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Bayer: Sind sie jetzt völlig narrisch geworden?


Lieber Leser,

die Bayer-Aktie im Sinkflug, die Monsanto-Aktie im rasanten Aufwind. So lässt sich beschreiben, was das offizielle Übernahmeangebot der Bayer AG an der Börse ausgelöst hat. Angesichts eines Gebots von 122 Euro pro Aktie dürfte so mancher Aktionär Schnappatmung bekommen haben. Denn damit summiert sich der Kaufpreis auf 62 Mrd. Euro – Wahnsinn! Da fühle ich mich gleich an einen alten kölschen Karnevalsklassiker von Jupp Schmitz erinnert: „Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt? Wer hat so viel Pinkepinke, wer hat so viel Geld?“

Stolzer Kaufpreis? Aber hallo!

Zunächst mal zum Verkaufsangebot an sich: 122 Euro je Aktie bedeutet im Klartext, dass Bayer den Monsanto-Aktionären 36 % mehr bietet, als das Papier in den letzten drei Monaten wert war. Da dürften die Monsanto-Anleger schön jubeln. Der Gesamtkaufpreis von 62 Mrd. Euro würde knapp das 16-Fache des derzeitigen EBITDA von Monsanto ausmachen. Da kann man schon von einem stolzen Kaufpreis sprechen – aber hallo!

Wie Bayer den Deal finanzieren will

Das ist die spannendste Frage überhaupt. Das Unternehmen gibt dazu an, dass rund 25 % der Kaufsumme aus Eigenkapital finanziert werden soll, also 15,5 Mrd. Euro. Dazu will Bayer eine Kapitalerhöhung durchführen.

Die übrigen 46,5 Mrd. Euro stammen aus Fremdkapital. Die Banken Merrill Lynch und Credit Suisse sollen die Finanzierung übernehmen. Bayer erwartet sich durch die Fusion einen hohen Cashflow, der helfen soll, die Kredite zu tilgen. Der wird auch dringend vonnöten sein. Denn bei dieser Kredithöhe werden alleine die jährlichen Zinsen wahrscheinlich schon in die Milliarden gehen.

Motive des Vorstands für die Übernahme

Auch zu den Motiven für die geplante Übernahme äußerte sich Vorstandsvorsitzender Werner Baumann: „Wir sind seit Langem von Monsanto beeindruckt und teilen die Überzeugung, dass durch ein integriertes Geschäft erheblicher Wert für die Aktionäre beider Unternehmen entstehen würde. Gemeinsam können wir auf der Erfahrung beider Unternehmen aufbauen, um ein führendes Agrarunternehmen zu schaffen, von dessen Innovationsfähigkeit Landwirte, Konsumenten, unsere Mitarbeiter sowie die Gesellschaft gleichermaßen profitieren.“

Mit anderen Worten: Mit der Fusion wäre Bayer sofort die Nummer eins auf dem Markt für Agrochemie. Dann könnte das Unternehmen in Zukunft auch besser die Preise diktieren – so stelle ich mir das Kalkül hinter dieser strategischen Entscheidung vor.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

 

Quelle: Robert Sasse

 

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