Bayer: Dies ist ein ambitioniertes Forschungsprojekt – auch finanziell!

Liebe Leser,

für den Pharmakonzern Bayer ist die Forschung und Entwicklung selbstredend einer der wichtigsten Betätigungsfelder. Gerade im medizinischen Bereich ist es unabdingbar, Schritt zu halten mit der internationalen Konkurrenz und neue sowie effektive Wege der Krankheitsbekämpfung aufzuzeigen. Um dies zu erreichen, wollen die Leverkusener ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Investmentgesellschaft Versant Ventures gründen, welche ebenfalls im Gesundheitsbereich aktiv ist. Das neue Kooperationsunternehmen soll den Namen BlueRock Therapeutics tragen und wird mit einer Anschubfinanzierung von etwa 212 Millionen Euro gefüttert.

Bei der lukrativen Kooperation soll es um die Forschung und Entwicklung von Stammzell-Therapien gehen. Kemal Malik, Vorstandsmitglied bei Bayer, sagte, dass der „Einstieg in den Bereich der zellbasierten Therapien Teil der Innovationsstrategie von Bayer“ sei. Die satte Startfinanzierung soll zunächst über vier Jahre laufen, um diverse Programme in die sogenannte klinische Phase zu bringen.

Konkret soll es schwerpunkmäßig um die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie neurodegenerativen Störungen, wie zum Beispiel Parkinson oder Alzheimer, gehen. Darüber hinaus sei die Wiederherstellung des Herzmuskels nach einem Herzinfarkt ein priorisiertes Forschungsgebiet.

Eine wegweisende Forschung

Für die Medizin, Wissenschaft und nicht zuletzt für den Menschen könnte jenes ambitionierte Projekt sicherlich wegweisend sein. Wenden wir unseren Blick aber etwas von den ethischen Gesichtspunkten ab, könnte eine erfolgreiche Stammzellenforschung angesichts der weltweiten Verbreitung der erwähnten Krankheitsbilder einen durschlagenden finanziellen Erfolg für den Pharmariesen bedeuten.

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Ein Gastbeitrag von Norman Stepuhn.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse