Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Erstellt von kidnah1 

Investment Strategie

In den USA müssen Grossinvestoren alle drei Monate ihre Aktien-Transaktionen des abgelaufenen Quartals bekanntgeben. George Soros und Warren Buffett gingen zuletzt in ihrem Anlageverhalten unterschiedliche Richtungen. 


Interessanter Vortrag von Dr. Andreas Beck zum Thema Vermögensverwaltung
https://www.youtube.com/watch?v=Zcp4Kfaha7s&t=34s

Immobilienkrise in Deutschland

Wann wäre der richtige Kaufzeitpunkt für eine Eigentumswohnung? Ich rechne aufgrund der aktuellen alten und neuen Krisen weltweit und speziell im deutschen Wohnungsbau mit einem Rückgang im schlechtesten Fall um 50% in Bezug auf die Höhen zur Mitte 2022. Nach meiner Information soll die Krise am Bau bis Mitte 2025 dauern, also 3 Jahre. Das wäre ein Rückgang um 20% im Jahr, letztendlich wird es hier meiner Meinung nach in einer Panik enden. Wie seht ihr das Thema?


Hauspreisindex von 2015 bis 2024

@AlexKramer

Im Prinzip sehe ich das so wie Du. Über 2024 hinaus kann man die Entwicklung nicht seriös vorhersagen, weil noch viel passieren kann, was die Preistendenz beschleunigt oder stabilisiert oder wieder umkehrt. Auch auf dem Immo-Markt gibt es schwarze Schwäne.

Sowohl auf der Gesetzgebungsseite wie auch auf der Zinsseite zum Beispiel. Momentan glaubt z.B. niemand daran, dass die Zinsen 2024 stagnieren und 2025 auch weiter steigen könnten. Zinssenkungen von FED/EZB sind fest eingeplant. Wehe, wenn das trotzdem passieren würde.

Du mußt Dich halt fragen, ob es in der jetzigen wirtschaftlichen und geopolitischen Situation und bei einer weiteren Verschärfung mit einer Immobilie "ok" ist. Es wäre gefährlich wegen Immo-Crash auf Teufel komm raus ein "Schnäppchen" zu suchen und danach aber festzustellen, dass die ganze Sache (Handwerker, Kredite, Verwaltung etc.) einen nervt und Lebenszeit kostet.
So schnell wie aus einer Aktie kommst Du da nämlich nicht wieder heraus.

Ansonsten fasst der Kommer-Artikel die Sache renditetechnisch zusammen:
https://gerd-kommer.de/wertsteigerungen-wohnimmobilien/

AlexKramer schrieb am 20.02.24: 
Immobilienkrise in Deutschland

@AlexKramer

Die eigentliche Krise bestand in der Explosion von Preisen im Bestand und bei den Baukosten. Jetzt sitzen etliche Investoren und auch Eigennutzer auf zu teuer eingekauften Häusern bzw. Wohnungen. Zusätzlich gibt es in den Städten noch ein Angebot an Gewerbeimmobilien, das nach dem Aufgeben von Kaufhäusern vielleicht auch noch von der Aufgabe von Büroflächen als Folge von KI Innovationen verstärkt werden könnte. Die demographische Entwicklung kann zusätzlich für weiteres Angebot durch Erben sorgen.
Andererseits gibt es Nachfrageüberhang bei der Vermietung von Wohnungen. 
Ich vermute daher, dass sich die Schere zwischen knappen preiswerten Wohnungen, den verfügbaren Einkommen, den hohen Umbau- und Neubaukosten erst schließen muss, bevor der Markt ein neues Gleichgewicht erreicht. 
Zinssenkungen werden das Problem nicht lösen, sondern den Zustand verlängern. Aktuell sind Zinseinnahmen für Investoren eine halbwegs gute Alternative zu dem Besitz von Wohneigentum zum Zwecke der Vermietung. Nur Steuervermeidung kann hier noch entgegen wirken.
In den deutschen Städten könnte die Investitionsneigung  ausländischer Investoren auch deutlich nachlassen, wenn das Wachstumsmodell schwankt.
Insgesamt denke ich, dass wir noch nicht alle Preisrückgänge gesehen haben.    

Im Haus trafen sie auf den 68-jährigen Hauseigentümer. Zwei der Täter drückten den Mann auf eine Couch, die anderen drei Täter begaben sich ins Obergeschoss des Hauses. Dort fanden sie eine größere Menge Goldbarren im Gegenwert von über 100.000 Euro. Daneben stahlen sie auch noch eine geringe Menge Bargeld. Der Hauseigentümer blieb unverletzt.
Wenn man schon so wertvollen Besitz hat, sollte man sich schon Sorgen um die sichere Lagerung machen - auch wenn es schön ist, den Reichtum in den eigenen 4 Wänden zu betrachten. 


Eine Eigentumswohnung wäre dann als Geldanlage und gleichzeitig zu Wohnzwecken gedacht. Ich gehe davon aus, dass sich der durchschnittliche Immobilienpreis in den nächsten 20 Jahren verdreifacht, was einer jährlichen Rendite von 5,6% p.a. entspricht. Wenn man den steigenden Trend des Hauspreisindex verlängert, landet man im Jahr 2045 bei ca. 600 Punkten, was einer Verdreifachung entspräche. Die aktuell drohende Krise wäre dadurch nur zu Einstiegszwecken gedacht. Miteinzuberechnen wären dann noch die jährlichen Lohnsteigerungen ( ca. 5,5% - 6,5% p.a.), die eine Wohnung im Jahr 2045 wieder zu sinnvollen Preisen erschwinglich macht. Wenn sich die Wohlstandssituation in Deutschland wieder normalisiert in den nächsten Jahrzehnten, müsste ein durchschnittlicher Arbeitnehmer im Jahr 2045 ca. 7.000 Euro netto verdienen, wovon ich auch ausgehe. Mit einem Krieg in Deutschland in dieser Zeit rechne ich nicht. Sinnvoll wäre es daher am Höhepunkt der jetzigen Immobilienkrise zu kaufen und zu halten, was die jährliche Rendite noch auf ca. 10% p.a. heben kann. Diese Angaben sind aber leider ohne Gewähr, weil ich in diesem Beispiel sehr großzügig gerechnet habe.

Kommer argumentiert, dass 2010-2021 das „goldene“ Jahrzehnt für die Immopreise in D war, weil zuvor 40 Jahre Tristesse herrschten (Preisrückgänge) und zusätzlich der Zinssenkungszyklus tobte. 

Den Trend weiter nach oben fortzuschreiben, sieht er mitnichten als wahrscheinlich an.
U.a. führt er die Demografie an und weitere Gründe. 

Im verlinkten Artikel ist auch ein Interview mit Andreas Beck zitiert. Fand seine Meinung sehr pointiert und bedenkenswert. Vielleicht liegen aber auch diese beiden Experten mal daneben…

Ich denke, dass wir hier nicht mit realen Zuwächsen rechnen und ein großer Anteil auf das Konto von Inflation geht. Die Reallöhne können gar nicht so stark steigen, wenn die Produktivität nicht mitwächst. Der Einsatz von KI und anderer Digitalisierung kann zu verstärkter Produktivität führen - das bedeutet aber auch, dass die Zahl der Jobs schrumpft. Es gibt ohnehin viel zu viele indirekte Arbeitsplätze in den Wohlstandsländern aber auch in zentral gesteuerten Volkswirtschaften wie China.
Ich denke, dass die Eigentumswohnung sich nur rechnet, wenn das ein Steuersparmodell wird. Die Eigennutzung wird nie so gute Rendite bringen wie Investitionen in erfolgreiche Unternehmen. Ein weiterer Nachteil der Eigennutzung ist, dass die schnell in einer Konsumorgie ausartet und man dann Dinge tut, auf die man als Mieter nie gekommen wäre.

AlexKramer schrieb am 20.02.24: 
@ValueFreak @Covacoro 
Eine Eigentumswohnung wäre dann als Geldanlage und gleichzeitig zu Wohnzwecken gedacht. Ich gehe davon aus, dass sich der durchschnittliche Immobilienpreis in den nächsten 20 Jahren verdreifacht, was einer jährlichen Rendite von 5,6% p.a. entspricht. Wenn man den steigenden Trend des Hauspreisindex verlängert, landet man im Jahr 2045 bei ca. 600 Punkten, was einer Verdreifachung entspräche. Die aktuell drohende Krise wäre dadurch nur zu Einstiegszwecken gedacht. Miteinzuberechnen wären dann noch die jährlichen Lohnsteigerungen ( ca. 5,5% - 6,5% p.a.), die eine Wohnung im Jahr 2045 wieder zu sinnvollen Preisen erschwinglich macht. Wenn sich die Wohlstandssituation in Deutschland wieder normalisiert in den nächsten Jahrzehnten, müsste ein durchschnittlicher Arbeitnehmer im Jahr 2045 ca. 7.000 Euro netto verdienen, wovon ich auch ausgehe. Mit einem Krieg in Deutschland in dieser Zeit rechne ich nicht. Sinnvoll wäre es daher am Höhepunkt der jetzigen Immobilienkrise zu kaufen und zu halten, was die jährliche Rendite noch auf ca. 10% p.a. heben kann. Diese Angaben sind aber leider ohne Gewähr, weil ich in diesem Beispiel sehr großzügig gerechnet habe.

Covacoro schrieb am 20.02.24: 
Kommer argumentiert, dass 2010-2021 das „goldene“ Jahrzehnt für die Immopreise in D war, weil zuvor 40 Jahre Tristesse herrschten (Preisrückgänge) und zusätzlich der Zinssenkungszyklus tobte. 

Den Trend weiter nach oben fortzuschreiben, sieht er mitnichten als wahrscheinlich an.
U.a. führt er die Demografie an und weitere Gründe. 

Im verlinkten Artikel ist auch ein Interview mit Andreas Beck zitiert. Fand seine Meinung sehr pointiert und bedenkenswert. Vielleicht liegen aber auch diese beiden Experten mal daneben…

@Covacoro

Es ist ein guter Rat, den Ansichten von Herrn Beck zu dem Thema Aufmerksamkeit zu schenken. Wer sich auch gerne zu dem Thema äußert, ist der Investment Punk Gerhard Hörhan
https://www.youtube.com/@investmentpunkacademy/videos

Covacoro schrieb am 20.02.24: 
Kommer argumentiert, dass 2010-2021 das „goldene“ Jahrzehnt für die Immopreise in D war, weil zuvor 40 Jahre Tristesse herrschten (Preisrückgänge) und zusätzlich der Zinssenkungszyklus tobte. 

@Covacoro
@ValueFreak

Die Immobilienpreise haben sich während der Immobilienhausse in Deutschland vom Jahr 2000 bis 2022 nahezu verdoppelt. 1 Punkt bedeutet 1 Prozent Steigerung in der unteren Grafik. Das entspricht einer Rendite von 3,2% im Jahr. (3,2% p.a. ist jetzt auch nicht die Welt) Aufgrund des knappen Angebots, der hohen Nachfrage und der allgemeinen Flüchtlingssituation werden in den nächsten Jahrzehnten meiner Meinung nach weitere Preissteigerungen zu sehen sein. Es muss sich nur die aktuelle Wohlstandssituation der Bevölkerung verbessern und das sollte auch die Aufgabe der Politik sein. Die Krise am Wohnungsmarkt ist meiner Meinung nach den niedrigen Löhnen, Gehältern und Renten geschuldet. Der Großteil der Bevölkerung kann sich, aufgrund der relativ niedrigen Einkommen bezogen auf die Hauspreise, schlicht kein Wohneigentum mehr leisten. Dieses Problem gilt es für die Politik zu beheben, schließlich hängt der Mittelstand am Bau. Läuft der Bau nicht, dann läuft es auch in Deutschland nicht. Wir befinden uns der derzeit in einem Dilemma zwischen Einkommen und Hauspreisen. Wohneigentum muss für die breite Masse wieder erschwinglich werden. Das Wohlstandsniveau muss sich stabilisieren und normalisieren, dann läufts auch wieder am Bau!

Hauspreisindex von 2000 - 2022

Es scheint, als hätten sich von den ursprünglich 12 oder 15 Unternehmen, die vor etwa 5 Jahren auf dieser Liste standen, nur noch diese 6 traurigen Kandidaten gehalten. Dies unterstreicht die Bedeutung eines fundierten Verständnisses von Geschäftsmodellen und der Analyse des gesamten Umfelds, wenn man auf Megatrends setzen möchte. Blindes Setzen auf Trends ohne fundiertes Wissen über das Geschäftsumfeld kann langfristig zu erheblichen Geldverlusten führen.  retro bowl

Die Erfahrung zeigt, dass es an der Börse weniger um Mathematik als vielmehr um Geduld, Disziplin und das Verständnis von Geschäftsmodellen geht. Der Niedergang der reinen Cannabisproduzenten wurde laut Ihrer Aussage vorausgesagt, und dies erfordert ein Verständnis für die harten Wettbewerbsbedingungen in der Landwirtschaft und der Verarbeitung von pflanzlichen Rohstoffen.

AlexKramer schrieb am 21.02.24: 
Die Immobilienpreise haben sich während der Immobilienhausse in Deutschland vom Jahr 2000 bis 2022 nahezu verdoppelt. 1 Punkt bedeutet 1 Prozent Steigerung in der unteren Grafik. Das entspricht einer Rendite von 3,2% im Jahr. (3,2% p.a. ist jetzt auch nicht die Welt) Aufgrund des knappen Angebots, der hohen Nachfrage und der allgemeinen Flüchtlingssituation werden in den nächsten Jahrzehnten meiner Meinung nach weitere Preissteigerungen zu sehen sein. Es muss sich nur die aktuelle Wohlstandssituation der Bevölkerung verbessern und das sollte auch die Aufgabe der Politik sein. Die Krise am Wohnungsmarkt ist meiner Meinung nach den niedrigen Löhnen, Gehältern und Renten geschuldet. Der Großteil der Bevölkerung kann sich, aufgrund der relativ niedrigen Einkommen bezogen auf die Hauspreise, schlicht kein Wohneigentum mehr leisten. Dieses Problem gilt es für die Politik zu beheben, schließlich hängt der Mittelstand am Bau. Läuft der Bau nicht, dann läuft es auch in Deutschland nicht. Wir befinden uns der derzeit in einem Dilemma zwischen Einkommen und Hauspreisen. Wohneigentum muss für die breite Masse wieder erschwinglich werden. Das Wohlstandsniveau muss sich stabilisieren und normalisieren, dann läufts auch wieder am Bau!

@AlexKramer

Ich habe da eine andere Sichtweise. Die eigentliche Krise am Immobilienmarkt ist die durch Niedrigstzinsen der Notenbanken verursachte Preisexplosion seit 2010. Die Finanzkrise ist die Mutter vieler Probleme. Höhere Real Löhne und Renten sowie sonstige Einkünfte gibt es nur mit höherer Produktivität in den Unternehmen. Da ändern auch die Flüchtlinge nichts dran, denn da ist die Kaufkraft eher gering und basiert zunächst auf staatlichen Transferleistungen. Mehr Wohlstand werden diese Bevölkerungskreise eher erst in zweiter oder sogar dritter Generation erreichen.
Ein zusätzlicher Einflussfaktor ist die Vergoldung von Standards und Normung. Bereits jetzt ist die Notwendigkeit da, Bauvorschriften zu verschlanken und damit Kosten für Neubau und Sanierung zu senken. Ich bin aber nicht sicher, ob dafür Bereitschaft vorhanden ist bei den eher vom Überfluss geprägten Entscheidungsträgern. Es wird auch immer wieder auf die niedrige Produktivität der Bauindustrie hingewiesen, die den modernen Fertigungsmethoden der übrigen Industrie weit hinterherhinkt. 


Höhere Real Löhne und Renten sowie sonstige Einkünfte gibt es nur mit höherer Produktivität in den Unternehmen.

Da stimme ich dir zu. Weiterhin müssen Lohn- und Immobiliensteuern maximal runter und privatwirtschaftliche Investitionen maximal rauf, um über die Jahre das Maximum an Wertschöpfung zu erreichen. Hierbei wären auch Steuer- und Zinsvergünstigungen sinnvoll.

Da ändern auch die Flüchtlinge nichts dran, denn da ist die Kaufkraft eher gering und basiert zunächst auf staatlichen Transferleistungen.

Mit der allgemeinen Flüchtlingssituation meine ich nicht die finanzielle Situation der Flüchtlinge sondern die Situation am Immobilienmarkt. 1,2 Millionen Flüchtlinge brauchen entsprechenden Wohnraum, der dann am Markt nicht mehr vorhanden ist und das Angebot verknappt.

Die Wohnungen und Gegenden, die später die beste „Kapitalanlage“ sind, würde man als Selbstnutzer niemals wählen oder in Erwägung ziehen…

AlexKramer schrieb am 20.02.24: 
@ValueFreak @Covacoro 
Eine Eigentumswohnung wäre dann als Geldanlage und gleichzeitig zu Wohnzwecken gedacht. Ich gehe davon aus, dass sich der durchschnittliche Immobilienpreis in den nächsten 20 Jahren verdreifacht, was einer jährlichen Rendite von 5,6% p.a. entspricht. Wenn man den steigenden Trend des Hauspreisindex verlängert, landet man im Jahr 2045 bei ca. 600 Punkten, was einer Verdreifachung entspräche. Die aktuell drohende Krise wäre dadurch nur zu Einstiegszwecken gedacht. Miteinzuberechnen wären dann noch die jährlichen Lohnsteigerungen ( ca. 5,5% - 6,5% p.a.), die eine Wohnung im Jahr 2045 wieder zu sinnvollen Preisen erschwinglich macht. Wenn sich die Wohlstandssituation in Deutschland wieder normalisiert in den nächsten Jahrzehnten, müsste ein durchschnittlicher Arbeitnehmer im Jahr 2045 ca. 7.000 Euro netto verdienen, wovon ich auch ausgehe. Mit einem Krieg in Deutschland in dieser Zeit rechne ich nicht. Sinnvoll wäre es daher am Höhepunkt der jetzigen Immobilienkrise zu kaufen und zu halten, was die jährliche Rendite noch auf ca. 10% p.a. heben kann. Diese Angaben sind aber leider ohne Gewähr, weil ich in diesem Beispiel sehr großzügig gerechnet habe.

@AlexKramer
Wenn man eine Immobilie selbst nutzt, ist der Vorteil der Selbstbestimmung von Lage und Art (Anpassung an die eigenen Bedürfnisse) auch nicht zu unterschätzen. Wenn Menschen älter werden müssen sie sich auch überlegen was für sie geeignet ist. Die Vorteile von Eigentum sind also nicht nur monetär und können primär relevant werden. 

Lebt man selbst nicht in einer  Wohnung oder Haus so muss man sich oft fragen, ob der Aufwand den man mit Vermietung und Verpachtung betreibt sich wirklich lohnt? 

In guten Phasen für Immobilien war es oft wirtschaftlich besser nur Bauland zu besitzen als es tatsächlich zu bebauen. Die Grundstücke in Großstädten haben Ihren Wert oft schnell angepasst und sie sind weitestgehend wartungsfrei (und liquider) auch gegenüber den Kauf einer Immobilie der etwas Planung und Wissen bedarf. 

Vermietet man so hat man auch recht viel Ärger am Bein und muss sich überlegen ob die Miete den Aufwand lohnt? Oft zahlen bei Vermietung Eigentümer über die Wartungskosten viel zu viel. Vermietung lohnt sich also zumindest wirtschaftlich nur in besten Lagen und wenn man wie auch bei Aktien den Gewinn im Einkauf findet. 

Beteiligt man sich a einem REIT oder Immo Fonds so muss man sich nicht dauernd um das Wohl seiner Mieter kümmern. Hier sollte man jedoch den Zinszyklus im Auge behalten.

Nebenbei ist es auch grade wegen der unterschiedlichen Risiken gut verschiedene Sachwertanlageklassen (Aktien, Land, Immobilien und Gold) über die Jahre zu besitzen, grade weil sie sich bei Problemen anders  im Preis anpassen und man durch den Verkauf stabilerer Klassen in der Krise die gefallenen Werte erst einmal nicht verkaufen muss und Zeit für eine Erholung gewinnt.