Telekom Austria AG diskutieren

Konsolidierungs-Profiteur

Die Telekom Austria hat kurstechnisch schon bessere Zeiten gesehen und wurde in den letzten Jahren durch politische Einflußnahme und Korruption stark in Verruf gebracht.

Nach Aufdeckung dieser Misstände und zumindest teilweiser Aufarbeitung unter großer medialer Aufmerksamkeit kann das Mangement nun zeigen, was eigentlich in dem Unternehmen steckt.

Die große Marktmacht in Ost- und Südosteuropa kann bei einem Anziehen der Konjunktur in diesen Staaten schnell zu einem Gewinn- und damit Kurstrigger werden.

Zusätzlich kommt eine gewisse Kursphantasie bedingt durch die im Gange befindliche Konsolidierung am europäischen Telekom-Sektor. Die TA würde so manchem Telekomunternehmen vermutlich gut ins Portfolio passen. Erste Annäherungsversuche aus Ägypten und Mexiko gab bzw. gibt es bereits.

Überraschungspaket Telecom Austria

Nach den das Jahr 2013 für die Aktie eher schlecht gelaufen ist, verspricht das Jahr 2014 ein gutes zu werden. Altlasten von Bord................. auf zu neuen Zielen.

Wieder Potential

Die Telekom-Austria-Aktie hat nicht nur zwei turbulente Handelstage hinter sich, sondern auch sehr volatile Jahre. Zwar ist der Kurs seit Jahresbeginn um rund 29 Prozent gestiegen, auf Fünf-Jahres-Sicht liegt sie aber immer noch im Minus, während der ATX 55 Prozent abgeworfen hat. Zudem wurde die Dividende seit 2009 von 0,75 € je Aktie auf jene 0,05 € gekürzt, die am 28. Mai auf der HV voraussichtlich abgesegnet und am 6. Juni ausbezahlt werden. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 7,1 € ergibt das eine symbolische Dividendenrendite von 0,7 Prozent. Doch sie ist mehr als symbolisch. Denn die Telekom hat im Jänner 2013 eine unbefristete Hybridanleihe begeben und wie bei solchen Finanzinstrumenten meist üblich, wurde auch hier in den Anleihenbedingungen festgelegt, dass die Kuponzahlung ausgesetzt werden kann, falls die Aktionäre in einem Jahr keine Dividende erhalten.

2013 hat die Telekom zwar fünf kleinere Übernahmen im Ausland und eine größere im Inland (Yesss) um insgesamt mehr als 400 Millionen € getätigt. Von der geplanten Akquisition eines serbischen Kabelnetzbetreibers wurde wegen des rund eine Milliarde € teuren Erwerbs der Mobilfunklizenzen in Österreich aber Abstand genommen, weil sich beides finanziell nicht ausgegangen wäre. In Zukunft dürfte so etwas wohl seltener vorkommen.
Doch bevor die Großaktionäre ÖIAG und America Movil (AMX) wie im Syndikatsvertrag vereinbart auf einer Hauptversammlung für eine Kapitalerhöhung im Ausmaß von einer Milliarde € stimmen können, muss AMX (die direkt und indirekt 26,81 Prozent der Aktien hält) noch das angekündigte Pflichtgebot in Höhe von 7,15 € je Aktie offiziell vorlegen.
Bis es so weit ist, dürften noch Wochen vergehen. Vorerst prüft die Übernahmekommission, dann muss die Telekom ein Statement abgeben und danach wird dem Streubesitz in der Regel eine Annahmefrist gesetzt. Derzeit liegt der Freefloat bei 44,76 Prozent, abzüglich der rund 0,1 Prozent eigener Aktien, für die das Plichtgebot nicht gilt. Wie meist bei Pflichtgeboten ist der Aufschlag auf den Schlusskurs vom Vortag der Bekanntgabe (6,65€) recht gering. Freilich könnte man einwenden, dass der Kurs bereits zuvor von dem sich anbahnenden Syndikat getrieben wurde. Fraglich ist jedenfalls, wie viele Anleger die 7,15 € annehmen werden. Vor allem für Kleinanleger, die vor Jahren bei zehn oder 20 € eingestiegen sind, dürfte die emotionale Hürde groß sein, auch wenn die Telekom im reinen Kennzahlenvergleich derzeit teuer bewertet ist.

Das Potenzial einer Aktie lässt sich freilich nicht rein an den Kennzahlen festnageln. Viel wichtiger erscheint die künftige Wachstumsstrategie und welchen Einfluss America Movil dabei haben wird.
Am stark konzentrierten amerikanischen Kontinent tut sich der Riese (46,4 Milliarden € Jahresumsatz) jedenfalls leichter als am europäischen, wo es mehr als 100 Telekomanbieter gibt. Die Telekom Austria dürfte aufgrund des Syndikatsvertrages beim Konzentrationsprozess eine aktive Rolle spielen. Und wie bereits in Österreich vorexerziert wurde, bedeuten weniger Anbieter höhere Preise - und damit höhere Margen. Kritisch sehen wir, dass der Freefloat der Telekom im Zuge des Pflichtgebotes sinken wird. Womöglich fliegt die Aktie sogar aus dem ATX. Vorerst heißt es aber abwarten.

(Quelle Wirtschaftsblatt)

Mit Slim im Rücken...

...wird es hier langfristig aufwärts gehen.

Keine Empfehlung, nur meine Privatmeinung!

Gewinnwachstum

Gute Zahlen und einige Buy Empfehlungen:

Die Analysten der Schweizer Großbank UBS sehen das Kursziel für die Telekom Austria Aktien bei 7,30 Euro. Das Anlagevotum liegt bei "Buy".

In einem Kommentar zu den heute vorgelegten Zahlen zum ersten Quartal 2015 sehen die Analysten gemischte Signale. Allerdings gebe es weiterhin Aussichten auf Gewinnwachstum und der Mobilfunkmarkt in Österreich würde sich ebenso weiterhin bereinigen, heißt es in der Studie.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die UBS-Analysten 0,37 Euro für 2015, sowie 0,54 bzw. 0,68 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,05 Euro für 2015 und 0,16 Euro für 2016, bzw. 0,24 für 2017.

hartmut.kaiser.790 stimmt der Buy-Einschätzung von gerihouse zu

Gutes Jahr

Gutes Jahr und Dividende lockt!

Die Telekom Austria hat 2016 ihren Gewinn um 5,2 Prozent auf 413,2 Mio. Euro gesteigert. Zwar habe die schrittweise Einschränkung bei Roaminggebühren und Kursveränderungen in Weißrussland das Ergebnis belastet, das sei aber mit höheren Dienstleistungserlösen und Kosteneinsparungen wettgemacht worden, teilte das Unternehmen am Montagabend mit.

Auch der Umsatz legt um 2,1 Prozent zu und erreichte nach IFRS 4,21 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen ging um 1,1 Prozent auf 1,354 Mrd. Euro zurück.

Die Zahl der Mobiltelekommunikationskunden ging minimal von 20,711 Millionen auf 20,707 Millionen zurück, wobei die Telekom Austria um 1,7 Prozent mehr Vertragskunden und damit knapp über 15 Millionen (15,041 Mio.) verzeichnete, die Prepaid-Kunden gingen um 4,3 Prozent auf 5,666 Mio. zurück. Das stärkste Wachstum bei Sim-Karten gab es in Österreich (167.800), wobei Sim-Karten die für die Kommunikation zwischen Maschinen die treibende Kraft waren. Die Festnetz-Anschlüsse legten - getrieben vom Geschäft in Kroatien und Slowenien - um 1,3 Prozent auf rund 5,9 Mio. zu. In Österreich gingen die Festnetzanschlüsse um rund 39.000 zurück.

Auch in der Republik Serbien (36.000) und Slowenien (5.800) stiegen die Kundenzahlen an, während die Kundenzahlen in Bulgarien (-127.500), in der Republik Mazedonien (-59.800), Kroatien (-13.600) und Weißrussland (-11.900) zurückgingen.

Im vierten Quartal alleine machte die Telekom Austria Gruppe 1,098 Mrd. Euro Umsatz (plus 0,9 Prozent) und einen Nettogewinn von 106,5 Mio. Euro (plus 26,3 Prozent).

Mister-x stimmt der Buy-Einschätzung von gerihouse zu

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