Wer den (noch) amtierenden Vorstandsvorsitzenden der RWE-Tochter Innogy gestern auf der Bilanzpressekonferenz erlebte, der sah einen Manager, der sein Handwerk beherrscht. Uwe Tigges, selbst erst seit Dezember nach dem vorzeitigen Ende Peter Teriums im Amt, trug das Geschäftsergebnis mit überzeugter Mine vor. Allerdings nicht sehr überzeugend, denn nur kurze Zeit vorher sickerten die Pläne über die Zerschlagung Innogys durch. Die beiden Versorgerriesen E.ON und RWE wollen die Geschäftsfelder des kleinen Ablegers unter sich aufteilen, womit das erst vor zwei Jahren mit großem Tamtam gegründete bzw. bei RWE ausgelagerte Ökostrom- und Netzunternehmen Innogy vom Markt verschwinden würde. Apropos Markt – der reagierte gestern geradezu euphorisch auf die Ankündigung, die Aktien der Versorger schossen raketenartig nach oben. Allein Innogy legte dabei über 12% zu, und das macht es im Chart jetzt richtig spannend:

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