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Erstellt von kidnah1 

Investment Strategie

Bei Banken gelten doch andere Gesetze mit dem EK. Das ist anders als bei produzierenden Unternehmen und weil ich das nicht verstehe, investiere ich dort nicht. Ähnliches gilt für die Börsen-Unternehmen.
Trotzdem werden Banken immer wieder als Risiko arme Investments angepriesen. Wenn schon so ein Starkult um Buffet betrieben wird, ist hier ein passender Artikel:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/berkshire-hathaway-warum-warren-buffett-auf-grosse-banken-setzt/23638456.html?ticket=ST-52942706-g7AyMcTXhgHBPu9cJWDC-ap2
JP Morgan Chase keine Value Aktie?
https://www.ariva.de/jp_morgan_chase-aktie/bilanz-guv#stammdaten

Buffett kauft nur amerikanische Banken, die kennt er wie seine Westentasche. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß er europäische Banken kaufen würde. Bei der gegenwärtigen EZB-Politik sind europäische Bankenaktien hochriskant. Die Fremdkapitalquote ist bei allen Banken hoch, bei den großen US-Banken beträgt sie ca. 90%, bei der DB liegt sie bei 95%.

Die Bild Zeitung scheint Beate Sander unter Vertrag zu haben - ein klareres Signal zum Ausstieg kann es gar nicht geben. Die Artikel wiederholen sich jetzt anscheinend in schneller Abfolge.
https://www.bild.de/bild-plus/geld/mein-geld/leben-und-sparen/boersen-oma-beate-sander-wo-die-dicksten-dividenden-locken-64727492,view=conversionToLogin.bild.html

Das kann man mit dem Medienrummel während der Dotcom-Blase nicht vergleichen. Damals waren es die sagenhaften Kursanstiege bei den Tech-Unternehmen und Manfred Krug, die zum Aktienkauf angestachelt haben. Heute sind es die nicht vorhandenen Zinsen. Das sind vollkommen andere Voraussetzungen und im Gegensatz zu damals gibt es heute keine Alternativen. Wohin soll man mit seinem Geld, wenn man Aktien verkauft? Hundert Prozent Gold ist auch nicht sicher und Bargeld ist das Allerletzte, was ich in einer Euro-Krise haben möchte.


Was an jedoch wirklich sagen kann es gibt in der nächsten massiven Krise eine Phase die deflationär ist (in der aber die Aktien bereits fallen), eine inflationäre Phase in der Währungen zerstört werden können (und Cash durch Hyperinflation bedroht wird) und eine restriktive Phase in der der Staat zur Normalisierung seine noch etwas besitzenden Bürger ausnimmt.
Ich denke mit Staatsbankrotten wird die EU wenn nichts mehr getragen werden kann Ihr Ende finden. Dafür reicht schon ein Land wie Italien wenn es Zahlungsunfähig wird.
Wer sich mal über die Zusammenhänge solcher Crashszenarien informieren möchte kann ja mal die "Österreichische Schule für Anleger" von Taghizadegan, Stöferle und Valek lesen. Dort werden die Phasen und Ursachen erklärt, die u.a. zur Weltwirtschafskrise in den 30er Jahren geführt haben. Die sog. österreichische Schule ist ein Strategieansatz der ein Vorläufer des Value war.

Zu Buffetts Kauf von Heinz Ketchup kann ich nur sagen jeder kann sich mal irren. Hauptsache man irrt sich nicht überwiegend. Meine Quoten mit sehr guten Qualitätsaktien Gewinne zu erzielen liegen zwischen 80 und 95 % (ich habe auch für andere Freunde und Verwandte Portfolios erstellt) auf mehrere Jahre. Ich wähle allerdings meist auch sehr stabile Unternehmen. Kleine Titel fallen für Aktienanfänger erst mal raus. Spekulative nutze ich für Anfänger auch nicht (sondern eher Marktführer).

Herr Kutzer kann auch nicht die bevorstehende Rezession verhindern. Zu blauäugig erscheint mir diese Denke des ewigen und unbegrenzten Wachstums. Wenn nicht zuvor ein neuer Angriff aus dem Jemen kommt als Reaktion auf die allzu vielen Angriffe des saudischen Königreichs dort, so wird das angekündigte Maßnahmenpaket der Bundesregierung zum Klimaschutz bereits wieder Sand ins Getriebe der Wirtschaft schütten.
Erst wenn sich die vielen verhärteten Fronten Ukraine - Russland, USA - China, China-Hongkong, Saudi-Arabien - Jemen und die Gemetzel in Syrien und Lybien auflösen, kann die Welt aufatmen und wieder in den Genuss einer Friedensdividende kommen. 
Dann ist es auch einfacher, koordiniert gegen die Klima-Gefahren vorzugehen und ein bisschen Gott zu spielen. Er hat uns schließlich nach seinem Ebenbild erschaffen. 

Hr. Kutzer schaut sich die letzte Börsenentwicklung an und stellt fest es geht im Moment wieder aufwärts mit den Indizes. Er ist Opportunist und will diese mittelfristige Phase mitnehmen. Er ist auch Trendfolger und seine Strategie ist erheblich kürzer (mittelfristig) ausgelegt als mein eigener Ansatz. 

Ich finde es übrigens gut dass Du heute die Ölaktien in den Mittelpunkt gestellt hast. Durch das Überangebot sind sie nach wie vor von der Branche aus günstig, Durch z.T. riesiges Marktkapital sind solche Titel stabil in Krisen und von der Dividende sind sie traditionell attraktiv (DRs zwischen 5 und 8 %, was sie auch erwirtschaften). Das ist eine Branche die man die kommenden Jahren die schwerer für Aktien werden können somit gut nutzen kann. Die sacken einen nicht so weg wie es Tek Werte oder kleine Unternehmen in Krisen tun.

Vermögensstudie: So wohlhabend sind die Deutschen wirklich
https://www.welt.de/finanzen/article200530536/Vermoegen-So-wohlhabend-sind-die-Deutschen-wirklich.html
„Wir arbeiten fürs Geld, statt das Geld für uns arbeiten zu lassen“

Die Originalstudie:
https://www.allianz.com/de/economic_research/publikationen/spezialthemen-fmo/GWR2019_18092019.html


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Zum Thema Geldvernichtung durch Autokauf:
https://www.hamsterradblog.com/warum-mein-autokauf-mindestens-50-000e-vernichtet-hat/
Die Sache hat einen Haken: Wie entwickelt sich die Wirtschaft, wenn alle so denken würden?

Goldman Sachs mit Aktien die auch in unsicheren Zeiten laufen
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/geringe-volatilitaet-27-prozent-gewinn-goldman-portfolio-schlaegt-den-markt-8076574


Costco-Wholesale ein Einzelhändler könnt Ihr Euch mal anschauen

https://www.onvista.de/aktien/Costco-Wholesale-Aktie-US22160K1051

Zu FactSet
https://www.ariva.de/news/factset-highlights-new-csr-initiatives-in-annual-corporate-6979009

Zu Quest Diagnostic
https://www.ariva.de/fundamentaldaten/kompakt.m?secu=4738

Fundamental (Umsatz und Gewinn) überzeugend nur der Chartverlauf  ist etwas sprunghaft.

Wenn ich mir die Grafiken ansehe, kann ich mich entspannt zurücklehnen. Da sind ja alle deutlich von den 15% Wunschrendite entfernt.

@ValueFreak 

Welche Graphiken meinst Du denn?

Cosco-Wholesale hat 580 % in 10 Jahren was etwas mehr als 18 % p. a. bedeutet. 

Die 15 % plus gibt es nur mit guten Stockpicking im Valuebereich oder wenn man einen Spitzentrader kennt. Da die Trader jedoch meist Ihre Strategie nicht verraten bleibt nur die Fundamental Analyse

Quest Diagnostik liegt etwa bei 16 % p.a. (etwa dem Dreifachen) auf 10 Jahre.

Man musste allerdings kaufen als die Unternehmen noch billig waren.

Wen interessieren da die Fondmanager.