Lieber Leser,

der Stromkonzern RWE hat für 2017 seinen Strom schon verkauft. Im Zuge von Termingeschäften wurde der konventionell erzeugte Strom bereits vorab abgesetzt. Allerdings konnte der Versorger dafür einen schlechteren Preis erzielen als in 2016. Damals lag der Verkaufspreis bei 35 Euro pro Megawattstunde. Angaben über die genaue Höhe der entgangenen Einnahmen machte der Konzern nicht.

Die Liste des Finanzierungsbedarfs endet jedoch nicht mit dem Ausgleich der Mindereinnahmen. Für 2017 plant RWE Investitionen in Höhe von 2,5 bis 3,0 Milliarden Euro. Einen Löwenanteil entfällt auf die Tochter innogy und deren Netzausbau. Hinzu kommen Finanzierungsgeschäfte und die Instandhaltung der eigenen Anlagen.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass RWE aktuell fieberhaft auf der Suche nach Liquidität ist. Eine naheliegende Möglichkeit ist die Ausgabe einer neuen Anleihe: Ab dem 13. April haben die Anleger die Möglichkeit, die Acht-Jahres-Anleihe zu zeichnen. Sie erhalten dafür 1% Zins p.a. RWE plant, mit dieser Maßnahme 750 Millionen einzusammeln.

Doch auch die Anlagen rücken in den Fokus. Nach eigenen Angaben möchte sich RWE von dem Kohlekraftwerk in Ungarn trennen. Der Versorger hält dort 50,9% der Anteile, die EnBW besitzt 21,7%. Den Schwaben dürfte der Verkauf nicht ungelegen kommen, auch sie haben im letzten Geschäftsjahr erneut einen Verlust erwirtschaftet. Einen Kaufinteressenten gibt es noch nicht.

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Ein Beitrag von Elsa Heß.


Quelle: Robert Sasse