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Airbus: Ist das alles nur eine riesige Blase?


Lieber Leser,

John Woijick, der Verkaufschef von Boeing, hat auf der internationalen Flugmesse in Farnborough bei London eine Bombe platzen lassen. Indirekt hat er angedeutet, dass es sich bei vielen Bestellungen von Airbus nur um eine Auftragsblase handeln könnte. Dies berichtet zumindest die Tageszeitung „Die Welt“.

Verkaufschef platzte der Kragen

Journalisten hatten Woijick gefragt, warum Airbus seinen neuen Jet A320neo deutlich öfter verkauft bekomme als Boeing sein Konkurrenzmodell 737Max. Da platzte dem Verkaufschef offensichtlich der Kragen. Und er verwies auf das Beispiel AirAsia (Malaysia) und Indigo (Indien).

Unrealistisches Bestellvolumen

Die beiden Billigairlines hatten zusammen über 730 neue Maschinen bei Airbus bestellt. Bisher besitzen beide Fluggesellschaften aber nur insgesamt 250 Maschinen. Der unausgesprochene Vorwurf: Woher sollten diese Airlines das Geld nehmen, ihre Flotte so massiv auszubauen? Das sei doch völlig unrealistisch.

Lieferstau der Grund?

Gegenfrage: Warum ordern sie dann so viele Flugzeuge? Schließlich haben sie sich zur Abnahme und Bezahlung vertraglich verpflichtet. Dies mag wiederum mit dem Lieferstau zu tun haben, den wir momentan bei Boeing und Airbus beobachten können.

Airbus verzeichnete beispielsweise im Frühjahr einen Bestand an offenen Bestellungen von 6.700 Flugzeugen. Der Konzern kann im Jahr aber nur rund 650 Maschinen fertigstellen. Die Fluggesellschaften könnten auf die Idee kommen, mehr Flieger zu bestellen, um wenigstens ein paar Maschinen in absehbarer Zeit ausgeliefert zu bekommen. Und es findet sich bestimmt ein juristisches Schlupfloch, um aus den Kaufverträgen wieder auszusteigen.

Bestellwerte sind ohnehin mit Vorsicht zu genießen

Sollte diese Schlussfolgerung stimmen, geraten aber auch automatisch die langfristigen Prognosen ins Zwielicht. Airbus schätzt beispielsweise den Lieferwert seiner offenen Bestellungen auf 905 Mrd. Euro – ein Wahnsinnsbetrag, der aber scheinbar nicht realistisch ist.

Aber es kommt noch schlimmer. Denn der Flugzeugbauer setzt zur Ermittlung des Wertes den Listenpreis an. Doch die Fluggesellschaften zahlen in der Regel nicht diesen Preis, sondern bekommen großzügige Rabatte von bis zu 50 % eingeräumt. Fazit: Als Anleger sollte man auf diese Zahlen nicht allzu viel geben. Viel entscheidender ist, was der Geschäftsbericht besagt.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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