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Erstellt von ValueFreak 

Verkehrs-Infrastruktur

Platz für Nachrichten und Diskussionen zu Verkehrs-Infrastruktur

In Baltimore hat ein Frachter die Stütze der Francis Scott Key Bridge gerammt und damit die Brücke zum Einsturz gebracht
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-03/baltimore-schiff-kollision-buecke
Ein Video ist aufgetaucht, das den Vorgang zeigt
https://www.youtube.com/watch?v=OnInR56pXuI
Die Brücke war 1977 eröffnet worden und hat damit fast 50 Jahre überdauert. Es stellt sich die Frage, wie man so wichtige Bauwerke wirksam schützen kann. Der Einsturz hat das Leben einiger Autofahrer gekostet, die zum Zeitpunkt des Unglücks dort unterwegs waren. Es wird wahrscheinlich auch zu Beeinträchtigungen im Frachtverkehr mit Schiffen kommen, bis die Durchfahrt wieder sicher ist.
Die Moeller-Maersk Aktie gibt heute im Handel nach. Der Frachter war im Auftrag des Unternehmens unterwegs.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Moeller-Maersk-Aktie-nach-Baltimore-Unglueck-ganz-schwach-article24832365.html
Baltimore.PNG 450.37 KB


Der Marineschaden in Folge des Einsturzes der Brücke wird in erster Sicht als sehr hoch eingeschätzt - »Die Tragödie hat das Zeug, der größte Einzelschaden der Marineversicherung zu werden.«
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/baltimore-einsturz-der-francis-scott-key-bruecke-koennte-zum-marine-rekordschaden-werden-a-af6880a7-7fa1-427d-a08f-7a9e5167db52
Bisher gilt der Untergang des Kreuzfahrtschiffes »Costa Concordia« 2012 mit 1,5 Milliarden Dollar als größter Schaden für die Schifffahrts-Versicherung. Marcos Alvarez von der Ratingagentur Morningstar DBRS veranschlagt Baltimore auf zwei bis vier Milliarden Dollar, je nachdem wie lange der vor allem für die Autoindustrie wichtige Hafen an der Mündung des Patapsco River wegen der ins Wasser gestürzten Brücke nicht angefahren werden kann.
Zu den wirtschaftlichen Folgen des Unglücks gibt es bislang unterschiedliche Einschätzungen. Während US-Verkehrsminister
Pete Buttigieg in der Nacht zu Mittwoch von Lieferkettenproblemen sprach, die massive wirtschaftliche Konsequenzen für die gesamten USA haben könnten, erwarteten Ökonomen und Logistik-Experten laut Reuters keine größere Lieferkettenkrise mit rasant steigenden Warenpreisen. 
Ich könnte mir vorstellen, dass das US Militär die Durchfahrt zum Hafen innerhalb von einer Woche räumen könnte. Das wäre eine gute Übung für den Ernstfall.