Liebe Leser,

die Commerzbank hat eine nachrangige Anleihe begeben, die in knapp zwei Jahren (22.3.2019) ihr Laufzeitende erreichen wird. Den Besitzern dieser Anleihe soll laut Börse Stuttgart ein Umtauschangebot der Commerzbank gemacht worden sein: Tausch in eine länger laufende Anleihe mit einem Kupon von 4,0%. Diese länger laufende Anleihe hat rund 8 Jahre mehr Laufzeit (bis März 2027) und das wäre aus Sicht der Commerzbank eine feine Sache, da lückenlose Anschlussfinanzierung. Wenn der Großteil der Anleger das Angebot annimmt, dann hat die Commerzbank diesbezüglich bis 2027 „Ruhe“ (sofern nichts dazwischen kommt im Hinblick auf die Zahlungsfähigkeit der Commerzbank selbst).

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Anleger sollten wissen: Wenn es bei der Commerzbank Probleme mit der Zahlungsfähigkeit geben sollte, dann ist man mit einer „nachrangigen“ Anleihe nicht gerade gut bedient. Denn das Wort sagt es bereits: Man steht im Rang hinter den „normalen“ Gläubigern. Bildlich gesprochen: Wenn die Bank Pleite gehen sollte, dann stellen sich die Gläubiger in eine Reihe. Und die Besitzer der „nachrangigen“ Papiere müssen sich dann hinten anstellen. Ob dann was übrig bleibt, ist mehr als fraglich. Doch dieses erhöhte Risiko führt zu höherem Zins. Ob 4,0% Zinskupon dafür ausreichen, um das Risiko äquivalent zu vergüten, muss natürlich jeder selbst entscheiden.

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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.


Quelle: Robert Sasse