Royal Dutch Shell: Ab 2018 soll das weltweite Überangebot schmelzen

Lieber Leser,

der Ölkonzern Royal Dutch Shell hat wie die gesamte Ölbranche mit den gesunkenen Öl- und Gaspreisen zu kämpfen. Ganz ähnlich formuliert es Konzernchef Ben van Beurden: „Die niedrigeren Ölpreise bleiben quer durch das Geschäft eine große Herausforderung.“ So gesehen kamen die enttäuschenden Geschäftszahlen zum zweiten Quartal wenig überraschend. Derzeit werden die Kosten zudem durch die milliardenschwere Übernahme des Wettbewerbers BG in die Höhe getrieben. Andererseits handelt es sich hierbei um einen strategisch sinnvollen Deal, da Royal Dutch Shell mit dem Zukauf zum weltweit größten Händler für Flüssiggas aufsteigt. Um die Transaktion zu finanzieren, trennt sich der britisch-niederländische Ölmulti von weniger bedeutenden Geschäftsbereichen.

Der Ölpreisverfall hängt im Wesentlichen mit der ungebremsten Fördermenge des schwarzen Goldes zusammen. Nach Angaben der internationalen Energieagentur (IEA) wurden letztes Jahr pro Tag 2 Mio. Barrel (159 Liter) Öl mehr gepumpt als tatsächlich nachgefragt wurde. Auch in diesem Jahr liegt die tägliche Fördermenge immer noch 1 Mio. Barrel über der Nachfrage. Die Mitgliedsstaaten der OECD besaßen im August mit fast 3,1 Mrd. Barrel Öl so hohe Reserven wie nie zuvor. Laut Carsten Fritsch von der Commerzbank wird dies allerdings kein Dauerzustand bleiben. „Der weltweite Ölmarkt dürfte spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2017 unterversorgt sein.“ Der Rohstoffanalyst geht davon aus, dass die Reserven ab dem übernächsten Jahr (2018) nach und nach schmelzen werden.

Charttechnisch hat sich die Lage bereits seit Ende Januar deutlich aufgehellt. In der Spitze konnte die Aktie um gut 50 Prozent zulegen. Seit Ende Juli korrigiert das Papier wieder leicht nach unten.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse