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Erstellt von kidnah1 

Investment Strategie

In einem Währungskrieg haben die USA die stärkste Position. Die US-Unternehmen werden vom fallenden Dollar profitieren. Wer US-Aktien kauft, könnte den Dollar shorten, und sich somit absichern, bzw. doppelt profitieren.

Lyn Alden Schwartzer hat mal wieder einen Artikel geschrieben, der diese Zusammenhänge sehr verständlich erklärt:

How To Win A Currency War

Dec. 16, 2019 5:17 AM ET|6 comments  | Includes: BND, DCHF, DEUR, DGBP, DJPY, DLBR, DRR, EEM, EFA, ERO, EUFX, EUO, FXB, FXE, FXF, FXY, GBB, GLD, JYN, SPY, TLT, UCHF, UDN, UEUR, UGBP, UJPY, ULE, URR, USDU, USO, UUP, YCL, YCS
Lyn Alden Schwartzer Contrarian, portfolio strategy, gold & precious metals, dividend investing
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Summary

  • This article analyzes the dollar vs. other currencies, with a case study from Japan during 2012-2015.
  • The global balance of payments has generally been the foundation of long-term moves in currency exchange rates.
  • The dovish Fed policy pivot over the past 4 months has opened the door to a lower dollar over the multi-year long term.

Die US Unternehmen haben rückwirkend betrachtet sich auch bei steigendem Dollar gut entwickelt. Um vom fallenden Dollar zu profitieren, müssen die Unternehmen signifikante Umsätze in den Ländern mit den stärkeren Währungen haben. Welche Währungen sind denn wirklich stärker?

Coca-Cola, Apple & Co: Auf diese Aktien setzen die reichsten Menschen der Welt
Der Billionaires Insights Report kann hier heruntergeladen werden.

@ValueFreak
"Um vom fallenden Dollar zu profitieren, müssen die Unternehmen signifikante Umsätze in den Ländern mit den stärkeren Währungen haben."

Nein, die USA haben ein riesiges Handelsdefizit, weil die inländischen Industrieprodukte auch auf dem Heimatmarkt oftmals preislich nicht wettbewerbsfähig sind. Sowohl Trumps Zölle, als auch die von ihm erzwungene Abwertung des Dollar, dienen dem Ziel in den USA die Deindustrialisierung zu stoppen, und Arbeitsplätze in der Produktion zu schaffen.

Für Deutschland wäre das womöglich auch die richtige Politik gewesen, doch wir sind auf einem anderen Weg. Wir müssen Exportweltmeister bleiben und möglichst viele Arbeitskräfte aus aller Welt anlocken. Die Lobbies wollen das so ...

Seit Donald Trump regiert, ist der Dollar immer weiter gestiegen. Da sehe ich noch keine von ihm erzwungene Abwertung. Das einzige, was sich in jüngster Zeit geändert hat, ist der Wahlsieg der Konservativen in England und die damit verbundene Pfundstärke. Das sind Strohfeuer.
Die Amerikaner werden viele Artikel des täglichen Lebens nicht mehr herstellen können (siehe auch NoLogo von Naomi Klein) - die würden es nicht mal schaffen, ihr Markenzeichen anzunähen.

ValueFreak schrieb am 18.12.19: 

tatsächlich ist dieses planlose, ohne Sinn und Weitblick, das, was ich am meisten in der Politik verabscheue...

Invesco-Chefvolkswirt Greenwood: "Die EZB-Politik ist katastrophal"
Was sich der Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft Invesco vom EU-Austritt der Briten verspricht, welchen kapitalen Fehler die EZB begeht und wieso die Börsenkurse noch lange steigen dürften.

  • Banken
  • Transportwesen
  • Informationstechnik

Auch Monsanto war einst ein bejubelter amerikanischer Börsenstar mit einem Kaufpreis von 63 Mrd. USD - der euphorische Umgang mit Kapital muss nicht unbedingt als Vorbild dienen.

DrMabuse schrieb am 28.12.19: 

Was man jedoch auch sagen muss ...
man kann schlecht den Marktwert überwiegender Technologie Unternehmen  wie Microsoft und Apple mit langjährig funktionierenden Auto Unternehmen vergleichen (man vergleicht Äpfel mit Birnen), auch wenn es in den Branchen inzwischen zu Überschneidungen kommt. 

Ich würde auch Tesla mit Volkswagen kaum vergleichen wollen. 
Tesla steigt erst noch auf und wächst so oder so, so lange es kleiner ist und einigermaßen funktioniert schneller und man setzt auf massiv auf zukünftige Erfolge und Erwartungen die eingepreist werden. Die Altunternehmen werden jedoch meist nur nach Ihren Zahlen bewertet und besitzen nur wenig eingepreiste Zukunft in Ihren Bepreisungen. 

Dann sind Marktkapital-Vergleiche immer nur  Vergleiche zwischen börslichen Bepreisungen und nicht zwischen realen Werten. So gesehen sind die Entwicklungen bei solchen Vergleichen immer ungenau und sagen nicht unbedingt wie es mit dem Wertzuwachs der Unternehmen aussieht. 


Vollkommen richtig, was du schreibst. Der Dax ist auch kein geeignter Index, um die Wirtschaftsleistung Deutschlands abzubilden. Der MDax ist breiter aufgestellt und deshalb viel aufschlussreicher. Dazu kommt noch die Tatsache, daß viele erfolgreiche Unternehmen in Deutschland nicht börsennotiert sind.
Dax vs MDax im Vergleich

chartvergleich.png 74.6 KB
Aber im Prinzip hat Zschäpitz Recht. Deutschland befindet sich auf dem absteigenden Ast, weil sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aufgrund der zahlreichen politischen Fehlentscheidungen dramatisch verschlechtern. Überregulierung, steigende Energiekosten und die Zerstörung wichtiger Industriezweige werden uns noch schwer zu schaffen machen. Für mich ist der gesamte Euro-Raum im Moment kein Thema.

Auch außerhalb der Börse tut sich viel
https://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/finanzinvestoren-stecken-mehr-geld-in-deutsche-firmen-a-1302907.html

Eine Liste der umsatzstärksten deutschen Unternehmen findet sich hier - mit vielen wohlbekannten Namen auch unter den nicht an der Börse gehandelten
https://www.boerse.de/wissen/groesste-unternehmen-deutschland