Barry Callebaut AG diskutieren

Der weltgrösste Schokoladekonzern Barry Callebaut (BC) hat die Corona-Pandemie hinter sich gelassen.
Verkaufsvolumen und Umsatz legten im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 deutlich zu. Entsprechend werden auch die Mittelfristziele bestätigt.

Der weltgrösste Schokoladekonzern Barry Callebaut (BC) hat im per Ende Februar zu Ende gegangenen ersten Semester deutlich mehr verkauft als im Jahr davor. Umsatz und auch Betriebsgewinn stiegen kräftig. 

Der Schokoladenhersteller Barry Callebaut ist dank seines Geschäftsmodells gut aufgestellt, um der Kosteninflation zu trotzen. Die meisten Verträge sind so ausgearbeitet, dass das Unternehmen die steigenden Kosten weitergeben kann. Doch auch der weltgrösste Schokoladenkonzern kommt nicht ohne Verhandlungen davon.

ZÜRICH (Reuters) – Der Schweizer Schokoladenhersteller Barry Callebaut investiert 70 Millionen US-Dollar in eine seiner Fabriken in Kanada, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit, sein jüngster Schritt zur Ausweitung der Produktion in Nordamerika.

Der weltgrößte Schokoladenhersteller wird an seinem Standort in Chatham, Ontario, weitere Produktionslinien für Flüssigschokolade und Formen hinzufügen und auch die Produktion von milchfreien Schokoladenmischungen verbessern, die von Lebensmittelherstellern in Desserts, Eiscreme und Süßwaren verwendet werden.

„Diese neue Kapazität wird die wachsende Nachfrage sowohl von Lebensmittelherstellern als auch von Feinschmeckerkunden nach unseren Compound-Lösungen in diesem dynamischen Verbrauchermarkt befriedigen“, sagte Balaji Padmanabhan, Vice President of Operations and Supply Chain, Americas.

Der Umsatz von Barry Callebaut in Amerika stieg im letzten Geschäftsjahr um 6,4 % und übertraf damit den Gesamtmarkt, der um 0,7 % zulegte.

Anfang dieses Jahres gab Barry Callebaut mit Sitz in Zürich bekannt, dass es 104 Millionen US-Dollar für den Bau einer neuen Fabrik in Brantford, Ontario, ausgibt, um zuckerfreie Schokolade und andere Spezialprodukte herzustellen.

Der weltgrösste Schokoladenhersteller verkaufte von September bis November 579 Kilotonnen Schokolade, wie er am Mittwoch in einem Communiqué schrieb. Das sind 5,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Einerseits hätten ein allgemein rückläufiger Markt und hohe Vergleichszahlen für diesen Rückgang gesorgt.

Andererseits konnte BC jedoch gar nicht so viel Schokolade herstellen, wie eigentlich gefragt gewesen wäre. Im ersten Quartal war nämlich die Fabrik im belgischen Wieze noch geschlossen. Erst Mitte Oktober konnte die grösste Schokoladenfabrik der Welt nämlich wieder auf volle Kapazität hochfahren. Zuvor hatte sie aufwändig gereinigt werden müssen, nachdem dort im Sommer Salmonellen entdeckt worden waren.

Seit einem überraschenden Chefwechsel im Frühling ist der Aktienkurs des weltgrössten Schokoladeherstellers um 30 Prozent eingebrochen. Welche Rolle spielt der Grossaktionär Jacobs Holding? 

Lebekke – 2500 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Der belgische Schokoladenhersteller Barry Callebaut hat vor, ein 2023 angekündigtes Sparprogramm durchzuziehen, und setzt den Rotstift an. Damit reiht er sich in eine Schlange anderer Unternehmen ein, die ebenfalls umfangreichen Stellenabbau angekündigt haben. Unter ihnen befinden sich etwa der Elektrogerätehersteller Miele, der Bosch-Konzern oder der Autozulieferer ZF.

Kahlschlag bei großem Schokoladen-Hersteller: 2500 Arbeitsplätze in Gefahr 

Lebekke – 2500 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Der belgische Schokoladenhersteller Barry Callebaut hat vor, ein 2023 angekündigtes Sparprogramm durchzuziehen, und setzt den Rotstift an. Damit reiht er sich in eine Schlange anderer Unternehmen ein, die ebenfalls umfangreichen Stellenabbau angekündigt haben. Unter ihnen befinden sich etwa der Elektrogerätehersteller Miele, der Bosch-Konzern oder der Autozulieferer ZF.

Der weltgrösste Schokoladenproduzt Barry Callebaut (BC) stemmt sich gegen die enorm gestiegenen Kakaopreise. Während die Konsumenten in diesem Umfeld eher zu günstigerer Schokolade greifen, kann sich das Unternehmen als Auftragsfertiger behaupten und übertrifft damit den Markt. 

Der weltgrösste Schokoladehersteller geht durch turbulente Zeiten. Die Kunden müssen sich nochmals auf einen Preisschub bei Schokoladeprodukten einstellen.