AMAG Austria Metall: Die Investitionen in die Kapazitätsausweitung haben sich ausgezahlt

Lieber Leser,

AMAG hat im 1. Halbjahr vom Werksausbau profitiert. Es wurden 206,3 Tsd Tonnen Aluminium (+7,2%) abgesetzt. Aufgrund des niedrigeren Marktpreises für Aluminium ging der Umsatz um 2,2% zurück. Die Produktivität konnte auch aufgrund der Leistungssteigerung des neuen Warmwalzwerks verbessert werden. Der Gewinn erhöhte sich um 20,5% und der operative Cashflow um 161%. Das ermöglicht dem Konzern, die Standorterweiterung zum Großteil aus eigenen Mitteln zu finanzieren.

Einen strategischen Meilenstein erreichte AMAG mit dem neuen Vertrag mit Airbus. Der ab 2017 laufende, mehrjährige Liefervertrag bedeutet eine erhebliche Steigerung des Geschäftsvolumens und Ausweitung des Produktportfolios. AMAG wird Airbus mit Aluminiumplatten, -blechen und -bändern beliefern, die in allen Flugzeugtypen vornehmlich in der Struktur und Außenhaut zum Einsatz kommen sollen. Durch den Vertrag mit Airbus wird AMAG quasi das Gütesiegel als Zulieferer für die Flugzeugindustrie verliehen, der auch im großen Umfang qualitativ hochwertige Walzprodukte liefern kann.

Die hohen Investitionen in die Kapazitätsausweitung haben sich ausgezahlt. Ab 2017 wird zusätzlich das neue Kaltwalzwerk in Betrieb genommen. AMAG kann sich damit als Komplettanbieter positionieren. Nach Abschluss der Kapazitätsausweitung will AMAG in der Lage sein, jährlich 300 Tsd Tonnen an Aluminium-Walzprodukten herzustellen. Das wird die Basis für weiteres Wachstum bilden.

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