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Erstellt von DrMabuse 

Wirtschaftsnachrichten und Marktausblicke

Was passiert gerade an den Märkten? Hier gibt es die Antworten.

Der Discounter Aldi gibt Preissteigerungen der Hersteller jetzt an seine Kunden weiter. Laut einem Medienbericht werden zahlreiche Artikel teurer. Vor allem Kaffee ist betroffen. Und auch andere Lebensmittelhändler ziehen wohl nach.

In Moskau werden wieder Aktien gehandelt. Doch Ausländer können weiterhin nicht verkaufen. Die US-Regierung bezeichnet die Wiederaufnahme des Handels als „Scharade“...

...So sorgten die hohen Rohölpreise für ein Kursfeuerwerk bei den Energiewerten. Die Titel des Energiekonzerns Gazprom und der Ölkonzerne Rosneft und Lukoil sprangen zeitweise um rund 20 Prozent nach oben. 

Rund 20 Prozent abwärts ging es hingegen für die Aktien der Fluggesellschaft Aeroflot. Der Großteil des europäischen Luftraumes ist für russische Maschinen gesperrt.

Der Moskauer Aktienindex kletterte um bis zu 11,8 Prozent in die Höhe. „Treiber sind wahrscheinlich inländische Anleger, die nach den starken Kursverlusten einsteigen und darin auch einen Schutz gegen die hohe Inflation im Land sehen“, sagt Sebastian Kahlfeld von der DWS. 
Die Börse in Moskau hat zum Wochenschluss wieder den Rückwärtsgang angetreten. Am zweiten Handelstag nach einer knapp einmonatigen Pause verlor der russische Aktienindex am Freitag fast vier Prozent. Am Donnerstag war er mit einem Plus von 4,4 Prozent aus dem Handel gegangen. Hierzulande sind Russland-Aktien weiterhin vom Handel ausgeschlossen.

Lebenshaltungskosten steigen so stark wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr

Russland stoppte über das Wochenende die Gaslieferungen und deutsche Ökonomen prognostizieren Preissteigerungen im zweistelligen Bereich. Die deutsche Energiepolitik, die Zerstörung der Lieferketten durch Corona-Maßnahmen und die Ausdehnung der Geldmenge zeigen starke Wirkung. 
Der Handel ist weiter durch eine große Unsicherheit angesichts des Ukraine-Kriegs geprägt. Die EU-Kommission präsentierte einen Vorschlag für ein umfangreiches Paket mit neuen Russland-Sanktionen. Dies soll auch ein Importverbot für Kohle beinhalten. Auch die USA planen weitere Sanktionen. Dies könnte Rohstoffe weiter verteuern und die Inflation weiter anheizen. Der Druck auf die EZB und die Fed, ihre Geldpolitik zu straffen, könnte also weiter steigen.

Twitter hat den Widerstand gegen eine Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk aufgegeben. Der Online-Dienst teilte am Montag mit, dass er sich mit Musk auf einen Deal verständigt hat. Twitter soll danach von der Börse genommen werden.

Dem Wall Street Journal zufolge wollen die chinesischen Regulierungsbehörden ihren regulatorischen Crackdown gegen die hiesigen Technologie-Giganten aufgrund der drastischen Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft einstellen. 

Aktuell liegt Leitzins in China bei 3,7 %. Im Gegensatz zur FED hat die PBC ihr Pulver noch nicht verschossen.
Leitzins aktuell – Übersicht der Leitzinsen 2022

In den USA sieht es weniger gut aus. Amazon zweistellig im Minus.
Aktien New York: Verluste ausgeweitet - Enttäuschende Unternehmenszahlen 
Der Dow Jones Industrial sank zuletzt um 1,60 Prozent auf 33 374,15 Punkte. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochenverlust von rund 1,3 Prozent und für April ein Minus von rund 3,8 Prozent an. Der marktbreite S&P 500 verlor am Freitag 2,30 Prozent auf 4188,90 Zähler. Der Nasdaq 100 fiel um 2,94 Prozent auf 13 060,64 Punkte. Im April ist der technologielastige Index damit um rund zwölf Prozent abgesackt, die schlechteste monatliche Performance seit der Finanzkrise im November 2008.

Die ADRs und GDRs auf russische Aktien sind nicht nur vom Handel ausgesetzt. Wladimir Putin hat auch ein Gesetz verabschieden lassen, wonach diese Zertifikate nun abgeschafft werden sollen. Welche Lage ist für die hiesigen Anleger dadurch entstanden, warum wird die Sicherung der Besitzansprüche auf diese Aktien nun äußerst kompliziert, und worauf kommt es jetzt an? Ein erster Überblick von Gerhard Heinrich.

DrMabuse schrieb am 29.04.22: 
Russische Aktien - Das endgültige Aus? 
Die ADRs und GDRs auf russische Aktien sind nicht nur vom Handel ausgesetzt. Wladimir Putin hat auch ein Gesetz verabschieden lassen, wonach diese Zertifikate nun abgeschafft werden sollen. Welche Lage ist für die hiesigen Anleger dadurch entstanden, warum wird die Sicherung der Besitzansprüche auf diese Aktien nun äußerst kompliziert, und worauf kommt es jetzt an? Ein erster Überblick von Gerhard Heinrich.

@DrMabuse
Das interessante ist  ja man kann sie theoretisch in Aktien umwandeln. Für den Erhalt von Anleihen was die ADRs ja an sich auch sind gelten jedoch sogar härtere Vorschriften für Banken. 

Jetzt gäbe es hier zwei Wege die ADRs in Aktien wandeln und dann sehen ob man sie irgendwann an der Moskauer Börse handeln kann 

oder die Anleiheform erhalten und auf Ersatzansprüche mangels Produktaufklärung klagen. Denn wer hat die Eigentümer von ADRs über solche Problem Risiken aufgeklärt? 

Viele der Anleger glauben ja heute noch sie haben Aktien gekauft und sie wurden ja auch von den Börsen unter diesen Rubriken fälschlicherweise gehandelt, was dann als eine Täuschung ohne die Aufklärung des Brokers vielleicht auch angesehen werden könnte. Die Aufklärung der Broker für solche Spezialformen  die den Anlegern jetzt um die Ohren fliegen fand ja auch nicht wirklich statt.

Jeder der hier noch Titel hat sollte seinen Broker fragen was der für die Handelbarkeit der ADRs oder deren Umtausch tut.

kidnah1 schrieb am 30.04.22: 
DrMabuse schrieb am 29.04.22: 
Russische Aktien - Das endgültige Aus? 
Die ADRs und GDRs auf russische Aktien sind nicht nur vom Handel ausgesetzt. Wladimir Putin hat auch ein Gesetz verabschieden lassen, wonach diese Zertifikate nun abgeschafft werden sollen. Welche Lage ist für die hiesigen Anleger dadurch entstanden, warum wird die Sicherung der Besitzansprüche auf diese Aktien nun äußerst kompliziert, und worauf kommt es jetzt an? Ein erster Überblick von Gerhard Heinrich.

@DrMabuse
Das interessante ist  ja man kann sie theoretisch in Aktien umwandeln. Für den Erhalt von Anleihen was die ADRs ja an sich auch sind gelten jedoch sogar härtere Vorschriften für Banken. 

Jetzt gäbe es hier zwei Wege die ADRs in Aktien wandeln und dann sehen ob man sie irgendwann an der Moskauer Börse handeln kann 

oder die Anleiheform erhalten und auf Ersatzansprüche mangels Produktaufklärung klagen. Denn wer hat die Eigentümer von ADRs über solche Problem Risiken aufgeklärt? 

Viele der Anleger glauben ja heute noch sie haben Aktien gekauft und sie wurden ja auch von den Börsen unter diesen Rubriken fälschlicherweise gehandelt, was dann als eine Täuschung ohne die Aufklärung des Brokers vielleicht auch angesehen werden könnte. Die Aufklärung der Broker für solche Spezialformen  die den Anlegern jetzt um die Ohren fliegen fand ja auch nicht wirklich statt.

Jeder der hier noch Titel hat sollte seinen Broker fragen was der für die Handelbarkeit der ADRs oder deren Umtausch tut.

@kidnah1

Ich weiß ja nicht wie das mit ADRs ist, aber ich habe meine russischen Aktien bei meinem Broker "Interactive Brokers" direkt an der Moskauer Börse gekauft, und ich kann sie jetzt nicht mehr verkaufen, weil IB von Russland sanktioniert wurde, und keine Aktien mehr verkaufen darf. 
 
Ich vermute mal, diese Sanktion betrifft alle westlichen Broker. 
 
Als sich die Lage in Russland zuspitzte wurde ich von meinem Broker rechtzeitig vor den Risiken gewarnt, und habe meine Positionen massiv reduziert. 
 
Jetzt kann ich nur hoffen, dass Putin gestürzt oder getötet wird, oder dass er, wie durch ein Wunder, sein Verhalten um 180 Grad ändert ;-)

Subdi schrieb am 30.04.22: 
kidnah1 schrieb am 30.04.22: 
DrMabuse schrieb am 29.04.22: 
Russische Aktien - Das endgültige Aus? 
Die ADRs und GDRs auf russische Aktien sind nicht nur vom Handel ausgesetzt. Wladimir Putin hat auch ein Gesetz verabschieden lassen, wonach diese Zertifikate nun abgeschafft werden sollen. Welche Lage ist für die hiesigen Anleger dadurch entstanden, warum wird die Sicherung der Besitzansprüche auf diese Aktien nun äußerst kompliziert, und worauf kommt es jetzt an? Ein erster Überblick von Gerhard Heinrich.

@DrMabuse
Das interessante ist  ja man kann sie theoretisch in Aktien umwandeln. Für den Erhalt von Anleihen was die ADRs ja an sich auch sind gelten jedoch sogar härtere Vorschriften für Banken. 

Jetzt gäbe es hier zwei Wege die ADRs in Aktien wandeln und dann sehen ob man sie irgendwann an der Moskauer Börse handeln kann 

oder die Anleiheform erhalten und auf Ersatzansprüche mangels Produktaufklärung klagen. Denn wer hat die Eigentümer von ADRs über solche Problem Risiken aufgeklärt? 

Viele der Anleger glauben ja heute noch sie haben Aktien gekauft und sie wurden ja auch von den Börsen unter diesen Rubriken fälschlicherweise gehandelt, was dann als eine Täuschung ohne die Aufklärung des Brokers vielleicht auch angesehen werden könnte. Die Aufklärung der Broker für solche Spezialformen  die den Anlegern jetzt um die Ohren fliegen fand ja auch nicht wirklich statt.

Jeder der hier noch Titel hat sollte seinen Broker fragen was der für die Handelbarkeit der ADRs oder deren Umtausch tut.

@kidnah1

Ich weiß ja nicht wie das mit ADRs ist, aber ich habe meine russischen Aktien bei meinem Broker "Interactive Brokers" direkt an der Moskauer Börse gekauft, und ich kann sie jetzt nicht mehr verkaufen, weil IB von Russland sanktioniert wurde, und keine Aktien mehr verkaufen darf. 
 
Ich vermute mal, diese Sanktion betrifft alle westlichen Broker. 
 
Als sich die Lage in Russland zuspitzte wurde ich von meinem Broker rechtzeitig vor den Risiken gewarnt, und habe meine Positionen massiv reduziert. 
 
Jetzt kann ich nur hoffen, dass Putin gestürzt oder getötet wird, oder dass er, wie durch ein Wunder, sein Verhalten um 180 Grad ändert ;-)

@Subdi
Kann schon sein das alles dicht gemacht wurde. 

Man hat etwa 3 Monate Zeit eine Möglichkeit zu finden und eigentlich müsste Mellon die ADRs auch immer tauschen können (nur halt in diesem Sonderfall stellt sich die Frage was für Möglichkeiten sich auftun). Das Problem, in Deutschland sind nur ADRs von russischen Aktien erlaubt. 
Hat man ein russisches Depot so muss der Handel dort erst mal erlaubt sein. Wenn Dein Broker nicht führungskonform arbeitet oder als politischer Gegner gilt, dann kann er vielleicht vieles auch vergessen. 

Allerdings gibt es vielleicht auch noch einige Oligarchen aus dem Ausland, die auch nur die ADRs haben und als Regierungskonform gelten. Für solche Leute gibt es sicherlich eine Hintertür. 

Ich habe da was über die Gazprom Bank gelesen vielleicht bestätigt sich das ? Vielleicht ist es jedoch auch Fake News. Selbst wenn man die ADRs in Aktien tauschen kann so könnte so etwas immer noch schief laufen.

Ob Du an der russischen Börse dann mit solchen Aktien handeln kannst ... Immerhin hast Du offizielle Aktien und keine ADRs. Man kann damit zumindest falls sie nicht direkt enteignet werden auf einen späteren Handel wenn sich alles entspannt hoffen. 

Ich werde da noch etwas recherchieren bevor ich reagiere. Vielleicht findet Mellon eine Lösung oder mein Broker oder vielleicht geht es über die Gazprom Bank. So oder so die 1-2 % Einsatz die verloren wären kann ich auch verkraften und dabei locker bleiben. Falls sich eine mögliche Lösung ergibt gebe ich das hier im Thread weiter. Ich kann mir durchaus vorstellen die Gazprom als Aktie zu behalten wenn das geht und man das ADR irgendwie tauscht.
Dann habe ich die Gazprom in den ersten Tranchen seit 2014 und habe auf diese bereits 7 mal Dividende bekommen. Die Verluste halten sich also im Grenzen.

Deutschlands größter Importeur von russischem Erdgas, Uniper , geht davon aus, Ende Mai fällige Rechnungen für russisches Erdgas im Einklang mit den EU-Sanktionen begleichen zu können. Uniper erhalte die Rechnung in Euro, sagte ein Sprecher des Energiekonzerns am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Und wir bezahlen in Euro auf ein Konto der Gazprombank im Einklang mit dem neuen Zahlungsmechanismus. Auf diese Weise ist eine fristgerechte Vertragserfüllung unsererseits gewährleistet." Zu diesem Vorgehen stehe man im engen Austausch mit der Bundesregierung.

Zwölf Prozent Rendite, Parfüms als „Dosenöffner“ – und eine Finanzaufsicht, die Aktienanalysen stichprobenartig prüft: Willkommen in der Welt von Michael Jakob, der sein Analyseunternehmen „AlleAktien“ eher unkonventionell bewirbt.

DrMabuse schrieb am 21.05.22: 
Analyseanbieter „AlleAktien“ – Große Versprechen, doch was steckt dahinter? 
Zwölf Prozent Rendite, Parfüms als „Dosenöffner“ – und eine Finanzaufsicht, die Aktienanalysen stichprobenartig prüft: Willkommen in der Welt von Michael Jakob, der sein Analyseunternehmen „AlleAktien“ eher unkonventionell bewirbt.


@DrMabuse
Naja Depots die 7 Jahre gut laufen ... 

Nichts jetzt gegen den Herausgeber von "Alle Aktien" wo man wirklich auch viele vernünftige Ansätze und Analysen lesen kann, aber 7 Jahre reichen leider noch nicht aus um ein hervorragendes Investment klar zu deklarieren auch wenn mit zunehmender Zeit die Chancen steigen und ich dem Ansatz das zutraue.

Ab 10 Jahre Erfolg mit bunter Mischung verschiedenster Branchen kann man das erst relativ sicher sagen, da reine Trends auf die man stößt auch 7 Jahre  dauern können (und meist über einzelne Branchen solche Überrenditen erschaffen, die jedoch nicht von Dauer sind, weil dann irgendwann der Trend zurück fällt). Solche Überrenditen kommen dann nur durch die z.T. zufällige richtige Branchenwahl zu Stande und weil diese Branchen grade boomen. 

Bei Buffett hat man eine Datenrückschau von  60 Jahren in denen er den amerikanischen Markt überwiegend und nachhaltig schlägt (was seinem Depot über viele Jahre auch in der Verteilung entsprach). Hier kann man sich relativ sicher sein der Ansatz schlägt den Markt und ist keine Eintagsfliege. Dennoch Buffett zeichnet sich auch durch Focus Investment aus und legt dadurch Schwerpunkte (wie Apple).

Interessant hierzu ist der Beitrag der Euro am Sonntag (Quelle Ausgabe 18(22 S. 78 ff ) über Tracy Britt Cool, die eine Beteiligungsholding "Kanbrick" nach dem Anlagebeispiel Buffetts für kleiner Titel geschaffen hat. Sie war über 10 Jahre die Assistentin Buffetts und kennt dadurch seine Ansätze aus direkter Quelle. Ich wünsche Ihr viel Erfolg und Glück an den Börsen. Das besondere Sie kann mit noch wenig Marktkapital noch kleine Unternehmen ins Portfolio aufnehmen. Die Investoren von Graham und Doddsville haben wieder eine neue Vertreterin die sich nach diesen Staranlegern versucht nach deren Kriterien zu handeln.




DrMabuse schrieb am 21.05.22: 
Analyseanbieter „AlleAktien“ – Große Versprechen, doch was steckt dahinter? 
Zwölf Prozent Rendite, Parfüms als „Dosenöffner“ – und eine Finanzaufsicht, die Aktienanalysen stichprobenartig prüft: Willkommen in der Welt von Michael Jakob, der sein Analyseunternehmen „AlleAktien“ eher unkonventionell bewirbt.


@DrMabuse

In dem Geschäft ist es ziemlich normal, dass Maulhelden brillieren. Wer keine hohe Rendite verspricht, findet keine Hörer oder Leser und erst recht kein zahlendes Publikum.
Allerdings wären 12% Jahres-Rendite in dem vergangenen Jahrzehnt eher eine magere Ausbeute gewesen.   
AlleAktien Beiträge gab es ja auch hier auf der Sharewise Plattform und die fand ich durchaus kreativ und interessant. Wobei schon erkennbar war, dass sie als Lockmittel bzw. Dosenöffner fungieren sollten. Wer sie nur als Anregung für eigene Recherchen genutzt hat, hat dabei keinen Schaden genommen, sondern eher profitiert.

Nestle rettet Babys in den USA - Luftbrücke mit Militärflügen von Ramstein
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/usa-luftbruecke-babymilchpulver-101.html 
Am Abend kündigte US-Präsident Joe Biden bereits einen weiteren Versorgungsflug für die kommenden Tage an. "Wir haben einen zweiten Flug bekommen, um die spezielle Säuglingsnahrung von Nestlé nach Pennsylvania zu transportieren", erklärte er auf Twitter. "Unser Team arbeitet rund um die Uhr, um allen, die es brauchen, sichere Babynahrung zukommen zu lassen." Die nun in den USA eingetroffene erste Lieferung decke etwa 15 Prozent des unmittelbaren Bedarfs, sagte der Wirtschaftsberater des Präsidenten, Brian Deese, dem Sender CNN.
In den USA herrscht seit mehreren Monaten ein Mangel an Säuglingsnahrung. Biden hatte vergangene Woche eine Luftbrücke angekündigt, um den Bedarf durch Lieferungen aus dem Ausland zu decken. Das Weiße Haus hatte mitgeteilt, wegen der Dringlichkeit würden für die Umsetzung diese "Operation Fly Formula" zunächst Militärflugzeuge aus Ramstein eingesetzt, weil am Wochenende keine kommerziellen Flüge verfügbar gewesen seien. Künftig sollten die meisten Lieferungen aber mit kommerziellen Maschinen abgewickelt werden.

Die US-Notenbank stemmt sich weiter gegen die Inflation. Die Zentralbanker verkündeten am Abend eine Leitzinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte auf die neue Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent. Es ist der stärkste Zinsschritt seit fast drei Jahrzehnten...

...Die Währungshüter signalisierten, dass sie dieses Jahr noch mehrfach nachlegen werden, um die Inflation in Schach zu halten. Sie peilen für das Jahresende im Schnitt ein Zinsniveau von 3,4 Prozent an. Im März hatten sie noch einen Wert von 1,9 Prozent ins Auge gefasst. Auf längere Sicht wird ein Zinsniveau von 2,5 Prozent anvisiert. Im März hatten die Währungshüter 2,4 Prozent angepeilt.

Die Zentralbanker sagen außerdem für dieses Jahr ein deutlich geringeres Wirtschaftswachstum voraus. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA soll demnach um 1,7 Prozent wachsen. Das wären 1,1 Prozentpunkte weniger als noch im März prognostiziert.
Die US-Notenbank rechnet im laufenden Jahr auch mit einer höheren Inflationsrate als zuvor angenommen. Die Teuerungsrate soll trotz der geplanten Erhöhungen des Leitzinses 2022 durchschnittlich bei 5,2 Prozent liegen. 
Die EZB erhöht die Zinsen, und zwar um 0,25 auf jetzt 0 Prozent. In der Vergangenheit bekämpfte man steigende Inflationsraten mit höheren Zinsen – doch die Währungshüter in Frankfurt starten lieber eine Verzweiflungstat.

Auch wenn die chinesische Regierung den Absatz von Verbrennerautos vorerst zeitlich nur begrenzt bis 2023 fördert, und nur den Verkauf von Modellen, deren Hubraum 2,0 l nicht übersteigt, ist hier ideologisch ein Damm gebrochen. Denn eigentlich setzt China auf den Elektroantrieb als Technologie der Zukunft. Doch nach einem Bericht der Automobilwoche will das chinesische Finanzministerium ab jetzt die Steuern auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor halbieren, um den Autoabsatz anzukurbeln...
...Elektrofahrzeuge werden nur noch bis 2023 in den Genuss von Subventionen kommen. Allerdings werden die Steuernachlässe und Förderungen gerade von steigenden Preisen bei Batterien aufgefressen. Von 2023 an werden die Elektro-Subventionen wegfallen, Stand heute.

Viele Anleger sitzen auf russischen ADRs, die sie in Originalaktien tauschen wollten, das aber bisher nicht konnten – vor allem, weil sie kein Depot hatten, in dem man die russischen Originalaktien dann verwahren kann. Die Frist, innerhalb derer die ADRs noch bewegt und auf andere Depots übertragen werden können, hat sich nun aber bis zum 14. August verlängert. Dadurch entsteht für viele Anleger möglicherweise nochmal eine neue Möglichkeit zum Tausch. Eine Einschätzung von Gerhard Heinrich.

Die Inflation in der Türkei hat einen neuen Höchststand erreicht. Die jährliche Teuerung lag im September bei 83,45 Prozent, teilte das nationale Statistikamt am Montag in Ankara mit. Die Lebensmittelpreise waren um gut 93 Prozent gestiegen. Im August hatten die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 80,21 Prozent höher gelegen.

Interessante makroökonomische Betrachtungen:
https://andreassteno.substack.com/p/steno-signals-20-no-soft-landing

Am interessantesten für mich das Chart, wie Realzinsen das Forward-KGV beeinflussen können. Momentan wäre dann ein PE von 11-12 für den S&P angesagt, auweija:




Wir werden sehen, ob es so weit runter geht ...