Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Erstellt von kidnah1 

Branchendiskussionen

Tesla hat tatsächlich eigene Batterie-Technologie, die sicher in manchen Anwendungsfällen jedem Konkurrenzprodukt haushoch überlegen ist. Trotzdem braucht Tesla die Produktionskapazität anderer Anbieter um die nötigen Stückzahlen an Elektroautos liefern zu können.

Super, dass du das auch nochmal richtig gestellt hast! Man kann den Zeitungen einfach in nichts mehr trauen. Alles muss man selbst recherchieren.

Der Artikel im Focus ist einfach nur blöd. So blöd, dass ich gar keine Lust habe, auf die sachlichen Fehler im Einzelnen einzugehen ... 

Die Rechercheleistung der öffentlichen Zeitungen ist wirklich sehr oberflächlich. Oft wird nur wiedergegeben, was irgendjemand anderes bereits geschrieben hat und ehe man sich versieht ist eine lange Kette des Hören-Sagens und unzuverlässiger "Fakten" entstanden. Es ist sehr frustrierend, vor allem, weil andere dadurch so sehr schnell fehlgeleitet sind. 
Ich bin sehr froh, dass es hier noch Leute gibt, die ein wenig tiefer schauen.

bienesFinanzen schrieb am 24.09.20: 

Die Rechercheleistung der öffentlichen Zeitungen ist wirklich sehr oberflächlich. Oft wird nur wiedergegeben, was irgendjemand anderes bereits geschrieben hat und ehe man sich versieht ist eine lange Kette des Hören-Sagens und unzuverlässiger "Fakten" entstanden. Es ist sehr frustrierend, vor allem, weil andere dadurch so sehr schnell fehlgeleitet sind. 
Ich bin sehr froh, dass es hier noch Leute gibt, die ein wenig tiefer schauen.

Da ist in der Tat was dran - das Internet lebt von Kopieren und Einfügen - das ganze Internet.

Subdi schrieb am 23.09.20: 

Apple hatte immer viel weniger Patente als IBM, doch wer hat sich wirklich durchgesetzt? Ich hoffe bis heute auf IBM, doch die Zahl der Patente war bisher wertlos. Das gilt auch für Firmen wie den Autozulieferer Schaeffler, für den ich lange optimistisch war, weil er so viele Patente registriert. Wer es nötig hat, große Mengen Patente zu registrieren, der hat anscheinend kein Produkt entwickelt, das jetzt schon den Markt erobert, sondern er hofft auf die Zukunft ...

Es ist wie in der Kunst. Die innovativen Pioniere sterben oft in Armut, die Nachfolger oder Nachahmer verdienen das große Geld dank geschickter Vermarktungsstrategien. Werbung kann auch innovativ sein. Der wahre Pionier bei Elektroautos ist übrigens Robert Anderson.

ValueFreak schrieb am 24.09.20: 

Da ist in der Tat was dran - das Internet lebt von Kopieren und Einfügen - das ganze Internet.

Das ist ja auch in Ordnung, so lange man es als Zitat kenntlich macht, und die Quelle angibt ...

... wer gut überlegt hat welche Zitate er verwendet, leistet auch schöpferische Arbeit :-)

Mein Fazit des Battery Day von Tesla ist, dass Tesla beeindruckende Fortschritte in der Batterietechnik gemacht hat.

Ich glaube allerdings schon, dass auch andere Batterie- bzw. Zellen-Hersteller , z. B. CATL riesige Fortschritte gemacht haben.
 
Zum Glück zielt CATL auf ein anderes Marktsegment als Tesla ab, und deshalb ist CATL für Tesla ein wertvoller Zulieferer, und nicht in erster Linie ein  Konkurrent.

Der Battery Day hat vor allem gezeigt, wie weit die Batterietechnik insgesamt inzwischen fortgeschritten ist, und es deutet sich an, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren schon in kurzer Zeit überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig sein werden!

Wird der Marktanteil von reinen Batterieautos, nicht Hybriden,  explosiv ansteigen, wenn der Preis der Batterie in kurzer Zeit um mehr als die Hälfte fällt?

DrMabuse schrieb am 24.09.20: 
Subdi schrieb am 23.09.20: 

Apple hatte immer viel weniger Patente als IBM, doch wer hat sich wirklich durchgesetzt? Ich hoffe bis heute auf IBM, doch die Zahl der Patente war bisher wertlos. Das gilt auch für Firmen wie den Autozulieferer Schaeffler, für den ich lange optimistisch war, weil er so viele Patente registriert. Wer es nötig hat, große Mengen Patente zu registrieren, der hat anscheinend kein Produkt entwickelt, das jetzt schon den Markt erobert, sondern er hofft auf die Zukunft ...

Es ist wie in der Kunst. Die innovativen Pioniere sterben oft in Armut, die Nachfolger oder Nachahmer verdienen das große Geld dank geschickter Vermarktungsstrategien. Werbung kann auch innovativ sein. Der wahre Pionier bei Elektroautos ist übrigens Robert Anderson.


Ich wage einmal, zu behaupten, dass die Wirtschaft ohne IBM Technologie auch heute noch zusammenbrechen würde. Ohne die Apple Produkte und Dienstleistungen ergäbe sich maximal eine kleine Delle. Ohne IBM kein Zahlungsverkehr, keine Quartalsabschlüsse, kein Börsenhandel, kein elektronischer Datenaustausch von Lieferabrufen, Lieferscheinen und Rechnungen, usw.
https://www.heise.de/ix/meldung/IBMs-neuer-Mainframe-z15-soll-fuer-Datensicherheit-in-der-Cloud-sorgen-4521650.html

Der Traum vom autonomen Fahren: Zehn Pkw-Assistenzsysteme im Test

DrMabuse schrieb am 02.10.20: 
Der Traum vom autonomen Fahren: Zehn Pkw-Assistenzsysteme im Test

Der ADAC ist eine durch und durch korrupte Lobby-Organisation der Verbrenner-Autos, befürchte ich.
 
Diese Behauptung aus dem Link erscheint mir geradezu lächerlich:
 
" [...] 
  • Tesla Model 3 verfehlt das Ziel der "kooperativen Assistenz"
  • Mercedes GLE bietet das ausgereifteste System 
 [...]"

... alleine schon, weil "kooperative Assistenz", so wie sie der ADAC definiert, für Tesla nicht das Ziel ist.

Subdi schrieb am 03.10.20: 
DrMabuse schrieb am 02.10.20: 
Der Traum vom autonomen Fahren: Zehn Pkw-Assistenzsysteme im Test

Der ADAC ist eine durch und durch korrupte Lobby-Organisation der Verbrenner-Autos, befürchte ich.
 
Diese Behauptung aus dem Link erscheint mir geradezu lächerlich:
 
" [...] 
  • Tesla Model 3 verfehlt das Ziel der "kooperativen Assistenz"
  • Mercedes GLE bietet das ausgereifteste System  [...]"


... alleine schon, weil "kooperative Assistenz", so wie sie der ADAC definiert, für Tesla nicht das Ziel ist.


Hier wird eine deutliche Überreaktion über einen sachlichen Bericht gezeigt. Die Untersuchung wurde von NCAP gemacht
https://www.euroncap.com/de
Die Mitglieder sind
https://www.euroncap.com/de/euro-ncap/mitglieder-und-testeinrichtungen/
Grundsätzlich ist es richtig und wichtig, dass Regierungsstellen, Versicherer und Interessengruppen der Kunden solche Vergleiche durchführen und dabei auch ihre Kriterien unabhängig von den Herstellern definieren.

Ich nehme auch an, dass verantwortliche Ingenieure der Herstellerfirmen solches Feedback mit deutlich weniger Polemik und Agression entgegennehmen und sich auf die Abstellung der berichteten Mängel konzentrieren. Soweit ich das in dem ADAC Bericht erkennen kann, wird hauptsächlich das irreführende Marketing von Tesla kritisiert. In Deutschland darf das Assistenzsystem von Tesla auch nicht mehr als "Autopilot" beworben werden.
https://www.fr.de/wirtschaft/tesla-autopilot-werbung-verbot-gericht-muenchen-elon-musk-wettbewerbszentrale-90009700.html


Über den unsicheren "Autopiloten" beschweren sich aber auch überzeugte Tesla-Fahrer:
Ein halbes Jahr im Tesla: Das ist die komplette Beschwerde-Liste
Das Video zu diesem Artikel: Everything wrong with my Tesla Model 3 after 6 months
Auch im Qualitätsreport von J.D. Power schneidet Tesla nicht gut ab: Neueinsteiger Tesla auf dem letzten Platz
Beim Model Y nehmen die Qualitätsmängel ebenfalls zu: Jetzt wohl auch Sicherheitsbauteile betroffen
Interessant ist hier der Absatz "Ein Jahr Sperre für Neukauf in gleicher Ausstattung".

Ich bin der Meinung, dass sich ein Anleger auch kritisch mit seinen Investitionen auseinandersetzen sollte. Es macht keinen Sinn, immer nur die positiven Artikel zu lesen und die negativen als Machwerk böser Lobbyisten zu betrachten. In meinen Augen führt das zu einer Selbstzensur. Ich lese über meine Aktien grundsätzlich alle Artikel, auch die negativen. Kein Unternehmen ist perfekt, man sollte auch die Schattenseiten kennen. Nur so kann man das tatsächliche Risiko einschätzen und gegebenenfalls Fehler korrigieren.
Dem ADAC dürfte es übrigens egal sein, ob die Mitglieder Verbrenner oder E-Autos fahren. Eine zahlreiche Pannenkundschaft ist den "gelben Engeln" angesichts der vielen Elektronik, die heutzutage in den Autos verbaut wird, sicher.


Im Großen und Ganzen ist bei steigenden Trendaktien, bei einem Kauf, vorerst immer davon auszugehen, dass die Aktie eine Korrektur durchläuft. Eine Trendaktie steigt im kurz- bis mittelfristigen Anlagehorizont meistens zwischen 20% und 40%; bezogen auf das Kaufniveau. Bei fallenden Trendaktien steigt nach meinen Beobachtungen die Aktie zuerst um 5% bis 15%, bevor ein 10% bis 30% Kursverfall vom Verkaufsniveau eintritt. Ein klassisches Beispiel für eine bärische Trendaktie ist die Deutsche Bank und ein klassisches Beispiel für eine bullische Trendaktie ist facebook. Facebook könnte dahingegen, bei einem Kauf zuerst um 5% bis 15% fallen, bevor die Aktie um 20% bis 40% vom jetzigen Niveau aus steigt. In meiner regulären Beobachtung hat sich das Prinzip vom Kaufen und Nachkaufen (Einstandswert) bei steigenden Trendaktien etabliert. Ein guter Börsianer muss merken, dass bei einem Kauf einer Trendaktie meistens am Anfang der Spekulation ein Kurseinbruch eintritt, bevor die Aktie danach im weiteren kurz- bis mittelfristigen Zeitverlauf der Spekulation um 20% bis 40% vom Kaufniveau aus steigt.
Bei Tesla schätze ich den Kursverfall beim Kauf sogar auf -60% (90 Euro pro Aktie) bis die Aktie vom jetzigen Niveau aus um 350% steigt (1000 Euro), kurz gesagt, mein Kursziel bei der Teslaaktie liegt bei 1000 Euro oder höher; auch jetzt nach dem Aktiensplit. Tesla wird sich in der Autobranche zur Billionengesellschaft entwickeln, daran ist nichts mehr zu rütteln; aber wie gesagt, den Einstieg halte ich bei 90 Euro bis 100 Euro für sinnvoll. Bei jetzigen Niveau zu kaufen, halte ich nur für sinnvoll, wenn man die Aktie über mehrere Jahre halten will.

Aus den Übernahmespekulationen von Tesla durch Apple ist erst mal nichts geworden und die Phantasie ist weg wegen des hohen Marktpreises. Aus der Monopolspekulation wird auch nichts werden, da die etablierten Hersteller ihr Revier verteidigen werden und Jahrzehnte Vorsprung im handwerklichen Können des Automobilbaus haben. Viele konkurrierende Fahrzeuge überschwemmen den Markt in den kommenden 2 Jahren und es wird eng, sobald staatliche Subventionen mangels Finanzierbarkeit ausfallen. Es wird auch bald der Zeitpunkt kommen, wo die Politik sich Ersatz beschaffen muss für den Ausfall an Mineralöl und Kohlendioxid Steuern. Den Preis werden die Verbraucher an der Steckdose oder Schnellladesäule bezahlen.
Ob dann noch Nachfrage bestehen wird an teuren Fahrer Assistenzsystemen, die den eingeschlafenen Fahrer nicht aufwecken oder an Autos mit blätterndem Lack oder fehlendem Platz für den linken Fuß (kenne ich noch von früheren Fiesta Versionen und der Hersteller konnte es sogar bei dem Kleinwagen beseitigen), wage ich zu bezweifeln. Aber die Giga-Einrichtungen werden dann immer noch Abschreibungen generieren, die verdient werden müssen, um das investierte Geld nicht zu verlieren.

@DrMabuse  schrieb am 03.10.20: 

@Subdi

Über den unsicheren "Autopiloten" beschweren sich aber auch überzeugte Tesla-Fahrer:
Ein halbes Jahr im Tesla: Das ist die komplette Beschwerde-Liste
Das Video zu diesem Artikel: Everything wrong with my Tesla Model 3 after 6 months
Auch im Qualitätsreport von J.D. Power schneidet Tesla nicht gut ab: Neueinsteiger Tesla auf dem letzten Platz
Beim Model Y nehmen die Qualitätsmängel ebenfalls zu: Jetzt wohl auch Sicherheitsbauteile betroffen 
Interessant ist hier der Absatz "Ein Jahr Sperre für Neukauf in gleicher Ausstattung".




Das lese ich nicht, denn unzufriedene Kunden gibt es bei jedem Autohersteller. Doch nur bei Tesla gibt es eine Medienkampagne die jeden geeignetenEinzelfall ins Rampenlicht befördert.

Entscheidend ist der statistische Nachweis, dass die Kundenzufriedenheit bei keinem Autohersteller so hoch ist wie bei Tesla!


Ich bin der Meinung, dass sich ein Anleger auch kritisch mit seinen Investitionen auseinandersetzen sollte. Es macht keinen Sinn, immer nur die positiven Artikel zu lesen und die negativen als Machwerk böser Lobbyisten zu betrachten. In meinen Augen führt das zu einer Selbstzensur. Ich lese über meine Aktien grundsätzlich alle Artikel, auch die negativen. Kein Unternehmen ist perfekt, man sollte auch die Schattenseiten kennen. Nur so kann man das tatsächliche Risiko einschätzen und gegebenenfalls Fehler korrigieren.
Dem ADAC dürfte es übrigens egal sein, ob die Mitglieder Verbrenner oder E-Autos fahren. Eine zahlreiche Pannenkundschaft ist den "gelben Engeln" angesichts der vielen Elektronik, die heutzutage in den Autos verbaut wird, sicher.

In meinen Augen ist der ADAC zumindest teilweise eine Lobby-Organisation der deutschen  Autoindustrie, aber auch anderer Interessengruppen. Und die Euro NCAP, die den Test durchgeführt hat, ist auch eine Lobbyorganisation, unter Beteiligung des ADAC und europäischer Verkehrsministerien. Europäische Filzokratie, eine Hand wäscht die andere, eben ...

Die Meinungen, die dort vertreten werden, sind in Wirklichkeit politische Positionen, auf die sich unbestimmte Interessenvertreter geeinigt haben

In dem Test wird ja durchaus anerkannt, dass die Technologie von Tesla überlegen ist, doch dann gibt es leider so viele Kritikpunkte an Tesla, dass die rückständige Konkurrenz im Endergebnis die Nase vorne hat. Da kann ich ja über die parteiischen Schiedsrichter nur noch lachen :-)


Züricher Unternehmen entwickelt Elektro vom Feinsten
https://www.welt.de/wirtschaft/article217092182/Matthias-Mueller-Ehemaliger-VW-Chef-wechselt-zu-Elektroauto-Startup-Piech.html
Neben der beeindruckenden Führungsriege wollen Piëch und Stark mit einer „revolutionären Batterie- und Ladetechnologie“ auftrumpfen. Sie erlaube es, 80 Prozent Ladekapazität für 400 Kilometer Reichweite in nur vier Minuten und 40 Sekunden ohne Kühlung nachzuladen. Bisher dauert das Laden selbst an Teslas Superchargern zehnmal so lange. Auf den Zweisitzer sollen ein SUV und ein Viersitzer folgen – mit einer Reichweite von 500 Kilometern.

Subdi schrieb am 04.10.20: 
Das lese ich nicht, denn unzufriedene Kunden gibt es bei jedem Autohersteller. Doch nur bei Tesla gibt es eine Medienkampagne die jeden geeignetenEinzelfall ins Rampenlicht befördert.

Entscheidend ist der statistische Nachweis, dass die Kundenzufriedenheit bei keinem Autohersteller so hoch ist wie bei Tesla!


Wo ist er denn, der Nachweis?

ValueFreak schrieb am 04.10.20: 
Subdi schrieb am 04.10.20: 
Das lese ich nicht, denn unzufriedene Kunden gibt es bei jedem Autohersteller. Doch nur bei Tesla gibt es eine Medienkampagne die jeden geeignetenEinzelfall ins Rampenlicht befördert.

Entscheidend ist der statistische Nachweis, dass die Kundenzufriedenheit bei keinem Autohersteller so hoch ist wie bei Tesla!


Wo ist er denn, der Nachweis?

Das Fazit von Bradley Berman- 24. Juni 2020, 13:39 Uhr ET (Bradley schreibt über Elektroautos, autonome Fahrzeuge, Smart Homes und andere Technologien, die die Gesellschaft verändern. Er arbeitet unter anderem für die New York Times, SAE International, das Via-Magazin, Popular Mechanics, MIT Technology Review und andere.) : 

Tesla belegt in der JD Power 2020-Qualitätsstudie mit 250 Problemen pro 100 Fahrzeuge den niedrigsten Platz

Mit der veröffentlichten JD Power 2020 Initial Quality Study (IQS) liegt Tesla ganz unten in seiner Qualitätsrangliste. Es ist das erste Mal, dass Tesla in der einflussreichen Qualitätsstudie von JD Power vorgestellt wurde. (Erwähnenswert dazu ist aber: Tesla wurde offiziell nicht gegen andere Marken eingestuft. Hintergrund: Unlike other manufacturers, Tesla doesn’t grant us permission to survey its owners in 15 states where it is required. However, we were able to collect a large enough sample of surveys from owners in the other 35 states, and, from that base, we calculated Tesla’s score.)

Die o.a. Studie wird allgemein als Branchenmaßstab für die Qualität von Neufahrzeugen angesehen. Die Schlüsselmetrik sind Probleme bei 100 Fahrzeugen (PP100). Eine niedrigere Punktzahl spiegelt weniger Probleme und daher eine höhere Qualität wider. Tesla erhielt einen anfänglichen Qualitätsfaktor von 250 PP100 - oder 250 Probleme pro 100 Fahrzeuge.

Kalifornien, der größte EV-Markt in den USA, wurde nicht in die Studie aufgenommen. JD Power hat beschlossen, den Hersteller von Elektroautos anhand der rund 1.250 befragten Eigentümer zu profilieren. Die überwiegende Mehrheit der Befragten besitzt ein Modell 3.

Die jährliche Studie, die bereits zum 34. Mal durchgeführt wird, misst Komponenten, die ausfallen, und Funktionen, die schwer zu verwenden, schwer zu verstehen oder nicht so funktionieren, wie es die Eigentümer wünschen. Die erste US-Qualitätsstudie für 2020 basiert auf den Antworten von 87.282 Käufern und Mietern neuer Fahrzeuge des Modelljahres 2020, die nach 90 Tagen im Besitz befragt wurden.

Teslas Qualitätsprobleme betreffen in erster Linie kosmetische Produkte wie Lackfehler, schlecht sitzende Karosserieteile sowie Quietschen und Rasseln - und nicht Kernfunktionen des Antriebsstrangs oder des Infotainments.

 

 

Subdi schrieb am 04.10.20: 
Entscheidend ist der statistische Nachweis, dass die Kundenzufriedenheit bei keinem Autohersteller so hoch ist wie bei Tesla!
Ob das stimmt, weiß ich nicht. Ich habe allerdings schon oft gelesen, dass Tesla-Kunden über "kleinere Mängel" wie Lackschäden oder nicht korrekt befestigte Türdichtungen - darüber freut man sich besonders im Winter - gern hinwegsehen. Bescheidene Qualität, bescheidene Kunden, kann ich dazu nur sagen. Die Messlatte liegt bei Tesla-Käufern offenbar deutlich niedriger als bei Kunden, die sich für japanische oder deutsche Modelle entscheiden. In Deutschland oder Japan würde man bei den Qualitätskontrollen niemals so etwas durchwinken. Selbst bei den Koreanern, Franzosen und Italienern wären derartige Mängel völlig inakzeptabel.
Davon mal abgesehen hat auch Tesla viele Freunde in der Politik. In Kalifornien sowieso, dort befindet sich der Hauptsitz, und wenn ich sehe wie der Bau der Gigafabrik in der Grünheide gegen den Widerstand der Bevölkerung durchgepeitscht wird, muss man wohl davon ausgehen, dass Tesla inzwischen auch in der deutschen Politik eine mächtige Lobby hat. Das Genehmigungsverfahren wurde erstaunlich schnell durchgestochen, Trinkwasserschutz spielt keine Rolle und die Beseitigung von Wäldern ist plötzlich im Gegensatz zum Hambacher Forst auch kein Problem mehr. Beim Grundstückspreis ist man ebenfalls sehr großzügig gewesen. Was bei deutschen Unternehmen ewig lange dauert, geht bei Tesla schnell und unbürokratisch über die Bühne. Erzähl mir bitte nicht, Tesla hätte keine Lobby.

Neuere Zuverlässigkeitsstudie aus UK (Which)
https://www.techtimes.com/articles/252875/20200926/elon-musk-s-tesla-model-x-and-model-s-saloon-get-the-poorest-reliability-for-less-than-3-year-old-vehicles-according-to-which-survey.htm
Besonders die teuren Modelle X und S machen Probleme, jedoch auch das Model 3 zeigt Schwächen.
Auch interessant - Tesla Netzwerk Outage berichtet am 23.9.
https://www.techtimes.com/articles/252805/20200923/update-tesla-network-outage-worse-previously-thought-leaving-owners-furious.htm
Ohne physikalischen Schlüssel gab es keinen Zugang zu dem Fahrzeug.