Airbus: Ist DAS realistisch?

Liebe Leser,

ungeachtet der Probleme mit seiner Zulieferkette will der Flugzeugbauer Airbus an seinen Lieferterminen für die neuen Modelle A350 und A320 neo festhalten.

Wie Vorstandsmitglied Tom Williams jüngst eingestand, seien die Ziele allerdings „eine große Herausforderung“. Der Konzern hat sich das Ziel gesetzt, pro Monat 10 Langstrecken-Flugzeuge des Typs A350 zu fertigen und zwar bis ins Jahr 2018. Bis zum Jahresende sollen insgesamt 50 Maschinen ausgeliefert werden. Getrübt wurde die Stimmung zuletzt massiv durch Lieferengpässe bei Turbinen und Kabinenteilen. Hierdurch ist es zu großen Produktionsverzögerungen gekommen. Dennoch hat Williams das Gefühl, dass man auf einem guten Weg sei.

Derzeit parken mehr als 40 halbfertige Flieger des Typs A350 in den Fertigungshallen in Toulouse und warten auf die Endmontage. Der Manager Klaus Richter beschrieb die Situation wie folgt: „Die Fluggestelle sind da, jetzt ist es ein Rennen gegen die Uhr, was die Innenkabine und die Fertigstellung betrifft.“ Tom Williams betonte, dass die Probleme längst nicht so schwerwiegend seien wie beim Großraumflugzeug A380, bei dem es Schwierigkeiten mit der Verkabelung gibt. Die Zukunft des Riesenfliegers steht derweil auf der Kippe, da die Nachfrage schwächelt.

Die Auslieferungen der kerosinsparenden Variante des populären Mittelstreckenflugzeugs, A320 neo, sollen indes ab dem Sommer wieder deutlich anziehen. Zuletzt sorgten auch hier Lieferprobleme mit Triebwerken beim Hersteller Pratt & Whitney für Verzögerungen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse