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Ariad: Sind das gute oder schlechte Neuigkeiten?


Lieber Leser,

Ariad Pharmaceuticals hat bekannt gegeben, 25 % seiner Belegschaft in der Verwaltung zu entlassen. Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit einem Umbauprogramm und einer „Kostenoptimierung“. Doch ich frage mich angesichts dieses drastischen Personalschnitts schon, ob nicht noch etwas anderes im Busch ist. Hier will offensichtlich jemand ganz rasch die Fixkosten senken.

90 Beschäftigte betroffen

Der Kahlschlag bedeutet, dass etwa 90 Stellen in den USA und Europa wegfallen. Ariad betonte, dass davon keine Mitarbeiter betroffen seien, die in direktem Kundenkontakt stehen. Das Unternehmen bezeichnet die Entscheidung als integralen Bestandteil der geplanten strategischen Neuausrichtung.

Alles auf dem Prüfstand

Zudem bewerte man die Vermarktungsmöglichkeiten neu, suche nach unerschlossenen Märkten, überdenke sein Portfolio für Entwicklung und Forschung und wolle die betrieblichen Abläufe effizienter gestalten. Mit anderen Worten: Bei Ariad steht derzeit so ziemlich alles auf dem Prüfstand, was ein Unternehmen ausmacht. Hintergrund: Der Konzern möchte im zweiten Quartal mit aller Macht seinen Marktwert steigern. Dies hatte der Vorstand den Aktionären versprochen.

Merkwürdige Argumentation

CEO Paris Panayiotopoulos verteidigte deshalb den Beschluss wie folgt: „Die Entscheidung der Gesellschaft, die Belegschaft zu reduzieren, war extrem schwierig. Aber wir glauben, dass es ein notwendiger Schritt ist. So können wir mehr Mittel in unsere Produkte Iclusig® und brigatinib stecken, bei denen wir ein vielversprechendes Wachstumspotenzial erkennen. Diese Medikamente werden dadurch schneller verzweifelten Krebspatienten zur Verfügung stehen. Ich möchte heute allen betroffenen Mitarbeiter meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Wir werden unser Möglichstes tun, um sicherzustellen, dass jeder von ihnen mit Fairness und Respekt behandelt wird.“

Nur unglücklich formuliert?

Für mich klingt das so, als wolle das Unternehmen hier die Belegschaft gegen verzweifelte Krebspatienten ausspielen. Wenn ihr nicht geht, müssen womöglich todkranke Menschen leiden. Ich bin mir sicher, Panayiotopoulos hat die Bemerkung nicht so gemeint. Aber in meinen Ohren hört es sich nun mal so an. Und das ist zumindest unglücklich formuliert.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse


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