Aixtron: Das Pokerspiel mit den Chinesen!

Liebe Leser,

einer unserer Top-Artikel der Woche war der Artikel zu Aixtron. Wir fassen Ihnen hier nochmals das Wichtigste zusammen, denn wie bereits bekannt ist, hat sich Bundeswirtschaftminister Sigmar Gabriel (SPD) in die mögliche Übernahme des deutschen Anlagenbauers Aixtron durch die chinesische Fujian Grand Chip Investment eingeschaltet. Dabei wurde die ursprünglich erteilte Unbedenklichkeitsbescheinigung wieder zurückgezogen.

Doch woher wehte der Wind? Auf seiner China-Reise hatte der Minister die Hürden kritisiert, die deutsche Unternehmen im Reich der Mitte nehmen müssen: Um auf dem dortigen Markt präsent zu sein, müssen Firmen aus der Bundesrepublik einen Partner aus dem Reich der Mitte im Rahmen eines Joint-Ventures haben.

Aixtron-Gründer Holger Jürgensen zeigte sich angesichts der neuen Intervention von Gabriel nicht gerade begeistert. Einen „Dolchstoß für Schlüsseltechnologien“ nannte er die Intervention und auch die Aktionärsvereinigung DSW macht mobil und droht dem Ministerium jetzt mit einer Schadenersatzklage, da der Minister Vertrauen zerstören würde. Das „Handelsblatt“ hatte berichtet, dass möglicherweise ein Report der US-amerikanischen Geheimdienste für den Widerruf der Unbedenklichkeitsbescheinigung verantwortlich gewesen ist.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse