RWE: Ist die Enttäuschung verständlich?

Lieber Leser,

als Folge des hohen Nettoverlustes von 5,7 Milliarden Euro hat der Versorger RWE angekündigt, die Dividende für 2016 streichen zu wollen. Dies sei jedoch eine Ausnahme. Die Börse reagierte mit Kursverlusten auf diese Nachricht. Auch mehrere Analysten haben sich inzwischen zu dem Sachverhalt geäußert. Die Meinungen gehen allerdings auseinander.

Jia Man Neoh zeigt sich von dem Zahlenwerk positiv überrascht. Der Experte hob seine Gewinnprognose (EPS) für 2017 an. Alberto Gandolfi (Goldman Sachs) sieht beim Kurs der RWE-Aktie ebenfalls noch Luft nach oben. Er warnt davor, die Streichung der Dividende überzubewerten. Die Gewinnentwicklung des Versorgers habe nämlich deutlich über dem Konsens gelegen.

Analyst Sam Arie (UBS) ist da jedoch gänzlich anderer Auffassung. Die Enttäuschung der Aktionäre nach dem Dividendenausfall sei nachzuvollziehen. Die Versprechungen für die kommenden Jahre seien dürftig. Mark Lewis (Barclays) lässt seine Einschätzung vor den endgültigen Kennziffern, die Mitte März veröffentlicht werden, unverändert.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

S&P Global: „Buy“ – 15,00 Euro ( 13 %) Goldman Sachs: „Neutral“ – 15,00 Euro ( 13 %) DZ Bank: „Kaufen“ – 14,50 Euro( 10 %)
Independent Research: „Halten“ – 13,70 Euro ( 4 %) Barclays: „Equal Weight“ – 13,10 Euro (-1 %) UBS: „Sell“ – 9,40 Euro (-29 %)

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse