Bundeskanzlerin geht übler Bitcoin-Abzocke auf den Leim

Angela Merkel ist offenbar auf einen alten Bitcoin Abzockertrick reingefallen. Die deutsche Bundeskanzlerin hat dabei knapp 16 Bitcoin verloren.

Heute gegen 20:00 Uhr erreichte uns die deutsche Bundeskanzlerin spürbar besorgt über Telefon und schilderte was vorgefallen war. Eine Person mit dem angeblichen Namen Bernd Trüger schrieb sie direkt auf Telegram an und wandte den eigentlich unter Szeneinsidern wohlbekannten "zahle zuerst und du bekommst ein vielfaches zurück" Trick an. In einem kurzen Wortwechsel gelang es dem Betrüger das Vertrauen der Kanzlerin zu erschleichen.

Angela Merkel gab uns das Chatprotkoll weiter:

Ein Blick auf die Blockchain zeigt die dramatische Transaktion.

Nach längerer Bedenkzeit entschied sich Merkel dann ihren erst vor wenigen Tagen erworbenen gesamten Bestand von rund 16 Bitcoin zu überweisen. "Es klang dann einfach zu verlockend. Aus 16 mach 160 Bitcoin, die Gier überfraute mich", gab uns die Kanzlerin zu verstehen. "Als die Person dann sagte, dass die Bitcoin für immer weg seien und sich dazu noch frech bedankte, schöpfte ich verdacht und wandte mich an die ersten, die ich zum Thema gefunden habe, CryptoTicker."

Wir haben ihr sofort mitgeteilt, dass es sich um eine bekannte Betrugsmasche handelt. Inzwischen ist das BKA eingeschaltet und fahndet auf Hochtouren nach dem Betrüger. Ersten Ermittlungen zufolge führt die Spur nach Baden-Württemberg. Das Abschiedswort "Ade" das hauptsächlich im süddeutschen Raum verwendet wird und eine zurückverfolgte IP-Adresse deuten darauf hin, gab der Chef einer schnell zusammengestellten Sonderkommission Horst Voll bekannt.

Kanzlerin akkumulierte Bitcoin

Die Kanzlerin teilte uns mit, dass sie sich wegen der katastrophalen Lage nach alternativen Investmentmöglichkeiten umgesehen habe und seit wenigen Tagen neben Gold und Edelmetallen auch in Kryptowährungen anlege.

Ich glaube das Finanzsystem und unser Land gehen bald den Bach runter, da ist es gut, wenn man alternative Vermögenswerte im Portfolio hat.

Angela Merkel

Da sie mitgekriegt habe, dass auf Telegram die neuesten Informationen über Kryptowährungen diskutiert werden, habe sie sich kürzlich dort angemeldet. Es dauerte nicht lange bis sie dann von dem Abzocker angeschrieben wurde.

CryptoTicker warnt immer wieder vor Abzocker

In der Vergangenheit haben wir immer wieder vor Betrug und Abzocke gewarnt. Leider erreichen diese Informationen nicht immer alle Menschen. Besonders jene die neu im Bereich sind, sind am anfällig für die Maschen der Betrüger.

Update 22:00 Uhr

Die Sonderkommission gab bekannt, dass der Täter geschnappt wurde. Nach nicht einmal drei Stunden schaffte sie es den Täter ausfindig zu machen. Es handele sich um niemand geringeren als den ehemaligen Finanzminister Wolfgang Schäuble, teilte Horst Voll mit.

Wolfgang Schäuble

In einer ersten Stellungnahme soll er gesagt haben, dass auch er sich für die Zukunft absichern habe wollen. Es sei dann an der komplizierten Technik gelegen, dass er auf am konventionellen Weg scheiterte. In einem persönlichen Gespräch habe ihm die Kanzlerin vor einigen Tagen mitgeteilt, dass sie Bitcoin gekauft habe. Nachdem Schäuble dann an der 2-Factor Authentifizierung bei Kraken gescheitert war, soll er in der Verzweiflung auf den kriminellen Plan gekommen sein.

Noch steht nicht fest wie es Schäuble schaffte eine Bitcoinadresse zu generieren und überhaupt sich das nötige Wissen anzueignen. Ob die Kanzlerin ihre Bitcoin wiedersehen wird ist zurzeit noch nicht bekannt.

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Angela Merkel © Cryptoticker

Quelle cryptoticker.io