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Airbus: Mit Neubestellungen knapp vor Boeing


Die EADS-Tochter Airbus hat im laufenden Jahr gute Geschäfte gemacht und in den ersten sechs Monaten sowohl die Auslieferungszahl gesteigert als auch deutlich mehr Bestellungen erhalten. Aber auch das Geschäft der Amerikaner legte deutlich zu. Im Vergleich zum großen Konkurrenten Boeing konnte Airbus bei den Bestellungen jedoch deutlich Boden gut machen.

Mit 295 Auslieferungen im ersten Halbjahr 2013 steigerte die EADS-Tochter die Stückzahl der ausgelieferten Flugzeuge um sechs Prozent. Boeing steigerte seine Auslieferungen im gleichen Zeitraum mit 306 Maschinen sogar um knapp 7 Prozent. Dabei konnten beide Unternehmen vor allem im Bereich der Mittelstreckenflugzeuge deutlich zulegen. Bei Airbus war der A320 mit 171 ausgelieferten Maschinen eindeutig das gefragteste Modell. Und bei den Amerikanern dominierte die Auslieferungen im ersten Halbjahr die „Next-Generation“ der Boeing 737, die 737 MAX.

Hinsichtlich der Bestellungen konnte Airbus sich vom Einbruch des vergangenen Jahres deutlich erholen. Im ersten Halbjahr 2012 hatte Airbus nach Abzug von Stornierungen nur 230 Aufträge erhalten. In diesem Jahr erhielt das Unternehmen im gleichen Zeitraum 722 Aufträge, nach Berücksichtigung der Stornierungen. Wesentlicher Faktor für diese deutliche Zunahme war der Erfolg auf der Luftfahrtschau in Le Bourget. Airbus konnte während der Messe Verträge und Absichtserklärungen über 466 Flugzeuge vorweisen und überholte damit auch den Konkurrenten Boeing, der in Le Bourget Verträge und Vorverträge über 442 Flugzeuge inklusive Optionen präsentierte und damit auf einen Bestand von 692 Bestellungen im ersten Halbjahr kam.

Die Airbus-Konkurrenz aus Seattle hatte im Jahr 2012 mit 1.203 bestellten Flugzeugen noch deutlich die Nase vor der EADS-Tochter gehabt, die insgesamt 914 Bestellungen erhielt. Beim aktuellen Stand der Neustellungen fehlen Airbus nur noch 78 Bestellungen bis die selbst gesteckte Zielmarke von 800 Neuaufträgen für das  Jahr 2013 erreicht ist. Wenn im Laufe des restlichen Jahres jedoch ein Großteil der unverbindlichen Aufträge in feste Order umgewandelt würde, könnte Airbus sogar die Marke von 1.000 Bestellungen deutlich überschreiten.

Aber auch mit dem derzeitigen Stand an Bestellungen hat das Unternehmen schon einen Rekord erreicht. Erstmals in seiner Unternehmensgeschichte hat Airbus nun einen Auftragsbestand von mehr als 5.000 Flugzeugen und damit rein rechnerisch Arbeit für die nächsten sieben Jahre.

Foto by: Mike Freer [GFDL 1.2 (http://www.gnu.org/licenses/old-licenses/fdl-1.2.html) or GFDL 1.2 (http://www.gnu.org/licenses/old-licenses/fdl-1.2.html)], via Wikimedia Commons

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Seit 1986 beschäftige ich mich mit Wertpapieren. Dabei habe ich vor allem im Bereich der Derivate eine Menge Erfahrungen sammeln können.

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