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AURELIUS verkauft großes Berentzen-Paket und übertrifft EBITDA-Prognose – Berentzen-Aktien brechen ein, AURELIUS legen zu


Wie die Beteiligungsgesellschaft AURELIUS heute mitteilt, hat sich das Unternehmen von einem Großteil seiner Beteiligung am Getränkeproduzenten Berentzen getrennt. Im Jahr 2008 stieg AURELIUS bei der damals kriselnden Berentzen-Gruppe ein und übernahm 75,1 Prozent der Stammaktien. Zu diesem Zeitpunkt erwirtschaftete Berentzen mit 700 Mitarbeitern einen Fehlbetrag von knapp 12 Millionen Euro.

Inzwischen wurde unter der Federführung von AURELIUS aus dem einstigen Problemfall ein profitabler und gut aufgestellter Getränkehersteller. Was sich auch im Aktienkurs von Berentzen widerspiegelt, der seit 2008, als die Aktien bis unter die 2-Euro-Marke abrutschten, inzwischen wieder bis zuletzt knapp an die 8-Euro-Marke geklettert ist. Auch deshalb dürfte die Investition für AURELIUS, die sich jetzt von 21,88 Prozent ihrer Anteile trennen, äußerst lukrativ gewesen sein.

Den Anlegern dagegen gefällt der Teilausstieg des Großinvestors und Sanierers so gar nicht. Berentzen-Papiere brechen aktuell um knapp 14 Prozent auf 6,10 Euro ein und sind damit momentan einer der größte Verlierer an der Frankfurter Börse.

Aktien von AURELIUS dagegen können heute zulegen und steigen aktuell um 1,2 Prozent auf 45,98 Euro. Neben dem Verkauf des Berentzen-Anteils dürfte auch die Veröffentlichung vorläufiger Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr für gute Stimmung bei den Anlegern sorgen. So stieg der Konzernumsatz 2015 um 31 Prozent auf 2,01 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) konnte sogar um 65 Prozent auf 266 Millionen Euro gesteigert werden und liegt damit deutlich über der Prognose von 220 Millionen Euro.

Der Vorstand von AURELIUS schlägt dem Aufsichtsrat für 2015 die Anhebung der Dividende auf 0,90 Euro vorschlagen (VJ: 0,80 Euro). Beim aktuellen Kurs entspricht das einer Dividendenrendite von knapp zwei Prozent.


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert. Der Beitrag spiegelt nur die persönliche Meinung des Autors wider und ist nicht als Anlageempfehlung zu betrachten! Für alles weitere bitte unseren Disclaimer beachten!


Quelle: kapitalmarktexperten.de


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