Aixtron: Kann der Verkauf an die Chinesen überhaupt noch funktionieren?

Liebe Leser,

einer unserer Top-Artikel der Woche war der Artikel zu Aixtron. Wir fassen Ihnen hier nochmals das Wichtigste zusammen:

Die Bundesregierung, durch Sigmar Gabriel, hat die Übernahme der Aixtron durch die chinesische Firma Fujian Grand Chip Investment in der letzten Minute der Entscheidung vereitelt.

• Die bereits ausgestellte Unbedenklichkeitsbescheinigung wurde einfach widerrufen. Die Bedenken der Regierung wurden nicht geäußert, aber es wird vermutet, dass es um das technologische Know-How des Unternehmens geht.
• Bereits 72 Prozent der Anteile von Aixtron hat sich der chinesische Hersteller gesichert. Die Verhandlungen befinden sich bereits in einer Nachfrist. Aixtron versucht nun mit allen Mitteln die Bundesregierung und die USA von dem Verkauf zu überzeugen, denn nach eigener Mitteilung des Unternehmens Aixtron gibt es nur diesen chinesischen Interessenten, der an dem Ankauf des Unternehmens interessiert ist.
• Sollten die Nachverhandlungen und die neue Unbedenklichkeitsprüfung erneut dem Scheitern ausgesetzt sein, erwarten Aixtron rabenschwarze Zeiten. Sollte es tatsächlich zu keinem Verkauf an Fujian Chip Investment kommen, wird es zu einer zwangsweisen Verkleinerung des Unternehmens führen.
• Auch das bestehende Produktangebot von Aixtron wird von einem Nichtverkauf betroffen sein und ebenfalls reduziert werden. Die Anleger müssen also auf das Ergebnis der Nachverhandlungen durch die Bundesregierung warten.
• Der Kurs der Aktie hat demzufolge innerhalb einer Woche um mehr als 20 % nachgegeben. Die zuvor ausgebildete SKS-Formation verliert damit immer mehr und mehr an Validität. Kurse deutlich unter 4,00 Euro je Aktie sollte nun im Blick behalten werden, da im Bereich bei 4,00 Euro je Aktie zum einen die Nackenlinie der SKS-Formation verläuft als auch eine zuvor überwundene Abwärtstrendlinie.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse