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Erstellt von kidnah1 

Branchendiskussionen

marge schrieb am 04.10.20: 
ValueFreak schrieb am 04.10.20: 
Subdi schrieb am 04.10.20: 
Das lese ich nicht, denn unzufriedene Kunden gibt es bei jedem Autohersteller. Doch nur bei Tesla gibt es eine Medienkampagne die jeden geeignetenEinzelfall ins Rampenlicht befördert.

Entscheidend ist der statistische Nachweis, dass die Kundenzufriedenheit bei keinem Autohersteller so hoch ist wie bei Tesla!


Wo ist er denn, der Nachweis?

@ValueFreak , das fragst du nicht zum ersten mal, und ich poste diesen Link nicht zum ersten mal:

Consumer Reports Survey Says Tesla Has Highest Satisfaction Rate

Das Fazit von Bradley Berman- 24. Juni 2020, 13:39 Uhr ET (Bradley schreibt über Elektroautos, autonome Fahrzeuge, Smart Homes und andere Technologien, die die Gesellschaft verändern. Er arbeitet unter anderem für die New York Times, SAE International, das Via-Magazin, Popular Mechanics, MIT Technology Review und andere.) :

Tesla belegt in der JD Power 2020-Qualitätsstudie mit 250 Problemen pro 100 Fahrzeuge den niedrigsten Platz

Mit der veröffentlichten JD Power 2020 Initial Quality Study (IQS) liegt Tesla ganz unten in seiner Qualitätsrangliste. ...

 @marge , es ist bekannt, dass es in der Anfangszeit, beim Produktionsstart des Model 3 große Qualitätsprobleme in der Produktion bei Tesla gab. 

Sandy Munro hat das damals scharf kritisiert, doch er hat die Produkte weiterhin untersucht, und war in der Folgezeit voll des Lobes, weil Tesla in kurzer Zeit in vielen Punkten die Qualität sehr deutlich verbessert hat.

Die Qualitäts-Studie von JD Power bezieht sich wahrscheinlich hauptsächlich auf Autos aus diesem problematischen Zeitraum, doch sie sagt über die heutige Qualität gar nichts aus.

Interessant an den Zahlen von JD Power ist ja auch, dass die vermeintlichen Qualitäts-Spitzenreiter Audi und Mercedes im Untersuchungszeitraum nur 10%, bzw. 20% bessere Fehlerquoten als Tesla hatten. Man kann wohl davon ausgehen, dass Tesla bei der nächsten JD Power-Studie besser abschneidet.

Subdi schrieb am 04.10.20: 
marge schrieb am 04.10.20: 
ValueFreak schrieb am 04.10.20: 
Subdi schrieb am 04.10.20: 
Das lese ich nicht, denn unzufriedene Kunden gibt es bei jedem Autohersteller. Doch nur bei Tesla gibt es eine Medienkampagne die jeden geeignetenEinzelfall ins Rampenlicht befördert.

Entscheidend ist der statistische Nachweis, dass die Kundenzufriedenheit bei keinem Autohersteller so hoch ist wie bei Tesla!


Wo ist er denn, der Nachweis?

@ValueFreak , das fragst du nicht zum ersten mal, und ich poste diesen Link nicht zum ersten mal:

Consumer Reports Survey Says Tesla Has Highest Satisfaction Rate



Der Fokus des zitierten Surveys ist weitgehend eingeschränkt auf den Wow Faktor beim Käufer:
"For sure there is a lot of goodwill. Certainly, Tesla owners are enthusiastic about their vehicles. They tell us that, despite these problems, they would absolutely buy them again. But keep in mind that we are not asking if they think their cars were reliable, nor if they were satisfied. We’re simply asking about the experiences and we are making the judgment based on these experiences. Even very enthusiastic owners want to tell us their stories: good, bad, or different. And they tell us the truth. Some of the cars that people are most enthusiastic about are the least reliable ones.” 
Ein Survey alleine mit solch eingeschränktem Fokus ist für mich kein statistische Nachweis.

 Tesla ist ein Unternehmen, das bereits heute die Zukunft der Menschheit verändert hat , disruptiv ... 

Das Kraftfahrt Bundesamt hat die statistischen Daten zu den Neuzulassungen im September veröffentlicht
https://www.kba.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/pm_23_2020_fahrzeugzulassungen_09_2020_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Die Neuzulassungen stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,4%. Tesla taucht mit 3065 Fahrzeuge auf (+82,7% gegenüber Vorjahresmonat). In Tesla's Segment der EV Fahrzeuge stiegen die Zulassungen allerdings um 260,3% - dies ist ein Indiz, dass die Konkurrenz hier deutlich zugenommen hat und dieser Markt aktuell durch die Subventionen befeuert wird. Tesla scheint hier Marktanteile zu verlieren oder ist nicht in der Lage ausreichend viele Fahrzeuge zu liefern.
Die großen Zahlen werden jedoch weiterhin von den Fahrzeugen mit Verbrenner-Motor getrieben und die EV Fahrzeuge erreichen trotz der großzügigen Subventionen nur 8% des Marktvolumens. 

Und wieder ein Steuergeschenk für die E-Mobilität:
Jetzt übernimmt der Staat die Hälfte der Kosten für Ihre private Ladesäule
Ohne staatliche Hilfen geht nichts in der E-Auto-Branche.


Be-Scheuer-t macht`s möglich?

Der Beitrag wurde gelöscht

DrMabuse schrieb am 06.10.20: 
Und wieder ein Steuergeschenk für die E-Mobilität:
Jetzt übernimmt der Staat die Hälfte der Kosten für Ihre private Ladesäule
Ohne staatliche Hilfen geht nichts in der E-Auto-Branche.

Tesla bräuchte keine staatlichen Hilfen. Mercedes, BMW und Volkswagen brauchen das.
 
Das ist nicht die E-Auto Branche, sondern die gesamte deutsche traditionelle Kfz Branche, die jetzt mit Steuergeldern gerettet werden muss. 
 
Insbesondere für Volkswagen hat der Staat als Hauptaktionär eine Verantwortung. Und der Volkswagen Konzern ist in Deutschland der Pionier für den Abschied vom Verbrenner...

DrMabuse schrieb am 06.10.20: 
Und wieder ein Steuergeschenk für die E-Mobilität:
Jetzt übernimmt der Staat die Hälfte der Kosten für Ihre private Ladesäule
Ohne staatliche Hilfen geht nichts in der E-Auto-Branche.



Herr Scheuer ist ja schon bekannt dafür, großzügig mit fremdem Geld umzugehen. Alle, die es so eilig haben, verursachen unnötige Kosten. Und wenn es ans zahlen geht, sind sie weg.
Wenn es wirklich um die Umwelt ginge, dürften Transporte und Fahrzeuge (auch öffentliche) überhaupt nicht subventioniert werden. Die Subvention wirkt erhöhend auf die Umwelt Bürde, weil sie Ineffizienz fördert. Das gilt auch für die Firma Tesla, die sich meisterhaft auf das Abzocken von Subventionen versteht und gar nicht mehr da wäre ohne diese Fähigkeit. 

Subdi schrieb am 06.10.20: 
Insbesondere für Volkswagen hat der Staat als Hauptaktionär eine Verantwortung. Und der Volkswagen Konzern ist in Deutschland der Pionier für den Abschied vom Verbrenner...

Ich bin der Meinung, dass sich nur die politische Elite und deren Hofmedien vom Verbrenner verabschieden wollen. Die Kunden offenbar nicht. Ich kenne viele Autoverrückte, aber niemand in meinem persönlichen Umfeld möchte sich ein E-Auto kaufen. Die E-Mobilität ist in meinen Augen ein Trend, der von oben durchgedrückt wird. Strenge Zulassungsquoten für Verbrenner und großzügige Kaufprämien für E-Autos waren auch in China der Haupttreiber für die E-Mobilität. Natürlich profitiert auch Tesla indirekt durch die vielen staatlichen Maßnahmen, die den Verbrennern schaden, zB. die absurden Grenzwerte in der EU, und den Kauf von E-Autos fördern. Mit künstlichen Trends dieser Art habe ich Probleme. Ich investiere lieber in Unternehmen wie Apple, die Trends bedienen, die von unten, also vom Verbraucher kommen. Wer ein iPhone besitzen möchte, kauft sich eins, unabhängig davon ob dieser Kauf staatlich gefördert wird oder nicht.
Politisch geförderte Trends sind nicht mein Ding, denn der Wind kann sich schnell wieder drehen: China erwägt teilweise Abkehr vom Elektroauto

ValueFreak schrieb am 06.10.20: 
Wenn es wirklich um die Umwelt ginge, dürften Transporte und Fahrzeuge (auch öffentliche) überhaupt nicht subventioniert werden.

Wenn es um die Umwelt ginge, müsste man das Fahrrad subventionieren.

 Das gilt auch für die Firma Tesla, die sich meisterhaft auf das Abzocken von Subventionen versteht und gar nicht mehr da wäre ohne diese Fähigkeit.

Tesla besorgt sich das Geld an der Börse. In welchem Umfang Tesla Subventionen kassiert, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass ohne die Geduld der Anleger dieses Unternehmen schon längst Geschichte wäre. Das ist auch der entscheidende Unterschied zu Deutschland. Die Amis kaufen Aktien und unterstützen ihre Wirtschaft, in Deutschland soll alles der Staat regeln.

Es war schon vor 4 Jahren, und länger klar, dass sich langfristig das E-Auto durchsetzen wird.

"Wer kriegt die Kurve"
Zeitenwende in der Autoindustrie, plus E-Book inside (ePub, mobi oder pdf) (Deutsch) Gebundene Ausgabe – 8. September 2016

@DrMabuse schrieb:

 ...Ich kenne viele Autoverrückte, aber niemand in meinem persönlichen Umfeld möchte sich ein E-Auto kaufen. Die E-Mobilität ist in meinen Augen ein Trend, der von oben durchgedrückt wird. Strenge Zulassungsquoten für Verbrenner und großzügige Kaufprämien für E-Autos waren auch in China der Haupttreiber für die E-Mobilität...

Ich meine, Tesla hat seit über 10 Jahren bewiesen, dass das Ende des Verbrennungsmotors in Fahrzeugen auf uns zukommt,. man wusste nur vor zehn Jahren noch nicht wie schnell das geht ;-)

Die Politik beschleunigt diesen Vorgang, weil er von Chinas Staatsführung gewollt ist, und Deutschland glaubt, dass es mit China technologisch mithalten muss.
 
Tesla ist in China stark. Ich bin überzeugt davon, dass Tesla ab 2021 jedes Jahr steigende Millionenstückzahlen an Elektroautos ausliefern wird.
 
Manchmal muss man den Anwender zu seinem Glück zwingen. Das hat schon Steven Jobs gesagt. Die meisten Anwender haben keine Ahnung von den physikalischen Grundlagen, und bilden sich deshalb ein falsches Urteil!

DrMabuse schrieb am 06.10.20: 
ValueFreak schrieb am 06.10.20: 
Wenn es wirklich um die Umwelt ginge, dürften Transporte und Fahrzeuge (auch öffentliche) überhaupt nicht subventioniert werden.

Wenn es um die Umwelt ginge, müsste man das Fahrrad subventionieren.

 Das gilt auch für die Firma Tesla, die sich meisterhaft auf das Abzocken von Subventionen versteht und gar nicht mehr da wäre ohne diese Fähigkeit.

Tesla besorgt sich das Geld an der Börse. In welchem Umfang Tesla Subventionen kassiert, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass ohne die Geduld der Anleger dieses Unternehmen schon längst Geschichte wäre. Das ist auch der entscheidende Unterschied zu Deutschland. Die Amis kaufen Aktien und unterstützen ihre Wirtschaft, in Deutschland soll alles der Staat regeln.

Wurde Wirecard nur von Ausländern gekauft?

DrMabuse schrieb am 06.10.20: 
Subdi schrieb am 06.10.20: 
Insbesondere für Volkswagen hat der Staat als Hauptaktionär eine Verantwortung. Und der Volkswagen Konzern ist in Deutschland der Pionier für den Abschied vom Verbrenner...

Ich bin der Meinung, dass sich nur die politische Elite und deren Hofmedien vom Verbrenner verabschieden wollen. Die Kunden offenbar nicht. Ich kenne viele Autoverrückte, aber niemand in meinem persönlichen Umfeld möchte sich ein E-Auto kaufen. Die E-Mobilität ist in meinen Augen ein Trend, der von oben durchgedrückt wird. Strenge Zulassungsquoten für Verbrenner und großzügige Kaufprämien für E-Autos waren auch in China der Haupttreiber für die E-Mobilität. Natürlich profitiert auch Tesla indirekt durch die vielen staatlichen Maßnahmen, die den Verbrennern schaden, zB. die absurden Grenzwerte in der EU, und den Kauf von E-Autos fördern. Mit künstlichen Trends dieser Art habe ich Probleme. Ich investiere lieber in Unternehmen wie Apple, die Trends bedienen, die von unten, also vom Verbraucher kommen. Wer ein iPhone besitzen möchte, kauft sich eins, unabhängig davon ob dieser Kauf staatlich gefördert wird oder nicht.
Politisch geförderte Trends sind nicht mein Ding, denn der Wind kann sich schnell wieder drehen: China erwägt teilweise Abkehr vom Elektroauto

Entweder hat der Autor des Focus Artikels etwas falsch verstanden oder der nächste Betrug wartet auf die Welt: 
China berücksichtigt die echte CO2-Bilanz von E-Autos
Der entscheidende Punkt der – allerdings noch nicht finalisierten – Pläne der chinesischen Staatsregierung: Ab 2025 soll nicht mehr der Kraftstoffverbrauch für den Flottenverbrauch der Hersteller maßgeblich sein, sondern das, was für ihren Betrieb tatsächlich an CO2-Emissionen aufgewendet wird. "Ab dann würden auch Elektrofahrzeuge und Plug-In-Hybride mit ihrem Stromkonsum – umgerechnet in CO2 – belegt werden. Methanol, Wasserstoff- und E-Fuel-Fahrzeuge würden hingegen mit Null veranschlagt", so die Experten von JSC Automotive. Das wiederum würde den Kraftstoffen wohl einen Vorteil verschaffen, der ähnlich unfair wäre wie die Anrechnung eines E-Autos mit null Gramm - es bleibt daher abzuwarten, wie die Gewichtung am Ende wirklich aussieht.
Es ist eine Illusion, dass Wasserstoff null CO2 Emissionen hat. Basis einer Gewinnung, die die Umwelt schont, ist Elektrizität. Die kann dann auch direkt in eine fortschrittliche Batterie geführt werden.

ValueFreak schrieb am 07.10.20: 
Wurde Wirecard nur von Ausländern gekauft?

Nein, natürlich nicht, aber ca. 55 Prozent der Anteile der im Dax notierten Unternehmen befinden sich in ausländischer Hand und wenn man sich die Umsätze an den größten Börsen der Welt ansieht, kann man leicht erahnen, warum in den USA der Aufstieg zur absoluten Weltmarke einfacher ist als in Deutschland. Mit den Summen, die an den amerikanischen Kapitlmärkten in US-Unternehmen gepumpt werden, kann Deutschland nicht mithalten.

Was war im letzten Monat das meistgekaufte Auto in der Schweiz?

Das Model 3 von Tesla.

... und in der Schweiz gibt es keine Subventionen auf Bundesebene. Nur in manchen Kantonen gibt es finanzielle Förderung. Wie gesagt, Tesla käme  heute auch ohne Subventionen gut aus!
 
https://www.tesmanian.com/blogs/tesmanian-blog/tesla-model-3-becomes-september-top-selling-all-vehicles-in-switzerland-also-2x-of-the-2nd-place
 
... ich schätze mal, es ist das erste mal in der Geschichte, dass eine amerikanisches Auto in der Schweiz den Spitzenplatz erobert. Und das ist ein schlechtes Zeichen für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Autoindustrie. Zum Glück wird Tesla bald in Deutschland produzieren :-)

Schweizer Automarkt September 2020
https://www.auto.swiss/wp-content/uploads/2020/10/auto-schweiz_PW_2020_9.xlsx

Zulassungen nach Marken
Schweiz_Sept2020.PNG 28.05 KB
Volkswagen dominiert den Markt mit den Marken VW, Audi, Skoda und Seat. Die deutschen Premiummarken liegen auch ganz oben - haben auch mehr Auswahl als Tesla.

Subdi schrieb am 07.10.20: 
Was war im letzten Monat das meistgekaufte Auto in der Schweiz?

Das Model 3 von Tesla.

... und in der Schweiz gibt es keine Subventionen auf Bundesebene. Nur in manchen Kantonen gibt es finanzielle Förderung. Wie gesagt, Tesla käme  heute auch ohne Subventionen gut aus!

Es geht nicht um Subventionen, sondern um die Unterstützung der E-Mobilität durch Politik und Medien. Dazu zählen auch das Märchen vom umwelt- und klimafreundlichen E-Auto und das Verschweigen der vielen ungeklärten Fragen. Woher nehmen wir den Strom, wenn der gesamte Verkehr elektrifiziert wird? Wie wirkt sich das auf die Strompreise aus? Was passiert mit den ausrangierten Akkus? Eine Zeit lang kann man sie noch stationär nutzen, aber was passiert danach? Brauchen wir neue Endlager für diesen Sondermüll? Akku-Recycling ist immer noch viel zu teuer. Und zu guter Letzt die Frage: Woher nehmen wir die Batterierohstoffe? Die sind nämlich sehr begrenzt. All diese ungelösten Probleme wird man nicht ewig ausblenden können.

Ich gehe davon aus, dass wir noch sehr lange den Verbrenner fahren werden. In Zukunft wird es mehrere Antriebsarten geben. Benzin, Diesel und Gas haben wir schon, jetzt kommen noch batteriegetriebene E-Autos dazu. Später vielleicht noch Wasserstoff bei großen Nutzfahrzeugen. Die vielen Carsharing-Angebote, die es heute schon gibt, sollte man bei Anlageentscheidungen im Automobilsektor auch unbedingt berücksichtigen. Es wird mehrere Lösungen geben. Die eine, perfekte und alles beherrschende Technologie wird es nicht mehr geben. Diese Zeiten sind vorbei und damit steht für mich fest, dass Tesla niemals die aktuelle Börsenbewertung rechtfertigen kann. Glückwunsch an alle, die viel Geld mit dieser Aktie verdient haben, aber ich würde sie verkaufen. Ich persönlich würde eher in Carsharing-Anbieter investieren, da spielt der Antrieb keine Rolle und die grünen Mätzchen der Politik kann man gelassen ignorieren.

Ich denke, es stellt sich am Ende auch die Frage der Finanzierung. Diese Frage schwebt schon lange im Raum mit den ungeklärten Kosten der Umweltbelastung. Bisher war aber am Ende der Kraftfahrer ein Nettozahler der Gemeinschaft mit seinen Steuerbeiträgen und Abgaben. Die EV Fahrer sind zur Zeit eher Trittbrettfahrer, die das Geld zum Versickern bringen. Wer wird denn all die Infrastruktur bezahlen - die Straßen, die besseren Fahrbahnmarkierungen für autonome Fahrzeuge, die Serverinfrastruktur für die Connected Vision, die Notfalleinrichtungen für die Unfallfolgen, die Versorgung mit Ladesäulen und schlimmer noch den Wasserstofftankstellen und natürlich das Recycling. Die Situation wird wie im Falle der Solarindustrie sehr bald kippen, wenn zu viele auf dem Trittbrett stehen. Man sollte hier als Anleger in Bezug auf den langfristigen Horizont eher skeptisch sein und es ist gefährlich, sich auf eine Zukunftswette einzulassen, deren Gewinne 10 Jahre und länger auf sich warten lassen.