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Air Berlin: Dieses Kursziel ist ein Schock


Lieber Leser,

zum Ausgang der vergangenen Handelswoche notierte die Aktie von Air Berlin bei knapp 70 Cent. Da bewegen wir uns natürlich im Penny-Stock-Bereich. Angesichts der seit Jahren anhaltend schlechten wirtschaftlichen Lage der Fluglinie ist dies wenig überraschend. Doch nach Meinung der britischen Großbank HSBC kommt Air Berlin bei dieser Bewertung durch die Börse noch viel zu gut weg. Die Bank hat in einer neuen Studie das Schocker-Kursziel von 1 Cent ausgerufen.

Welche Probleme sieht die HSBC?

Die HSBC hatte die Aktie zuvor bereits mit einem Kursziel von 0,10 Euro äußerst schlecht bewertet. Die neuerliche Anpassung erfolgte nun in Hinblick auf die Folgen des Brexit. Der zuständige Analyst Andrew Lobbenberg argumentiert, dass der Austritt Großbritanniens aus dem EU-Raum die Air-Berlin-Konkurrenten easyJet und Ryanair von der Insel auf den Kontinent vertreiben würde. Dadurch würden sie Air Berlin noch mehr Kunden wegnehmen. Zudem sei mit einer schwächeren Nachfrage zu rechnen.

Argumentation nicht wirklich nachzuvollziehen

Ich muss zugeben: So ganz kann mich die Argumentation nicht überzeugen. Sicherlich können die Einnahmen aus dem Großbritanniengeschäft auf lange Sicht sinken. Aber zumindest in den nächsten zwei Jahren wird es de facto kaum eine Änderung geben, abgesehen mal vom Wechselkurs.

Außerdem sind Ryanair und easyJet bisher auch schon Mitbewerber im EU-Raum gewesen. An dieser Tatsache ändert sich nichts durch einen möglichen Umzug, da sie ihre Flugkapazitäten innerhalb der EU kaum ausbauen werden. Und zurzeit ist ja noch nicht einmal klar, wo sie zukünftig ihre Zelte aufschlagen werden.

Air Berlin hat ganz andere Probleme

Fakt ist aber auch: Air Berlin produziert seit Jahren Verlusten und ist letzten Endes nur dank seines Großinvestors Etihad überlebensfähig. So lange Etihad ein strategisches Interesse an der deutschen Billigairline hat, wird der Konzern die Quasi-Tochter mit Finanzspritzen aufpäppeln.

Dabei handelt es sich zum Beispiel um Anleihen, die Etihad aufgrund seiner Bonität zu günstigeren Zinsen begeben kann, die aber letztendlich Air Berlin bedienen muss. Mir ist allerdings ein Rätsel, wie die Fluglinie angesichts ihrer bisherigen Verbindlichkeiten noch jemals auf einen grünen Zweig kommen will. Da sehe ich trotz aller Sparmaßnahmen und sinkender Kerosinpreise schwarz. Und da wird aus dem Kursziel von 1 Cent für mich wieder ein passender Schuh.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

Air Berlin plc Stock

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