Bayer / Monsanto: Stimmt da was nicht?!

Liebe Leser,

die Übernahmeverhandlungen zwischen Bayer und dem US-amerikanischen Monsanto-Konzern gehen laut Handelsblatt in die nächste Runde. Die Zeitung beruft sich auf mit der Sachlage vertraute Quellen. Demnach verlangt Monsanto zwischen 10 bis 15 US-Dollar  mehr pro Aktie, als Bayer bisher bietet. Der gesamte Übernahmepreis würde somit 67 bis 69 Milliarden Dollar betragen. Zuvor schlug Bayer den US-Amerikanern einen Aktienpreis von 122 US-Dollar (62 Milliarden US-Dollar Gesamtpreis) vor. Diese Offerte wurde jedoch wiederum von Monsanto abgelehnt.

Beide Unternehmen befinden sich derzeit in einer Pattsituation. Bevor die Leverkusener über eine Angebotserhöhung nachzudenken bereit seien, wollen sie Einblicke in die Bücher von Monsanto gewährt bekommen. Die US-Amerikaner drängen hingegen darauf, zuerst eine höhere Offerte zu erhalten.

Welche Seite sich schlussendlich zuerst bewegen wird, ist noch ungewiss. Dennoch scheint Monsanto aus meiner Sicht die schlechtere Verhandlungsposition zu haben, da der Saatgutproduzent mit absackenden Gewinnen, die laut Firmenchef Hugh Grant einer allgemeinen Branchenkrise geschuldet seien, zu kämpfen hat.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse