt letztlich lohnen wird, kann dabei nur die Zeit zeigen. Monsanto macht zwar gute Gewinne, die horrenden Kosten für die Übernahme können aber wohl erst nach mehreren Jahren amortisiert werden.

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