RWE: Die eigentlichen Probleme werden noch folgen!

Liebe Leser,

der erste Quartalsbericht von RWE nach dem Börsengang der Tochter innogy konnte die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Doch die eigentlichen Probleme werden sich erst in den Jahren 2017/18 zeigen.

Magerer Gewinn

Der Nettogewinn, den der Energiekonzern in den ersten neun Monaten dieses Geschäftsjahres erzielte, beträgt gerade einmal magere 11 Mio. Euro. Das sagt eigentlich alles über die derzeitige Situation bei RWE aus. Denn vor einem Jahr standen hier noch 1,9 Mrd. Euro zu Buche. Selbst wenn man die Sondereffekte herausrechnet, ist der bereinigte Überschuss auf 227 Mio. Euro zusammengeschmolzen – ein Verlust von annähernd 60 % binnen eines Jahres.

Zwei Probleme der Zukunft

Und es wird nicht besser. Denn zum einen muss RWE geschätzte 6,8 Mio. Euro in den Atomfonds einzahlen. Bisher hat der Konzern aber nur für 65 % der geforderten Summe Rückstellungen gebildet. Zum anderen wird der aktuelle Strompreisverfall die RWE-Bilanz erst so richtig ab dem Jahr 2018 belasten. Die Energieversorger verkaufen ihre Stromkontingente nämlich Jahre im Voraus. In diesem Geschäftsjahr steht in den Büchern noch ein Betrag von etwa 35 Euro je Megawattstunde. Die 25 Euro je MW/h, die sich Anfang dieses Jahres erzielen ließen, werden erst in die Bilanz 2018 einfließen.

Wie RWE diese Finanzlöcher stopfen will, ist derzeit noch unklar. Die 2,6 Mrd. Euro aus dem Börsengang von innogy dürften jedoch helfen. Zudem hält RWE weiterhin knapp 77 % an der Ökostrom-Tochter und kassiert bei den Gewinnen mit. Darüber hinaus hat sich auch die Schuldensituation „verbessert“. Denn durch die Abspaltung kam es zu einer Umschichtung. Ende September war RWE noch mit mehr als 27 Mrd. Euro verschuldet. Nach dem Börsengang sind es „nur“ noch 8,7 Mrd. Euro – zumindest rechnerisch. Immerhin hat es die Muttergesellschaft nun leichter, sich neues Kapital zu besorgen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse