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Erstellt von DrMabuse 

Wirtschaftsnachrichten und Marktausblicke

Was passiert gerade an den Märkten? Hier gibt es die Antworten.

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Wahrscheinlich würden die Zinsen dieses Jahr steigen, sagte der Fed-Präsident am Dienstag vor einem Senatsausschuss. Dass die Verbraucherpreise so weit über den Zielwert von zwei Prozent hinausgeschossen seien, belege, dass es keinen Bedarf mehr für die "sehr konjunkturstimulierende Geldpolitik" mehr gebe. Es sei an der Zeit, dass die Notenbank den Notfall-Modus verlasse. Im Laufe des Jahres werde sich die geldpolitische Linie wieder stärker der Normalität annähern. "Wir werden unsere Instrumente nutzen, um die Inflation wieder nach unten zu drücken", betonte er. 

China arbeitet bereits seit mehreren Jahren an einer von der chinesischen Notenbank kontrollierten Kryptowährung. Nach ersten Pilotprojekten geht das digitale Zentralbankgeld nun in eine größere Testphase, die beliebten Apps WeChat und Alipay sollen bei der Nutzung unterstützen. Experten bezweifeln jedoch, dass es der digitale Yuan in naher Zukunft zu großer Beliebtheit bringen wird.

Bis 2025 will Peking das chinesische Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz um die Länge von 50.000 Kilometern erweitern. Analysten zufolge erhöht die chinesische Führung die Investitionen in die Infrastruktur des Landes, um dessen Wirtschaftsabschwung zu bremsen.

Die Inflation in den USA ist auf ein neues 40-Jahres-Hoch gestiegen, und die Fed wird darauf dieses Jahr mit einigen Leitzins-Erhöhungen reagieren müssen. Das bringt nun auch die Markt-Zinsen nach oben, während die Börsen zu schwanken beginnen. Droht uns nun ein Crash an den Aktienmärkten, oder sind steigende Zinsen in solchen Marktphasen nichts Außergewöhnliches? Eine Einschätzung von Gerhard Heinrich.

Der vom chinesischen Wirtschaftsmagazin "Caixin" berechnete und am Sonntag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe fiel im Januar im Vergleich zum Vormonat von 50,9 auf 49,1 zurück, was den schwächsten Wert seit Februar 2020 darstellt.

Die Korrektur trifft grade die besonders stark gelaufenen Tech Werte aus der 2. und dritten Reihe besonders. 
Die größten Unternehmen sind bisher noch kaum betroffen. Hier stellt sich die Frage, ob die finanzstarken Investoren die Werte überhaupt verkaufen? Gezwungen werden sie jedenfalls nicht wenn man die guten Wachstumswerte dieser Titel betrachtet.  

Die Korrektur verhält sich der Zinswende angemessen und die Zittrigen (Ausdruck nach Kostolany) dürften inzwischen verkauft haben. Würde sich die Zinswende wie bei der letzten Zinswende verhalten wäre die Korrektur bald zu Ende (was ich persönlich  für wahrscheinlicher halte. 

Einige Investoren haben diesen Zeitpunkt genutzt um Ihr Portfolio zu verbilligen und günstige Value Werte die jetzt am kommen sind und Öl und Rohstoffe (bevorzugte Branchen der Zinswende und des Corona Endes) nachzukaufen. Diese Titel werden wahrscheinlich noch weiter zugewinnen. Die die bereits Value Werte im Portfolio hatten fallen in solchen Phasen nur zwischen 25 und 50 % des Gesamtmarktes und erheblich weniger als der Trendmarkt. 

kidnah1 schrieb am 04.02.22: 
Die Korrektur trifft grade die besonders stark gelaufenen Tech Werte aus der 2. und dritten Reihe besonders. 
Die größten Unternehmen sind bisher noch kaum betroffen. Hier stellt sich die Frage, ob die finanzstarken Investoren die Werte überhaupt verkaufen? Gezwungen werden sie jedenfalls nicht wenn man die guten Wachstumswerte dieser Titel betrachtet.  

Die Korrektur verhält sich der Zinswende angemessen und die Zittrigen (Ausdruck nach Kostolany) dürften inzwischen verkauft haben. Würde sich die Zinswende wie bei der letzten Zinswende verhalten wäre die Korrektur bald zu Ende (was ich persönlich  für wahrscheinlicher halte. 

Einige Investoren haben diesen Zeitpunkt genutzt um Ihr Portfolio zu verbilligen und günstige Value Werte die jetzt am kommen sind und Öl und Rohstoffe (bevorzugte Branchen der Zinswende und des Corona Endes) nachzukaufen. Diese Titel werden wahrscheinlich noch weiter zugewinnen. Die die bereits Value Werte im Portfolio hatten fallen in solchen Phasen nur zwischen 25 und 50 % des Gesamtmarktes und erheblich weniger als der Trendmarkt. 

@kidnah1

Es kann aber auch sein, dass die Korrektur gerade erst begonnen hat. Ich halte günstige Value- und Rohstoffaktien in der gegenwärtigen Situation ebenfalls für den besten Inflationsschutz, allerdings glaube ich nicht, dass die Zittrigen schon aus dem Markt sind. Laut Charlie Munger stehen wir eventuell vor einem verlorenen Jahrzehnt. Er könnte Recht haben.
DIE JAHRHUNDERTKRISE KOMMT BALD ... (Charlie Munger, Markus Krall, Robert Kiysosaki)


DrMabuse schrieb am 06.02.22: 
kidnah1 schrieb am 04.02.22: 
Die Korrektur trifft grade die besonders stark gelaufenen Tech Werte aus der 2. und dritten Reihe besonders. 
Die größten Unternehmen sind bisher noch kaum betroffen. Hier stellt sich die Frage, ob die finanzstarken Investoren die Werte überhaupt verkaufen? Gezwungen werden sie jedenfalls nicht wenn man die guten Wachstumswerte dieser Titel betrachtet.  

Die Korrektur verhält sich der Zinswende angemessen und die Zittrigen (Ausdruck nach Kostolany) dürften inzwischen verkauft haben. Würde sich die Zinswende wie bei der letzten Zinswende verhalten wäre die Korrektur bald zu Ende (was ich persönlich  für wahrscheinlicher halte. 

Einige Investoren haben diesen Zeitpunkt genutzt um Ihr Portfolio zu verbilligen und günstige Value Werte die jetzt am kommen sind und Öl und Rohstoffe (bevorzugte Branchen der Zinswende und des Corona Endes) nachzukaufen. Diese Titel werden wahrscheinlich noch weiter zugewinnen. Die die bereits Value Werte im Portfolio hatten fallen in solchen Phasen nur zwischen 25 und 50 % des Gesamtmarktes und erheblich weniger als der Trendmarkt. 

@kidnah1

Es kann aber auch sein, dass die Korrektur gerade erst begonnen hat. Ich halte günstige Value- und Rohstoffaktien in der gegenwärtigen Situation ebenfalls für den besten Inflationsschutz, allerdings glaube ich nicht, dass die Zittrigen schon aus dem Markt sind. Laut Charlie Munger stehen wir eventuell vor einem verlorenen Jahrzehnt. Er könnte Recht haben.
DIE JAHRHUNDERTKRISE KOMMT BALD ... (Charlie Munger, Markus Krall, Robert Kiysosaki)


@DrMabuse
Langfristig ist es wahrscheinlich das bestimmte Trendbranchen die schon jetzt massiv überteuert sind nicht mehr mithalten werden und auch mal eine stärkere Krise verursachen. 

Unser Wirtschaftssystem krankt an vielen Orten (nicht zuletzt der Derivatehandel), doch muss man sich wenn man stark verbrauchsorientiert anlegt und Rücklagen auch für schlechte Zeiten hat weniger Sorgen machen. Essen, Trinken und medizinische Versorgung werden die Menschen kaum aufgeben. Sie werden sie immer brauchen.
 
Eine Weltwirtschaftskrise wie 1929 gibt es nur sehr sehr selten (die letzte Krise ist über 90 Jahre her) und ist eher ein Jahrhundertereignis. Schlechte Jahrzehnte mit Null Renditen bei Aktien gibt es lt. Statistik nur in 2 % der Zehnjahreszeiträume eines Jahrhunderts. So etwas zum rechten Zeitpunkt zu erkennen ist wie eine Stecknadel im Heuhaufen zu finden ... es ist nahezu unmöglich einen solchen Absturz vorherzusagen. 
Also warum sollte man sich um etwas sorgen, das man kaum erkennen kann und erkennen wird. 

Hat man tatsächlich Angst vor einer Weltwirtschaftskrise so kann man vermehrt in unersetzbare Branchen gehen, die werden wenig verschuldet auch eine solche Krise überstehen, weil sie jeder braucht.

In den letzten Jahrzehnten war die Ängstlichen die Verlierer. Wer ständig mit einer Weltwirtschaftskrise rechnet kommt nicht weiter. Nebenbei gewinnen die Value Anleger in Krisen oft am meisten und gehen als Gewinner hervor. Solche Portfolios sind werthaltig und erhalten dann auch den Wert in der Krise weil sie nur selten überbewertet sind.

Munger hat sicherlich Recht mit hohen Risiken durch Überschuldung von Staaten und das es nicht auf Dauer so weiter an den Märkte gehen kann. Doch wann eine Blase platzt weiß leider niemand genau.

In dem Zusammenhang ist immer noch lesenswert das Buch "Die Zinsfalle" von Eckhard Sauren. Da wird verständlich, warum man sich nicht auf ein weiter so verlassen kann. Natürlich ist eine Wette auf Zeitpunkte sehr spekulativ, aber nicht weniger als die exponentielle Extrapolation von Charts oder das Anpreisen von Schnäppchen, wenn ein Kurs mal 20% gefallen ist.

Ken Fisher geht in seiner Kolumne im Focus Money aktuell nur von einer kurzzeitigen Inflationsentwicklung aus. 
Das Argument dafür .... die Zinsen steigen kaum am langen Ende (10 Jahresanleihen) das bei einer lang anhaltenden Inflationserwartung durch die Banken sonst steigen würde. Da aber zur Zeit die Zinsen am langen Ende relativ stabil bleiben soll die Inflation lt. Fisher eher von kurzfristiger Dauer bleiben. 
Was auch dafür spricht sind die eher zeitlich begrenzten Lieferschwierigkeiten für einige Produkte die durch Corona und den "trumpschen Handelskrieg" mit ausgelöst wurden ... das ist eher nicht von Dauer. 
Für langfristigere Schwierigkeiten spricht dagegen die Ausweitung der Währungen ... die Druckerpressen waren zuletzt noch nie so aktiv, die Geldmengen sind in den Industrienationen stark gestiegen.

Physisches Gold als Absicherung mit 10-20 % des Portfolios kommt auch in Frage, da heftiges Gelddrucken auch oft zu steigenden Goldpreisen führt.  

Was für eine mögliche massivere Korrektur spricht ist der langfristige Trendkanal des S&P 500 der am oberen Ende des Trendkanals  für die letzten 100 Jahre liegt. Oft kommt dann durch eine Regression zum Mittelwert eher eine Abwertung als dass sich der langfristige Kanal noch ausweitet.  Übertroffen wurde der Kanal bisher nur im Jahr 2000 von der Dotcom Blase.
So oder so einige Branchen sind zur Zeit überbewertet es ist sicher nicht verkehrt die Portfolios an den neu beginnenden Zinszyklus anzupassen (weniger Immobilienwerte mehr Rohstoffe und Value).

Wenn man einen Teil des Depots durch Value Werte und Gold etwas absichert und einige vom beginnenden neuen Zinszyklus bevorzugte Branchen hinzunimmt (Öl Gas Kupfer etc.) kann das wahrscheinlich nicht verkehrt sein.

Ich denke, dass die Inflation länger bleibt. China wird bald nicht mehr als globaler Sklavenmarkt zur Verfügung stehen und die chinesische Bevölkerung wird mit auf der Käufer Seite um die Güter des Weltmarktes konkurrieren. Die Zinsanhebungen der Notenbanken, sofern sie überhaupt erfolgen, sind jetzt bereits für eine systemische Wirkung viel zu spät dran. 

Die steigenden Energiepreise schlagen über die Industrie auch auf die Konsumentenpreise durch. Deutsche Unternehmen planen jedenfalls Preissteigerungen. Das ifo-Institut rechnet daher mit über vier Prozent Inflation im laufenden Jahr.

DrMabuse schrieb am 07.02.22: 
ifo Institut erwartet noch höhere Inflation: Unternehmen wollen Preise erhöhen 
Die steigenden Energiepreise schlagen über die Industrie auch auf die Konsumentenpreise durch. Deutsche Unternehmen planen jedenfalls Preissteigerungen. Das ifo-Institut rechnet daher mit über vier Prozent Inflation im laufenden Jahr.


@DrMabuse

Aus dem Artikel
Das wird bis auf die Verbraucherpreise durchschlagen“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturprognosen.
Der geht offenbar nicht selbst einkaufen. Die Preisrallye ist schon längst im Gange und beschleunigt sich. In kommenden Verhandlungsrunden zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern wird sich auch die Lohn-/Preisspirale in Gang setzen und angesichts leerer öffentlicher Kassen werden auch Steuererhöhungen nicht ausbleiben. Die Tsunamiwelle wird bald die seichten Küstengewässer erreichen und sich auftürmen. Die Türkei liefert eine Vorschau für Europa. 

ValueFreak schrieb am 08.02.22: 
Aus dem Artikel
Das wird bis auf die Verbraucherpreise durchschlagen“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturprognosen.Der geht offenbar nicht selbst einkaufen. Die Preisrallye ist schon längst im Gange und beschleunigt sich. In kommenden Verhandlungsrunden zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern wird sich auch die Lohn-/Preisspirale in Gang setzen und angesichts leerer öffentlicher Kassen werden auch Steuererhöhungen nicht ausbleiben. Die Tsunamiwelle wird bald die seichten Küstengewässer erreichen und sich auftürmen. Die Türkei liefert eine Vorschau für Europa. 

@ValueFreak
Und genau das hat Hans-Werner Sinn in seiner letzten Weihnachtsvorlesung sehr schön beschrieben. Die in dem Vortrag angesprochene importierte Inflation wird sich durch die Leitzinserhöhungen der Fed zusätzlich noch verschärfen, weil die aus bekannten Gründen handlungsunfähige EZB vermutlich nur halbherzig hinterherdackeln wird. Da braut sich was zusammen. 

China wird bald nicht mehr als globaler Sklavenmarkt zur Verfügung stehen und die chinesische Bevölkerung wird mit auf der Käufer Seite um die Güter des Weltmarktes konkurrieren. 
Die Chinesen kaufen doch bereits seit Jahren alles auf was nicht niet- und nagelfest ist, vor allen Dingen Rohstoffe.

Mit einem viele Milliarden Euro schweren Subventionspaket will die EU-Kommission eine europäische Chip-Industrie aus dem Boden stampfen. Es ist ein neuer Höhepunkt des Interventionismus, der die Marktwirtschaft zugunsten einer ominösen Souveränität abschafft.

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Das gelbe Metall verspricht Schutz gegen Inflation und Unsicherheit in Kriegszeiten. Auch Palladium legt zu.

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