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Erstellt von ValueFreak 

Unterhaltung

Nostalgische Aufklärungssendung mit der Maus über Papiergeld und den Wert des Geldes - als Wirtschaftsleistung und Geldmenge noch im Einklang waren
https://www.youtube.com/watch?v=ZttIF7JqXjI
Bei der Wüstengeschichte schwingt fast ein bisschen Spieltheorie mit.

Nach der philosophischen Frage, wie man das Geschehen an der internationalen Börse, allgemein, am einfachsten einem Freund erklären kann, bin ich zu folgender Erklärung gekommen:

"Es existiert ein juristischer Vertrag X an dem Anteile ausgegeben werden, z.B. 1 Mio. Anteile á 1 Euro. Wenn die Anteile ausgegeben wurden und das Kapital eingesammelt wurde, dann wird alles so erledigt, wie im Vertrag vermerkt und die Anteile werden an der Börse von den Marktteilnehmern gehandelt, wodurch für die Vertragsanteile ein Kurs entsteht."

Was haltet ihr von der Erklärung?

Bei solchen Kursentwicklungen stellt sich immer die Frage woran orientiert sich der Kurs eines Investments?
Es gibt da halt unterschiedlichste Typen von Aktien. 

Die einen orientieren sich eher nach dem inneren Wert eines Investments, der sich daraus ergibt was man tatsächlich investieren muss um ein bestimmtes Unternehmen aufbauen zu können.

Dann gibt es die Unternehmen bei denen man eine rasante Entwicklung erwartet und diese zukünftige Entwicklung bereits z.T. eingepreist ist. Man zahlt einfach mehr da alle offensichtlich glauben das ein Unternehmen sich in einer bestimmten Weise entwickeln wird.  

Oder man glaubt an eine Schrumpfung des Marktes und das Unternehmen wird deshalb sehr billig gehandelt. 

Das Problem die einschätzenden Märkte stimmen nicht unbedingt mit der Wahrheit überein. 
Somit wird bei Börsenrechnungen wie 1+1 =2 immer ein Ergebnis zwischen 1,5 und 2,5 ergeben.^^


Man zahlt bei einer Aktie also immer einen Preis, der jedoch nichts mit dem tatsächlichen Wert eines Anteils eines Unternehmens zu tun haben muss. Liegt ein Wert wesentlich höher oder niedriger als der Preis gibt es gute Chancen das eine Aktie im Preis sich dem Wert angleicht bzw. annähert.

Niemand zahlt gern zu viel beim Kauf, doch wer verkauft möchte oft viel verdienen. Der Handel versucht hier einen vernünftigen Preis zu bekommen.
 


In der Tat verbrieft eine Aktie einen Unternehmensanteil und dass Aktien heute routinemäßig an einer Börse handelbar sind, kommt halt dem Wunsch der Aktionäre entgegen, ständig kaufen und verkaufen zu können. Man ist damit nicht mehr gezwungen, wie z.B. ein Ladeninhaber oder Mittelständler, eine große Summe in seinem Geschäft zu binden - bis man irgendwann es verkauft oder an den nächsten Inhaber weitergibt, sondern beteiligt sich in Häppchen. Diese Erklärung leuchtet den meisten Laien ein, wenn die Frage auftaucht, warum es eine Börse gibt.

Das war aber nicht immer so. Als die erste Aktiengesellschaft entstand, war es so, dass man Kapital einsammeln wollte, um ein riskantes Geschäft zu starten und es wurde natürlich auch sehr viel Kapital benötigt, was 1 Person allein nicht aufbringen konnte. Die Handelbarkeit kam wirklich später. Insofern entstand der internationale Börsenhandel letztlich, weil alle "großen" Dinge nur eine Chance haben, wenn viele "kleine" Leute sich zusammentun. Das finde ich dann hoch philosophisch. :-)

Die internationalen Börsen sind also der Schauplatz, wo aus vielen kleinen Investitionen, große Unternehmen und Geschäfte werden, Kapitalismus in Reinkultur.

2 Anmerkungen und Tipps:

Sehr lehrreich ist ein Blick auf die Geschichte von Börsen und Investment-Fonds bzw. Trusts, siehe hier: https://www.covacoro.de/2019/05/09/eine-kurze-geschichte-des-investmentfonds/

Und Du hast vollkommen Recht mit dem Hinweis, das ein juristischer Vertrag ganz entscheidend ist für die Emission von Aktien als Unternehmensanteil und ihre Werthaltigkeit. Wenn sie plötzlich nicht mehr handelbar sind (egal aus welchem Grund), sind sie nämlich fast wertlos. Das hat schon Marx in seinem Klassiker "Das Kapital" thematisiert, aber viel Spannender ist das Buch von Katharina Pistor dazu, mit dem bezeichnenden Titel "Der Code des Kapitals", Link zu Amazon https://amzn.to/3ypNuSf

Es untersucht nämlich auch die rechtlichen Dinge, die neben der Handelbarkeit gegeben sein müssen, damit das Ganze funktioniert.
Aus der Buchbeschreibung: "Kapital ist das bestimmende Merkmal moderner Volkswirtschaften, doch die meisten Menschen haben keine Ahnung, woher es tatsächlich kommt. Was verwandelt bloßen Reichtum in ein Vermögen, das automatisch mehr Reichtum schafft? ...

Das Recht »codiert« selektiv bestimmte Vermögenswerte und stattet sie mit der Fähigkeit aus, privaten Reichtum zu schützen und zu produzieren. Auf diese Weise kann jedes Objekt, jeder Anspruch oder jede Idee in Kapital umgewandelt werden – und Anwälte sind die Hüter dieses Codes.

Sie wählen aus verschiedenen Rechtssystemen und Rechtsinstrumenten diejenigen aus, die den Bedürfnissen ihrer Mandanten am besten dienen. Techniken, die vor Jahrhunderten Landbesitz in Kapital transformierten, dienen heute zur Codierung von Aktien, Anleihen, Ideen und Zukunftserwartungen."
 

Kapitalismus und Privatbesitz: Ein Vergleich zwischen dem 3. Reich und der AfD-Politik

In der politischen Landschaft Deutschlands hat der Begriff "Kapitalismus" eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Während das Dritte Reich eine autoritär regulierte Wirtschaft betrieb, präsentiert sich die Alternative für Deutschland (AfD) als Verteidigerin der Marktwirtschaft und des Privatbesitzes. Doch wie ähnlich sind die Positionen tatsächlich, und kann man den Versprechungen der AfD in puncto Eigentum und wirtschaftlicher Freiheit trauen?


Kapitalismus im Dritten Reich: Unter dem Banner der Kontrolle

Das Dritte Reich (1933–1945) hielt am Konzept des Privatbesitzes formal fest, schränkte jedoch die wirtschaftliche Freiheit erheblich ein. Unternehmen und private Eigentümer blieben Eigentümer ihrer Güter, wurden jedoch durch den Staat in eine nationalistische Agenda eingebunden. Der Staat kontrollierte Produktionsziele, Preise und Verteilung, insbesondere im Rahmen der Kriegsvorbereitungen.

Ein auffälliges Merkmal dieser Zeit war die systematische Enteignung von Minderheiten, insbesondere jüdischer Mitbürger, unter dem Vorwand des "Volkswohls". Diese sogenannte "Arisierung" war eine brutale und ideologisch motivierte Umverteilung von Vermögen, bei der der Schein des Privatbesitzes oft zugunsten des Staates oder von NS-nahen Akteuren aufgehoben wurde.

Die Marktwirtschaft war damit nicht abgeschafft, sondern in ein System der Kontrolle und Manipulation umgewandelt. Während private Unternehmen offiziell unabhängig blieben, mussten sie sich den Zielen des NS-Staates unterordnen – eine Wirtschaft unter starker ideologischer Dominanz.


Die AfD und der Kapitalismus: Freiheit oder Fassade?

Die AfD stellt sich heute als Verfechterin des Privatbesitzes und der freien Marktwirtschaft dar. Ihr wirtschaftspolitisches Programm fordert Deregulierung, weniger Steuern und eine Reduzierung staatlicher Eingriffe. Sie betont die Bedeutung des Eigentumsrechts als Fundament individueller Freiheit und lehnt jede Form von Enteignung, wie sie etwa in der Debatte um den Berliner Wohnungsmarkt diskutiert wurde, kategorisch ab.

Allerdings zeigt sich auch bei der AfD eine interessante Parallele zur Wirtschaftspolitik des Dritten Reichs: Beide stellen die nationale Perspektive in den Mittelpunkt ihrer Wirtschaftspolitik. Die AfD betont den Schutz des "deutschen Mittelstands", kritisiert die Globalisierung und fordert nationale Souveränität gegenüber internationalen Wirtschaftsakteuren und der Europäischen Union. Auch die Ablehnung "überstaatlicher Kontrolle" durch Institutionen wie die EU erinnert an den Fokus auf nationalistische Wirtschaftspolitik im Dritten Reich.

Darüber hinaus fällt auf, dass die AfD staatliche Eingriffe nicht grundsätzlich ablehnt – zumindest dann nicht, wenn sie ihren politischen Zielen dienen. So fordert die Partei etwa ein Ende von Subventionen für erneuerbare Energien, während sie gleichzeitig den Kohlebergbau und die fossile Energiegewinnung fördern möchte. Dieses selektive Verständnis von Marktsteuerung könnte dazu führen, dass der Staat je nach politischer Agenda doch wieder Einfluss auf die Wirtschaft nimmt.


Kann man der AfD vertrauen?

Die Frage, ob die AfD tatsächlich eine konsequente Verteidigerin des Privatbesitzes ist, bleibt offen. Während die Partei auf den ersten Blick marktwirtschaftliche Prinzipien propagiert, lässt ihre selektive Wirtschaftspolitik Raum für Zweifel. Wie im Dritten Reich könnte die Ideologie – in diesem Fall der Nationalismus – eine zentrale Rolle spielen, wenn es darum geht, welche Eigentümer und Unternehmen begünstigt oder benachteiligt werden.

Die klare Ablehnung globaler Märkte und die Fokussierung auf "nationale Interessen" bergen die Gefahr, dass wirtschaftliche Freiheit zugunsten politischer Ziele eingeschränkt wird. Auch die Betonung "deutscher Werte" in der Wirtschaftspolitik könnte zu einem Umfeld führen, in dem bestimmte Akteure bevorzugt und andere marginalisiert werden – ähnlich wie in der NS-Zeit, wenn auch ohne den extremen ideologischen Rassismus.


Fazit: Eigentum und Ideologie

Der Schutz des Privatbesitzes ist ein Grundpfeiler liberaler Demokratien. Doch sowohl die Wirtschaftspolitik des Dritten Reichs als auch die wirtschaftspolitischen Ideen der AfD zeigen, dass der Schein von Marktfreiheit und Eigentumsschutz trügerisch sein kann, wenn Ideologie ins Spiel kommt.

Ob die AfD tatsächlich die "Partei des Eigentums" ist, wie sie sich selbst darstellt, bleibt fraglich. Angesichts ihrer nationalistischen Grundhaltung und ihres selektiven Umgangs mit staatlichen Eingriffen stellt sich die Frage, ob sie den Markt wirklich sich selbst überlassen würde – oder ob auch hier politische Prioritäten die wirtschaftliche Freiheit lenken würden. Der Teufel könnte, wie so oft, im Detail stecken.

AlexKramer schrieb am 26.11.24: 
Kapitalismus und Privatbesitz: Ein Vergleich zwischen dem 3. Reich und der AfD-Politik

@AlexKramer

Ich denke, dass es hinsichtlich dieser Diskussion keine homogene Position der AFD gibt. In der Partei sind einerseits Anhänger einer extrem libertären Ideologie und andererseits Anhänger einer völkischen Gemeinschaft, die Menschen mit anderem Wesen zum Ausschluss verurteilen. Es gibt z.B. einen AFD'ler, der in seinem Unternehmen in Belarus Strafgefangene unter Zwang arbeiten ließ und es gibt Stimmen in der Jungen Alternative, die Arbeitslager befürworten.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100338272/afd-ableger-ja-teilnehmer-planen-arbeitslager-fuer-migranten-und-juden.html
Enteignungen oder auch nur geschäftliche Einschränkungen aus rassistischen Gründen verbieten sich eigentlich in einer freien Marktwirtschaft, denn nur das Preis/Leistungsverhältnis soll die Entscheidungen der Marktteilnehmer treiben. Auch beim Thema der Zölle dürften die Ansichten innerhalb der AFD stark divergieren und erst recht bei der Niederlassungsfreiheit für Arbeitnehmer im EU Raum. Es gab das von der Welt organisierte Gespräch mit Frau Wagenknecht und Frau Weidel und da ging es an einer Stelle um einen fleißigen Taxifahrer, den Frau Weidel ausweisen würde, da er als Asylant nur temporäres Aufenthaltsrecht von Rechts wegen genießt..
https://www.youtube.com/watch?v=RDhTPJySUvU
Frau Weidel würde ich noch eine Wendung von der Ideologie hin zu einer praktischeren Sicht zutrauen, aber in der AFD gibt es eine heftige Grundströmung, die der völkischen Ideologie immer die Priorität gegenüber der libertären Ideologie einräumen würde.
Wie viele Wähler einer echten liberalen und Kapitalismus zugewandten Partei verbleiben, kann man aktuell am Beispiel der FDP sehen bzw. auch an den Ergebnissen der libertären Werteunion.  
   

Wenn man liest, was der Herr Höcke medial produziert, dann ist der Verdacht durchaus gerechtfertigt, dass die AfD beim Kapitalismus blufft. Die meisten wohlständigen Industriellen und Mittelständler, welche mit der AfD sympathisieren, sollten sich mit dem Indiz auseinandersetzen, dass eine AfD - die länger in der Regierung sitzt - den Privatbesitz evtl. abschaffen wird.

AfD: Höcke lobt Artikel mit NS-Karikatur aus SS-Zeitung - WELT

AlexKramer schrieb am 27.11.24: 
Wenn man liest, was der Herr Höcke medial produziert, dann ist der Verdacht durchaus gerechtfertigt, dass die AfD beim Kapitalismus blufft. Die meisten wohlständigen Industriellen und Mittelständler, welche mit der AfD sympathisieren, sollten sich mit dem Indiz auseinandersetzen, dass eine AfD - die länger in der Regierung sitzt - den Privatbesitz evtl. abschaffen wird.

AfD: Höcke lobt Artikel mit NS-Karikatur aus SS-Zeitung - WELT

@AlexKramer

Diese Gefahr sehe ich im Moment eher bei den Kritikern der AfD:
https://youtu.be/dK8PYkaS3K8?t=817

Dr. Markus Krall und seine Einschätzung zu Enteignung, Bürokratisierung & Bürgerrechte

Wenn die AfD an die Regierung kommen sollte, wird vieles davon abhängen, ob sich die libertären Kräfte oder die Sozialpatrioten durchsetzen werden. Möglicherweise kommt es auch zum Bruch der Partei. Wie dem auch sei, mit den etablierten Parteien ist der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands und die Enteignung der Bürger vorprogrammiert. Auch für die Demokratie sieht es nicht gut aus

In der Vergangenheit war Deutschland leider nie ein gutes Pflaster für wirtschaftsfreundliche Parteien. Der Niedergang der FDP ist ein gutes Beispiel dafür. Die ablehnende Haltung der Deutschen gegenüber Geldanlagen in Aktien hat schon seinen Grund.

@AlexKrämer

Praktisch jede nicht demokratisch anmutende Regierungen egal ob es eine Rechtsdiktatur oder eine Linksdiktatur ist, garantieren nicht das Eigentum (wenn sie Ihre eigene Ideologie ernst nehmen). Die AfD ist in meinen Augen inzwischen durch Ihren organisierten NPD Anteil immer weiter nach rechts abgedriftet, ganz einfach weil diese Leute innerhalb der neuen Partei besser und schon seit Jahrzehnten organisiert waren. Das wird sich noch fortsetzen.  Wohlstandsprinzipien werden dadurch in Frage gestellt. Wer kein freies Denken zulässt, das Eigentum nicht garantiert, der lässt auch langfristig keine freien Märkte zu und verschließt sich einer wissenschaftlichen Entwicklung (weil Wissenschaft nun mal mit Ideologien kollidiert). All das ist notwendig um Fortschritt und Entwicklung zu garantieren und letztlich den Wohlstand zu garantieren, was die Demokratien tun. Wer sich dazu mal informieren möchte lese "Die Geburt des Wohlstands" von William Bernstein ... dort werden diese Prinzipien erörtert und auch der Zusammenhang von Wohlstand und Demokratie erklärt. 

DrMabuse schrieb am 27.11.24: 
AlexKramer schrieb am 27.11.24: 
Wenn man liest, was der Herr Höcke medial produziert, dann ist der Verdacht durchaus gerechtfertigt, dass die AfD beim Kapitalismus blufft. Die meisten wohlständigen Industriellen und Mittelständler, welche mit der AfD sympathisieren, sollten sich mit dem Indiz auseinandersetzen, dass eine AfD - die länger in der Regierung sitzt - den Privatbesitz evtl. abschaffen wird.

AfD: Höcke lobt Artikel mit NS-Karikatur aus SS-Zeitung - WELT

@AlexKramer

Diese Gefahr sehe ich im Moment eher bei den Kritikern der AfD:
https://youtu.be/dK8PYkaS3K8?t=817

Dr. Markus Krall und seine Einschätzung zu Enteignung, Bürokratisierung & Bürgerrechte

Wenn die AfD an die Regierung kommen sollte, wird vieles davon abhängen, ob sich die libertären Kräfte oder die Sozialpatrioten durchsetzen werden. Möglicherweise kommt es auch zum Bruch der Partei. Wie dem auch sei, mit den etablierten Parteien ist der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands und die Enteignung der Bürger vorprogrammiert. Auch für die Demokratie sieht es nicht gut aus

In der Vergangenheit war Deutschland leider nie ein gutes Pflaster für wirtschaftsfreundliche Parteien. Der Niedergang der FDP ist ein gutes Beispiel dafür. Die ablehnende Haltung der Deutschen gegenüber Geldanlagen in Aktien hat schon seinen Grund.

@DrMabuse

In den libertären Parteien ( CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne ) gibt es meiner Kenntnis nach keinen rechtsradikalen Flügel, der offiziell propagiert wird (siehe die Karikatur der AfD unten), wobei ich den Unterschied zwischen rechtsradikal und konservativ mache. Konservative Meinungen sind meiner Meinung nach legitim z.B. wenn gegen das Gendern entschieden wird. Die Grünen sind meiner Meinung nach ebenfalls nicht radikal, sondern eher inkompetent. Wenn man den Ökosozialismus und das Einhorn für Frieden und Freiheit auf der Fahne hat, kann man meiner Meinung nach national und international politisch nicht besonders ernst genommen werden in der heutigen Zeit. Von den libertären Parteien geht keine Gefahr für die Demokratie aus, und wenn, dann ist das nur ein politischer Hype, so wie die Woke-Politik.

AlexKramer schrieb am 28.11.24: 
DrMabuse schrieb am 27.11.24: 
AlexKramer schrieb am 27.11.24: 
Wenn man liest, was der Herr Höcke medial produziert, dann ist der Verdacht durchaus gerechtfertigt, dass die AfD beim Kapitalismus blufft. Die meisten wohlständigen Industriellen und Mittelständler, welche mit der AfD sympathisieren, sollten sich mit dem Indiz auseinandersetzen, dass eine AfD - die länger in der Regierung sitzt - den Privatbesitz evtl. abschaffen wird.

AfD: Höcke lobt Artikel mit NS-Karikatur aus SS-Zeitung - WELT

@AlexKramer

Diese Gefahr sehe ich im Moment eher bei den Kritikern der AfD:
https://youtu.be/dK8PYkaS3K8?t=817

Dr. Markus Krall und seine Einschätzung zu Enteignung, Bürokratisierung & Bürgerrechte

Wenn die AfD an die Regierung kommen sollte, wird vieles davon abhängen, ob sich die libertären Kräfte oder die Sozialpatrioten durchsetzen werden. Möglicherweise kommt es auch zum Bruch der Partei. Wie dem auch sei, mit den etablierten Parteien ist der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands und die Enteignung der Bürger vorprogrammiert. Auch für die Demokratie sieht es nicht gut aus

In der Vergangenheit war Deutschland leider nie ein gutes Pflaster für wirtschaftsfreundliche Parteien. Der Niedergang der FDP ist ein gutes Beispiel dafür. Die ablehnende Haltung der Deutschen gegenüber Geldanlagen in Aktien hat schon seinen Grund.

@DrMabuse

In den libertären Parteien ( CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne ) gibt es meiner Kenntnis nach keinen rechtsradikalen Flügel, der offiziell propagiert wird (siehe die Karikatur der AfD unten), wobei ich den Unterschied zwischen rechtsradikal und konservativ mache. Konservative Meinungen sind meiner Meinung nach legitim z.B. wenn gegen das Gendern entschieden wird. Die Grünen sind meiner Meinung nach ebenfalls nicht radikal, sondern eher inkompetent. Wenn man den Ökosozialismus und das Einhorn für Frieden und Freiheit auf der Fahne hat, kann man meiner Meinung nach national und international politisch nicht besonders ernst genommen werden in der heutigen Zeit. Von den libertären Parteien geht keine Gefahr für die Demokratie aus, und wenn, dann ist das nur ein politischer Hype, so wie die Woke-Politik.
In den libertären Parteien ( CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne ) gibt es meiner Kenntnis nach keinen rechtsradikalen Flügel, der offiziell propagiert wird (siehe die Karikatur der AfD unten), wobei ich den Unterschied zwischen rechtsradikal und konservativ mache. Konservative Meinungen sind meiner Meinung nach legitim...

CDU/CSU, SPD und Grüne sind definitiv keine libertären Parteien. Die FDP war früher mal eine wirtschaftsliberale Partei, hat es aber nur zum Steigbügelhalter für die großen Parteien gebracht. Den Durchbruch zu einer eigenständigen Volkspartei hat sie nie geschafft Die Deutschen setzen auf einen starken Staat und da ist man bei CDU/CSU, SPD und den Grünen besser aufgehoben. Libertäre Parteien setzen dagegen auf Eigenverantwortung, individuelle Freiheit und einen Staat, der sich nur auf seine Kernaufgaben - Verteidigung, innere Sicherheit und Außenpolitik - beschränkt. Für viele Deutsche ist das aber schon zu "kapitalistisch". In einem Nanny-Staat, der sich um alles kümmert, fühlen sie sich wohler. Wenn man dann auch noch alle vier Jahre ohne nachzudenken eine Mutti zur Kanzlerin wählen kann, umso besser.
Mag sein, dass es in den anderen Parteien keinen "rechtsradikalen" Flügel gibt, dafür gibt es aber viele "Linksradikale" in diesen Parteien. Ich glaube nicht, dass das besser ist, falls es überhaupt einen Unterschied ausmacht. Keine Ahnung, was Höcke zum Verbreiten dieser Karrikatur getrieben hat. Allerdings ist Antiamerikanismus nicht nur in Deutschland ein Dauerbrenner.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/geschichte-des-antiamerikanismus-wie-er-von-europa-aus-die-ganze-welt-erfasste-ld.1853689 
Ich stimme dem Artikel zwar nicht in allen Punkten zu, trotzdem ist die Analyse der NZZ sehr interesssant. 

Übrigens in einer Demokratie sollten eigentlich alle Meinungen legitim sein, auch die falschen.




DrMabuse schrieb am 28.11.24: 
CDU/CSU, SPD und Grüne sind definitiv keine libertären Parteien.

@DrMabuse

Den Begriff "libertär" habe ich evtl. falsch gewählt. Ich dachte an einen Begriff der die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland beschreibt. Hier haben die etablierten Parteien einen historischen Vertrauensbonus gegenüber der AfD und dem BSW. AfD und BSW sind neu, waren noch nie in der Regierung und haben keine historischen Erfolge in der Regierung, welche für ein Wählervertrauen sprechen. Die etablierten Parteien sind demnach politisch die bessere Wahl. Kapitalismusfeindliche rechtsnationale Propagandaschriften und sozialistische Parteiprogramme gefährden den sozialen Frieden und sind meiner Meinung nach Volksverhetzung.

Allerdings ist Antiamerikanismus nicht nur in Deutschland ein Dauerbrenner.

Meiner Meinung nach sollten die Abhängigkeiten Deutschlands gegenüber den USA reduziert werden. Hier sollte die Schuldenbremse reformiert werden und die Rüstung forciert werden. Deutschland sollte gezielt in das Militär investieren und das meiner Meinung nach auf Pump, weil eine Sparvorbereitung auf den Dritten Weltkrieg keinen Sinn macht. Ich habe es hier schonmal erörtert, dass im 3ten Weltkrieg das Geld wertlos ist. Weiterhin ist ein endgültiger Friedensvertrag zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland sinnvoll, um gegenseitige politische, wirtschaftliche, militärische und soziale Abhängigkeiten im transatlantischen Beziehungsnetzwerk sinnvoll festzuschreiben.

Übrigens in einer Demokratie sollten eigentlich alle Meinungen legitim sein, auch die falschen.

Da stimme ich dir zu. Nur sollte der "Nonsens" nicht im oberen politischen Hause den Einzug finden. Die Wahrheit und die Wahrheitsfindung sollte Priorität haben. Es ist eine Eigenschaft der Intelligenz und der Vernunft die Wahrheit der Falschheit vorzuziehen. Das Predigen der Falschheit führt zur Spaltung der Gesellschaft und wirkt deshalb destruktiv auf die Bevölkerung (siehe die Wahlen in den USA, diverse Trump-Aussagen oder z.B. die Stürmung des Kapitols in den USA)

AlexKramer schrieb am 29.11.24: 
DrMabuse schrieb am 28.11.24: 
CDU/CSU, SPD und Grüne sind definitiv keine libertären Parteien.

@DrMabuse

Den Begriff "libertär" habe ich evtl. falsch gewählt. Ich dachte an einen Begriff der die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland beschreibt. Hier haben die etablierten Parteien einen historischen Vertrauensbonus gegenüber der AfD und dem BSW. AfD und BSW sind neu, waren noch nie in der Regierung und haben keine historischen Erfolge in der Regierung, welche für ein Wählervertrauen sprechen. Die etablierten Parteien sind demnach politisch die bessere Wahl. 

@AlexKramer
Typisch deutsche Angst vor politischen Veränderungen. Ähnliches kann man auch bei der Geldanlage beobachten. Statt in Aktien zu investieren, haben sich die Deutschen während der Niedrigzinsphase mit mickrigen Zinsen zufriedengegeben und dabei viel Geld verloren. Wenn die Deutschen weiterhin die etablierten Parteien wählen, die sich seit Merkel zunehmend radikalisiert und in Richtung DDR entwickelt haben, werden sie noch mehr verlieren.
Der Standort Deutschland schafft sich ab

DrMabuse schrieb am 30.11.24: 
AlexKramer schrieb am 29.11.24: 
DrMabuse schrieb am 28.11.24: 
CDU/CSU, SPD und Grüne sind definitiv keine libertären Parteien.

@DrMabuse

Den Begriff "libertär" habe ich evtl. falsch gewählt. Ich dachte an einen Begriff der die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland beschreibt. Hier haben die etablierten Parteien einen historischen Vertrauensbonus gegenüber der AfD und dem BSW. AfD und BSW sind neu, waren noch nie in der Regierung und haben keine historischen Erfolge in der Regierung, welche für ein Wählervertrauen sprechen. Die etablierten Parteien sind demnach politisch die bessere Wahl. 

@AlexKramer
Typisch deutsche Angst vor politischen Veränderungen. Ähnliches kann man auch bei der Geldanlage beobachten. Statt in Aktien zu investieren, haben sich die Deutschen während der Niedrigzinsphase mit mickrigen Zinsen zufriedengegeben und dabei viel Geld verloren. Wenn die Deutschen weiterhin die etablierten Parteien wählen, die sich seit Merkel zunehmend radikalisiert und in Richtung DDR entwickelt haben, werden sie noch mehr verlieren.
Der Standort Deutschland schafft sich ab

@DrMabuse
So ganz stimmt es nicht mehr dass die Deutschen sich nur noch mit mickrigen Zinsen zufrieden geben. Immerhin ist die Quote an Lebensversicherungsverträgen inzwischen massiv zurück gegangen (von 90 Mio. Verträgen Rückgang auf immerhin auf 25 Mio.) und grade die jüngeren Leute entdecken Dank der mickrigen Zinsen den Kapitalmarkt. So langsam entwickeln sich in diesem Sektor die Leute etwas. Aber wenn Du uns  mit anderen Ländern vergleichst hast Du wahrscheinlich da immer noch recht. 
Die etablierten Parteien haben sich in meinen Augen nicht radikalisiert nur die AfD und die neue BSW (mit Sarah als russlandfreundliche Oberkommunistin) tut das. Aber lassen wir das da werden wir uns nie einig sein und ich will hier nicht streiten. Für mich ist jede Partei die Ideologien tatsächlichen Argumenten vorzieht suspekt. 

kidnah1 schrieb am 30.11.24: 
DrMabuse schrieb am 30.11.24: 
AlexKramer schrieb am 29.11.24: 
DrMabuse schrieb am 28.11.24: 
CDU/CSU, SPD und Grüne sind definitiv keine libertären Parteien.

@DrMabuse

Den Begriff "libertär" habe ich evtl. falsch gewählt. Ich dachte an einen Begriff der die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland beschreibt. Hier haben die etablierten Parteien einen historischen Vertrauensbonus gegenüber der AfD und dem BSW. AfD und BSW sind neu, waren noch nie in der Regierung und haben keine historischen Erfolge in der Regierung, welche für ein Wählervertrauen sprechen. Die etablierten Parteien sind demnach politisch die bessere Wahl. 

@AlexKramer
Typisch deutsche Angst vor politischen Veränderungen. Ähnliches kann man auch bei der Geldanlage beobachten. Statt in Aktien zu investieren, haben sich die Deutschen während der Niedrigzinsphase mit mickrigen Zinsen zufriedengegeben und dabei viel Geld verloren. Wenn die Deutschen weiterhin die etablierten Parteien wählen, die sich seit Merkel zunehmend radikalisiert und in Richtung DDR entwickelt haben, werden sie noch mehr verlieren.
Der Standort Deutschland schafft sich ab

@DrMabuse
So ganz stimmt es nicht mehr dass die Deutschen sich nur noch mit mickrigen Zinsen zufrieden geben. Immerhin ist die Quote an Lebensversicherungsverträgen inzwischen massiv zurück gegangen (von 90 Mio. Verträgen Rückgang auf immerhin auf 25 Mio.) und grade die jüngeren Leute entdecken Dank der mickrigen Zinsen den Kapitalmarkt. So langsam entwickeln sich in diesem Sektor die Leute etwas. Aber wenn Du uns  mit anderen Ländern vergleichst hast Du wahrscheinlich da immer noch recht. 
Die etablierten Parteien haben sich in meinen Augen nicht radikalisiert nur die AfD und die neue BSW (mit Sarah als russlandfreundliche Oberkommunistin) tut das. Aber lassen wir das da werden wir uns nie einig sein und ich will hier nicht streiten. Für mich ist jede Partei die Ideologien tatsächlichen Argumenten vorzieht suspekt. 

@kidnah1

Es gibt verschiedene Arten von Extremismus und die Taxierung hängt immer vom Standpunkt des Betrachters ab. An den etablierten Parteien stören mich vor allem die Fälle von Korruption bzw. Vetternwirtschaft. Ich habe aber in dieser Hinsicht gar kein Vertrauen zur AFD. Beim BSW sah es für mich anders aus wegen einigen guten Leuten, die Einschätzung hat sich aber etwas verändert seit Sarah Wagenknecht das Interview mit Caren Miosga hatte. Es kann sein, dass diese Partei bereits ihren Zenit überschritten hat.
Dass junge Leute risikofreudiger Geld anlegen, hat zwar positive Seiten, aber ich fürchte, dass da noch einige über den Tisch gezogen werden und sich dann wieder abwenden.

ValueFreak schrieb am 30.11.24: 
kidnah1 schrieb am 30.11.24: 
DrMabuse schrieb am 30.11.24: 
AlexKramer schrieb am 29.11.24: 
DrMabuse schrieb am 28.11.24: 
CDU/CSU, SPD und Grüne sind definitiv keine libertären Parteien.

@DrMabuse

Den Begriff "libertär" habe ich evtl. falsch gewählt. Ich dachte an einen Begriff der die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland beschreibt. Hier haben die etablierten Parteien einen historischen Vertrauensbonus gegenüber der AfD und dem BSW. AfD und BSW sind neu, waren noch nie in der Regierung und haben keine historischen Erfolge in der Regierung, welche für ein Wählervertrauen sprechen. Die etablierten Parteien sind demnach politisch die bessere Wahl. 

@AlexKramer
Typisch deutsche Angst vor politischen Veränderungen. Ähnliches kann man auch bei der Geldanlage beobachten. Statt in Aktien zu investieren, haben sich die Deutschen während der Niedrigzinsphase mit mickrigen Zinsen zufriedengegeben und dabei viel Geld verloren. Wenn die Deutschen weiterhin die etablierten Parteien wählen, die sich seit Merkel zunehmend radikalisiert und in Richtung DDR entwickelt haben, werden sie noch mehr verlieren.
Der Standort Deutschland schafft sich ab

@DrMabuse
So ganz stimmt es nicht mehr dass die Deutschen sich nur noch mit mickrigen Zinsen zufrieden geben. Immerhin ist die Quote an Lebensversicherungsverträgen inzwischen massiv zurück gegangen (von 90 Mio. Verträgen Rückgang auf immerhin auf 25 Mio.) und grade die jüngeren Leute entdecken Dank der mickrigen Zinsen den Kapitalmarkt. So langsam entwickeln sich in diesem Sektor die Leute etwas. Aber wenn Du uns  mit anderen Ländern vergleichst hast Du wahrscheinlich da immer noch recht. 
Die etablierten Parteien haben sich in meinen Augen nicht radikalisiert nur die AfD und die neue BSW (mit Sarah als russlandfreundliche Oberkommunistin) tut das. Aber lassen wir das da werden wir uns nie einig sein und ich will hier nicht streiten. Für mich ist jede Partei die Ideologien tatsächlichen Argumenten vorzieht suspekt. 

@kidnah1

Es gibt verschiedene Arten von Extremismus und die Taxierung hängt immer vom Standpunkt des Betrachters ab. An den etablierten Parteien stören mich vor allem die Fälle von Korruption bzw. Vetternwirtschaft. Ich habe aber in dieser Hinsicht gar kein Vertrauen zur AFD. Beim BSW sah es für mich anders aus wegen einigen guten Leuten, die Einschätzung hat sich aber etwas verändert seit Sarah Wagenknecht das Interview mit Caren Miosga hatte. Es kann sein, dass diese Partei bereits ihren Zenit überschritten hat.
Dass junge Leute risikofreudiger Geld anlegen, hat zwar positive Seiten, aber ich fürchte, dass da noch einige über den Tisch gezogen werden und sich dann wieder abwenden.

@ValueFreak
Ich habe bei Wagenknecht das Problem dass Sie ideologisch denkt und nicht in Argumenten, d.h. ab einem gewissen Punkt kann man aufhören Argumente auszutauschen da zählt dann nur noch vorgefertigte Meinung und Agenda. Wenn man mit Ihr versucht über Putin zu reden ist das so und Ihre Meinung über Banken steht auch fest ohne dass Sie im Ansatz argumentieren müsste. Das ist klassischer Kommunismus in Reinkultur. Merkt man auch daran dass sie versucht mit Landespolitik Bundespolitik zu beeinflussen. Die Länder sind zwar nicht zuständig aber man versucht es dennoch. Sie unterscheidet auch kaum dass nicht Sie sondern das Bündnis in den Ländern gewählt wurde. 

Der einzige Vorteil die Linke ist Ihren kommunistischen Anteil los. Die könnten evt. wählbar und regierungsfähig werden ... ohne die Kommunisten.

Und klar werden von den Jungen Leuten einige über CFDs und andere Fallen über den Tisch gezogen aber es gibt auch einige die gut recherchieren und die Börse als Kapitalquelle nutzen werden. Dann gibt es auch noch Indexing wo man mit ETFs wenig verkehrt machen kann selbst wenn man keine Ahnung hat.^^ 

kidnah1 schrieb am 01.12.24: 
@ValueFreak
Der einzige Vorteil die Linke ist Ihren kommunistischen Anteil los. Die könnten evt. wählbar und regierungsfähig werden ... ohne die Kommunisten.

Und klar werden von den Jungen Leuten einige über CFDs und andere Fallen über den Tisch gezogen aber es gibt auch einige die gut recherchieren und die Börse als Kapitalquelle nutzen werden. Dann gibt es auch noch Indexing wo man mit ETFs wenig verkehrt machen kann selbst wenn man keine Ahnung hat.^^ 

@kidnah1

Ob die Linke ihren kommunistischen Anteil los ist, wage ich zu bezweifeln. Die Abspaltung des BSW hat die Linke aber stark geschwächt und es ist sogar möglich, dass weder die Linke noch BSW im nächsten Bundestag vertreten sein werden.
Bei den jungen Leuten befürchte ich, dass da so mancher von Gier verblendet, über die Kryptos stolpern wird.

Der Staat geht immer vor Privat. Vergeblich kämpft die FDP gegen den Zeitgeist und eine linke Schmutzkampagne... 

...Ohnehin sollte man den antiliberalen Furor in einem grösseren Zusammenhang sehen: Die kulturelle Hegemonie von Rot-Grün ist gebrochen. Deutschland wird konservativer.

Wokeness und Identitätspolitik haben ihren Zenit überschritten, was sich auch an der deutlichen Niederlage der Demokraten in den USA ablesen lässt. Umso wichtiger ist es für die linksliberalen Kräfte, die öffentliche Meinung zu manipulieren. Es sind Rückzugsgefechte einer untergehenden Leitkultur.

Kommt hinzu, dass Liberale seit je einen schweren Stand haben. Prinzipien wie wirtschaftliche Freiheit oder Selbstverantwortung besitzen in Deutschland einen geringeren Stellenwert als Gleichheit und soziale Gerechtigkeit.

Die Selbstbeschränkung des Staates auf eine Rolle als Garant der freiheitlichen Rahmenbedingungen ist der deutschen Tradition wesensfremd. Das galt für den protestantischen Preussen Bismarck wie den katholischen Rheinländer Adenauer.

Der starke Staat interveniert und reguliert. Er greift selbst dort ein, wo Private es besser können. Das ist auch die Grundlage, auf der sich Union und SPD zu verständigen vermögen. Ein Beispiel hierfür ist die Industriepolitik, die Merkel genauso betrieb wie Scholz.

CDU und SPD: zwei etatistische Parteien, die sich in der Frage unterscheiden, wo der Staat Prioritäten setzen soll.

Deutschland ist kein liberales Land. Zuerst kommt das Kollektiv, dann die individuelle Freiheit.

Nicht Unternehmer oder Selbständige verkörpern die Bundesrepublik. Das Leitbild ist der Facharbeiter im halbstaatlichen VW-Konzern, der sich dank gewerkschaftlich erkämpftem Tarifvertrag sein Einfamilienhaus leisten kann.

In turbulenten Zeiten werden die Deutschen konservativer und nicht liberaler. Sie wollen Sicherheit: keinen Krieg in der Ukraine, keine Messerstecher in der Fussgängerzone, keine Entlassungen, keine Kürzungen der sozialen Leistungen.

Freier Wettbewerb schafft nicht mehr Sicherheit, im Gegenteil. Er geht mit Konkursen und Stellenabbau einher. Deshalb scheuen die Deutschen vor liberalen Ideen zurück, obwohl diese langfristig mehr Wert generieren als staatlicher Denkmalschutz für nicht mehr lebensfähige Industrien.

Die globalen Internet-Konzerne entstanden im Silicon Valley, nicht im Ruhrgebiet.

Titel: Kapitalismus als Waffe: Warum die USA im geopolitischen Konflikt mit Russland im Vorteil sind

Einleitung: Nach dem Zerfall der Sowjetunion in den 1990er Jahren erlebte Russland eine erzwungene Kapitalisierung, die das Land bis heute prägt. Während die USA den Kapitalismus über Jahrhunderte entwickelt und perfektioniert haben, musste sich Russland in kürzester Zeit an ein völlig neues Wirtschaftssystem anpassen. Diese historische Entwicklung hat tiefgreifende Auswirkungen auf die heutige geopolitische Lage und den anhaltenden Konflikt zwischen den beiden Supermächten.

Der abrupte Wandel Russlands: Mit dem Ende des sozialistischen Regimes in der Sowjetunion begann für Russland eine neue Ära. Staatliche Betriebe wurden privatisiert, Rohstoffressourcen durch Aktienfonds erschlossen und Oligarchen entstanden, die immense wirtschaftliche und politische Macht erlangten. Diese Kapitalisierung wurde jedoch nicht organisch entwickelt, sondern war ein Produkt des schnellen Umbruchs. Das russische Volk, jahrzehntelang an sozialistische Ideale gewöhnt, fand sich plötzlich in einem kapitalistischen System wieder, das von wirtschaftlicher Ungleichheit und Korruption geprägt war.

Die kapitalistische Dominanz der USA: Im Gegensatz dazu haben die USA den Kapitalismus über Generationen hinweg geformt und ausgebaut. Ihr wirtschaftliches System basiert auf einem tief verwurzelten Verständnis von Marktmechanismen, freiem Handel und unternehmerischer Innovation. Universitäten und Bildungseinrichtungen in den USA vermitteln dieses Wissen seit Jahrhunderten, was zu einer umfassenden Expertise im Umgang mit kapitalistischen Instrumenten geführt hat. Diese langjährige Erfahrung verschafft den USA im aktuellen geopolitischen Konflikt einen entscheidenden Vorteil.

Geopolitische Auswirkungen im aktuellen Konflikt: Die heutigen Spannungen zwischen Russland und den westlichen Staaten, insbesondere den USA, sind stark von wirtschaftlichen Faktoren geprägt. Sanktionen, Handelsbarrieren und finanzielle Isolation sind Instrumente, die die USA und ihre Verbündeten gegen Russland einsetzen. Dank ihres tiefen Verständnisses des kapitalistischen Systems können die USA diese Maßnahmen effektiv gestalten und anpassen. Russland hingegen muss in einem System agieren, das es zwar übernommen, aber nie vollständig verinnerlicht hat.

Russlands Anpassungsfähigkeit: Trotz dieser Herausforderungen hat Russland gezeigt, dass es in der Lage ist, alternative Wege zu finden. Handelsabkommen mit China, Indien und anderen nicht-westlichen Ländern zeigen, dass Russland gewillt ist, sich den Gegebenheiten anzupassen. Die Frage bleibt jedoch, ob diese Anpassungsfähigkeit ausreicht, um den Vorsprung der USA im kapitalistischen Wettbewerb auszugleichen.

Fazit: Der Kapitalismus ist nicht nur ein Wirtschaftssystem, sondern auch ein geopolitisches Werkzeug. Die USA, die dieses System über Jahrhunderte entwickelt haben, sind darin geübt, es für ihre strategischen Interessen einzusetzen. Russland hingegen trägt noch immer die Erblast des Sozialismus und muss sich in einem aufgezwungenen kapitalistischen Umfeld behaupten. In einem globalen Machtkampf, in dem wirtschaftliche Stärke oft entscheidend ist, könnten genau diese historischen Unterschiede den Ausschlag geben.

AlexKramer schrieb am 17.02.25: 
Titel: Kapitalismus als Waffe: Warum die USA im geopolitischen Konflikt mit Russland im Vorteil sind

Einleitung: Nach dem Zerfall der Sowjetunion in den 1990er Jahren erlebte Russland eine erzwungene Kapitalisierung, die das Land bis heute prägt. Während die USA den Kapitalismus über Jahrhunderte entwickelt und perfektioniert haben, musste sich Russland in kürzester Zeit an ein völlig neues Wirtschaftssystem anpassen. Diese historische Entwicklung hat tiefgreifende Auswirkungen auf die heutige geopolitische Lage und den anhaltenden Konflikt zwischen den beiden Supermächten.

@AlexKramer

Wells Fargo wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet und so reduzieren sich die Jahrhunderte auf maximale und knappe 2. Den ersten militärischen Höhepunkt erlebte der junge amerikanische Kapitalismus dann fast gleichzeitig im Bürgerkrieg. Russlands Zwangswirtschaft unter Stalin kann man fast mit dem amerikanischen Süden der damaligen Zeit vergleichen, denn die Sklaven des GULAG ermöglichten den Aufbau der Industrie.
Die frühen Pioniere des Kapitalismus waren die Briten und ich denke, dass sich der spätere Vorteil der USA aufgrund der prinzipiellen Gleichstellung der Menschen entwickelt hat. Mit Einschränkungen ist das bis heute ein Standortvorteil der westlich geprägten Staaten geblieben.